Leben im Alter
Pflege wird immer komplexer

Eine Ehrenurkunde der Stadtgemeinde Feldbach erhielt Margit Dreossi (M.) von Gemeinderätin Anna Ploderer und Bgm. Josef Ober.  | Foto: WOCHE
  • Eine Ehrenurkunde der Stadtgemeinde Feldbach erhielt Margit Dreossi (M.) von Gemeinderätin Anna Ploderer und Bgm. Josef Ober.
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Der Pflegesektor ist gefragter denn je, wie die regionale Pionierin Margit Dreossi weiß.

Die Themen Pflege und demografischer Wandel, heißt u.a. eine immer älter werdende Gesellschaft, sind aktueller denn je. Für Feldbachs Bürgermeister Josef Ober scheint es beispielsweise klar, dass es in der Pflegefrage vonseiten des Bundes langfristige Lösungen braucht bzw. dass eine Gleichstellung der stationären und mobilen Pflege vonnöten ist.

Eine Frage des Vertrauens

Dass die heutige Betreuungsinfrastruktur langsam gewachsen und längst nicht selbstverständlich ist, hält Ober am Beispiel von Margit Dreossi fest. Die 58-Jährige, die sich seit dem Vorjahr im Ruhestand befindet, hat ab 1991 gemeinsam mit Christine Schnepf die Hauskrankenpflege vom Roten Kreuz – heute die mobilen Dienste – im Raum Feldbach aufgebaut. Damals galt es erst das Vertrauen der Bürger zu gewinnen, betont Dreossi. Aktuell zeichnen in der Region des ehemaligen Bezirks Feldbach in Reihen vom Roten Kreuz 60 Personen für die mobilen Dienste verantwortlich. Allein in der Stadtgemeinde Feldbach sind 2019 14.590 Betreuungsstunden (Roten Kreuz, Hilfswerk und Volkshilfe) geplant.

Immer mehr Menschen allein

Die Situation rund um die Pflege habe sich laut Dreossi grundlegend verändert. Die Pflege innerhalb eines großen Familienverbands sei u.a. aufgrund der Berufstätigkeit der Angehörigen im Laufe der Jahre immer mehr in den Hintergrund gerückt. "Es gibt nun immer mehr ältere Menschen und immer mehr Alleinstehende. Die Pflege wird etwa wegen der steigenden Anzahl an Demenzerkrankungen immer komplexer", betont Dreossi.
Wichtige Neuerungen gab es übrigens im Vorjahr bezüglich der Kosten für die mobilen Dienste. Für niedrige und mittlere Einkommen wurden die Tarife gesenkt – außerdem ist seit 2018 das Erstgespräch (maximal eineinhalb Stunden) mit einer diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson kostenlos.

Mobile Dienste
Infos unter 0676/875440031 bei der regionalen Pflegedienstleiterin Roswitha Schiefer und unter www.st.roteskreuz.at

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