Schweinischer Diebstahl
Das Böse ist immer und überall!
Ein neuerlicher Diebstahl in der Stainzer-Wirtstenne beschäftigte dieser Tage die Staatsanwaltschaft Stainz bei Straden. Richter Gerichts-Oberkommissär Jonny Paragraphenvogel war mit seinem Team extra aus Brüssel angereist, um diesen delikaten Fall zu verhandeln. Zu Beginn der Verhandlung war überhaupt nicht klar, wer den Diebstahl eines Sauschädels begangen hatte.
Erst durch die Zeugenaussage der Antiquitätenhändlerin Andrea Holzwurm konnte der Kreis der Verdächtigen so eingeschränkt werden, dass Gerichtsdiener Luisl Postdiener die beiden Diebinnen Nannerl Kreuzschnapser und Marianne Geldeintreiber an Ort und Stelle verhaften konnte. Der zufällig anwesende Advokat Rudl Stromschlag übernahm sofort und freiwillig die Verteidigung der Diebinnen.
Der Betreiber der Wirtstenne Antonius Suppensieder war von den Diebinnen geschickt abgelenkt worden, sodass sie das Schweinehaupt, das für die Verköstigung einer hundert-köpfigen Reisegruppe bestimmt war, aus dem größten Kochtopf des Lokals fladern konnten. Der Sachverständige für Veterinärmedizin im Steirischen Vulkanland Obervieharzt Ernstl Vadlschneider identifizierte den Kopf an den Nasenlöchern eindeutig als Murecker Grenzschwein.
Staatsanwalt Prof. Carlos Notenschreiber verlas die Anklageschrift und forderte die Höchststrafe für alle Verdächtigen und damit natürlich auch Schuldigen. Gerichtssprecherin Annamierl Nähgern hatte schwer zu tun, alle Aussagen der Angeklagten zu Papier zu bringen, wurde doch während der Verhandlung auch der zufällig anwesende ABI Fritz Trumm aus Straden mitschuldig erklärt.
Nach der Verurteilung aller Beteiligten wurden die Gerichtsurteile, und auch das kommt äußerst selten vor, bei einem Büfett und bei Musik vom Lustigen Seppl bis in die späte Nacht gefeiert.
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