Lesung in Fehring

Reinhard Kleindl präsentierte seinen neuen Thriller

Der Kulturverein Gerberhaus in Fehring lud zu einer interessanten Lesung. Reinhard Kleindl präsentierte seinen aktuellen Thriller "Die Gottesmaschine". Schon der Untertitel "Wer nach Gott sucht, wird den Tod finden" verheißt spannende Lektüre. Der gebürtige Grazer Autor las im Kleinen Kultursaal einige Stellen aus seinem Werk. Dazwischen erzählte er auch immer wieder, wie er zu seinen Romanfiguren und den Handlungssträngen gekommen ist.

Zusammenfassung des Inhaltes

Als Gefallen für einen guten Freund reist der römische Weihbischof Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet. Hier erforschen Wissenschaftler aus aller Welt mit einem leistungsfähigen Supercomputer die Geheimnisse der Schöpfung. Aber der Frieden wird zerstört, als Lombardi den Mönch Sébastien, den er treffen sollte, tot im Computerraum findet. Die Leiche weist Spuren eines grausamen Rituals auf und ist mit rätselhaften Symbolen übersät. Gemeinsam mit der Physikerin Samira Amirpour findet Lombardi heraus, dass Sébastien eine folgenschwere Entdeckung gemacht hat. Und dieses Wissen wird nun auch für Lombardi und Amirpour lebensgefährlich …

Spannende Berufslaufbahn

Reinhard Kleindl wurde 1980 in Graz geboren und studierte an der Karl-Franzens-Universität Theoretische Physik. Während Schulzeit und Studium kam es zu ersten literarischen Veröffentlichungen. Nach dem Abschluss seines Studiums mit dem Diplom arbeitete er als Trainer für Sportklettern und begann auch als freier Journalist für Wissenschaftsthemen zu schreiben. Zur selben Zeit kam er mit der Trendsportart Slackline in Kontakt, und er nahm als Profisportler sehr erfolgreich bei internationalen Wettbewerben teil. 
Internationale Aufmerksamkeit erregten Kleindls Highline-Begehungen auf den Drei Zinnen, gemeinsam mit Armin Holzer, wobei die beiden auf jeder Zinne in Gipfelnähe eine Highline spannten und begingen. Während dieser Zeit war Kleindl bei Adidas Outdoor unter Vertrag und bestritt seinen Lebensunterhalt vom Slacklinen.
Im Jahr 2014 veröffentlichte Kleindl seinen ersten Kriminalroman "Gezeichnet". Im gleichen Jahr gelang ihm gemeinsam mit Lukas Irmler die erste Überquerung der Victoriafälle auf einer Slackline. 2015 erschien sein zweiter Kriminalroman "Baumgartner und die Brandstifter".  2016 erschien Kleindls dritter Kriminalroman "Baumgartner kann nicht vergessen".
Im Oktober 2017 begann Kleindl mit dem Freitauchen, das er inzwischen wettkampfmäßig betreibt.
Im Jahr 2020 erhielt Kleindl den "Fine Crime-Award" – für einen neuen Fall der Ermittlerin Anja Grabner.

Doppelte Verschiebung

Im Anschluss an die Lesung signierte der Autor Bücher, die die interessierten Zuhörer erworben hatten.

Gerberhaus-Obmann Karl Hermann bedankte sich bei Kleindl für diese Lesung, die pandemiebedingt schon zweimal verschoben werden musste.