Feuerwehren im Dauereinsatz
Schwere Unwetter in der Südoststeiermark
Ein schwere Unwetterfront mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zog am Freitag am späten Nachmittag über den Bezirk Südoststeiermark. 28 Feuerwehren mit 390 Einsatzkräften der Feuerwehren standen im Großraum Gnas und im Großraum Straden im Einsatz.
SÜDOSTSTEIERMARK. Wie Christian Karner aus dem Einsatzstab der Feuerwehr Gnas informierte, waren einzelne Ortsteile der Gemeinde Gnas massiv von Überflutungen betroffen – Teile von Thien, Kohlberg und Unterauersbach standen bis zu ein Meter unter Wasser, sogar Silageballen wurden von den Wassermassen mitgerissen; der Gnasbach ist teilweise über die Ufer gelaufen.
Punktuell fielen in kurzer Zeit über 50 Liter Regen. Der durch den Regen der letzten Wochen gesättigte Boden konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen.
Neben dem Auspumpen von vollgelaufenen Kellern, mussten Straßen von den Vermurungen geräumt werden. Durch den Einsatz von Sandsäcken wurde am Gelände einer Firma in Gnas eine Überflutung und einhergehend größerer Schaden verhindert.
Aufgrund der Überflutungen bzw. von Verschlammungen ist es auch zu partiellen Straßensperren der L218 und L281 gekommen.
Allein im Bereichsfeuerwehrverband Feldbach standen 26 Feuerwehren mit rund 150 Feuerwehrkräften m Unwettereinsatz.
Unwettergefahr noch nicht gebannt
Seit den Morgenstunden stehen wieder zahlreiche Feuerwehren im Einsatz. Hauptaufgabe ist die Beseitigung von Vermurungen und Reinigungsarbeiten.
Heute Samstag scheint in der westlichen Obersteiermark und ganz im Süden länger die Sonne. Am Nachmittag ist in der Steiermark aber mit Gewittern zu rechnen, die punktuell auch wieder recht heftig auffallen können.
Der Sonntag beginnt oft mit einigen Wolken, besonders in den Nordalpen sind vormittags bereits ein paar Regentropfen möglich. Nachmittags bilden sich vom Bergland ausgehend Quellwolken, lokal kann es zu Regenschauern kommen. Diese halten sich vorwiegend im Bergland, können aber zum Abend vereinzelt auch ins Grazer Becken ziehen.
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