Bad Radkersburg
Tageszentrum wird wichtiger Baustein der Pflege
Im Zuge des "Eler"-Programms startet in Bad Radkersburg ein Tageszentrum.
BAD RADKERSBURG. Im Zuge des Regierungsprogramms „Agenda Weiss-Grün“ hat sich die Steiermärkische Landesregierung dazu bekannt, die Pflege zu Hause attraktiver zu machen. Ein wichtiger Puzzleteil ist der flächendeckende Ausbau von Tageszentren in allen steirischen Bezirken. Im Rahmen des österreichischen Programms für ländliche Entwicklung (Eler) 2014-2020 – Vorhabensart „Soziale Angelegenheiten“ wurde ja ein zweiter Call zur „Errichtung von Tageszentren zur Deckung des Betreuungsbedarfs für ältere Menschen“ ausgeschrieben. Mit der Förderung aus Mitteln der EU und des Landes Steiermark in Höhe von ca. acht Millionen Euro können jetzt acht Projekte realisiert werden. Neben Fehring profitiert auch Bad Radkersburg von der Förderung.
Umsetzung im alten Rüsthaus
Als Ort des Geschehens wurde, vor allem wegen der guten Erreichbarkeit mit Zug und Stadtbus, das alte Rüsthaus der Feuerwehr auserkoren. 16 Plätze pro Tag sollen möglich sein. Eine diplomierte Krankenschwester, eine Pflegehelferin und eine weitere Person, die u.a. für die kulinarische Verpflegung sorgen soll, werden für die Betreuung verantwortlich zeichnen. Wer als Betreiber fungieren wird, steht noch nicht fest. Für den Umbau wird es einen Architektenwettbewerb geben. Laut Bürgermeister Karl Lautner wird kommendes Jahr umgebaut. Die Kosten von ca. 1,2 Millionen Euro werden zur Gänze durch die Landesförderung gedeckt. Die Pforten öffnen wird das Zentrum voraussichtlich Anfang 2023.
Angedacht ist im Zentrum des Weiteren übrigens auch ein Trainingszentrum für betreuende Angehörige.
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