Stadtporträt Feldbach
Schule der Zukunft nimmt Formen an

Glasfassaden sind der Blickfang, sie lassen genügend Licht in die Räumlichkeiten. Feldbachs Schule der Zukunft am autofreien Campus integriert die alten Strukturen. | Foto: halm.kaschnig.wührer architekten
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  • Glasfassaden sind der Blickfang, sie lassen genügend Licht in die Räumlichkeiten. Feldbachs Schule der Zukunft am autofreien Campus integriert die alten Strukturen.
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Der Campus für alle Feldbacher Pflichtschulen und die Poly ist am Papier bereits durchgestylt.
2023 soll sie fertig sein – die "Schule der Zukunft". Das ist seit der Präsentation des Siegerprojekts aus dem EU-weiten, zweistufigen Architektenwettbewerb fix. Was sich in einem Beteiligungsprozess in Sachen Raum und Pädagogik als Kriterien herauskristallisiert hatte, sollte das Grazer Büro mit den Architekten Christian Halm, Peter Kaschnig und Rainer Wührer laut Fachjury in seinem Konzept am besten umsetzen.
24 Millionen Euro lassen sich Stadtgemeinde Feldbach und Land Steiermark den autofreien Campus für alle Pflichtschulen in der Ringstraße kosten. Der Startschuss für das Projekt ist in einem Gemeinderatsbeschluss gefallen – und zwar schon im Jahr 2015. Auch die Finanzierung ist mit dem Land, das die Hälfte der Kosten übernimmt, und den eingeschulten Gemeinden längst geklärt. Ziel war und ist es, neben der umfassenden Sanierung und Neuorganisation des bestehenden Schulcampus in der Ringstraße auch ein neues pädagogisches Konzept einzuführen. Dieses Ziel könne mit dem Siegerprojekt optimal erreicht werden, wie Bürgermeister Josef Ober versichert.

Das Konzept

1.200 Kinder und Jugendliche werden in den 20 Klassen der Volksschule, 22 Klassen der Mittelschule und 6 Klassen der Polytechnischen Schule Platz und Raum zur Entfaltung finden. Dass die Schüler und Lehrer in Sachen Raumkultur und Lernkultur die modernste Infrastruktur vorfinden, dafür war schon im Vorfeld gesorgt. Im Jahr der Bildung 2016 habe man sich intensiv mit der Frage "Wie soll die Schule des 21. Jahrhunderts beschaffen sein?" auseinandergesetzt, wie die Bildungschefin der Stadt, Vizebürgermeisterin Rosemarie Puchleitner, an Symposien, Workshops und Vorträge unter Begleitung durch die Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz erinnert.

Die Architektur

Der historische Bestand an Gebäuden bekommt einen Zubau. Lichthöfe sorgen für einen hellen Innenraum und eine guten Durchlüftung. Verbunden werden die Baukörper über eine neue Aula. Neben den 48 Klassenräumen bekommen die Schüler Lernzonen, Terrasse und Park. Die Verwaltung ist im historischen Gebäude der NMS I untergebracht.

Details
• Volksschule 20 Klassen (500 Schüler)
Mittelschule 22 Klassen (550 Schüler)
Polytechnische Schule 6 Klassen (150 Schüler)
Lehrer- und Verwaltungsräume im historischen Trakt
• Gesamtfläche 17.500 m² (Erweiterung um 4.500 m²)
• Baubeginn 2021
• Bauende 2023

Glasfassaden sind der Blickfang, sie lassen genügend Licht in die Räumlichkeiten. Feldbachs Schule der Zukunft am autofreien Campus integriert die alten Strukturen. | Foto: halm.kaschnig.wührer architekten
Vertreter der Stadt Feldbach, des Landes Steiermark und des Architektenbüros stellten das Siegerprojekt vor.
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