Trauer um Theater am Zug
Es war ein Trauerspiel. Sollte das wirklich die letzte Theater am Zug Aufführung gewesen sein, zu der die Gemeinde Stainz bei Straden ihre Bürgerinnen und Bürger einladen konnte? Ein Begräbnis erster Klasse, Vom Tod, über den Trauerzug bis zur Bestattung und dazwischen das Beste aus den sieben bisherigen Programmen. Da blieb kaum ein Auge trocken. Paul Kindler und Wolfgang Seidl ließen mit „straden aktiv“ keine Situation aus, von Bad Gleichenberg über Gnas zum Landesbahnhof Mühldorf, zurück über den legendären Prädiberg, nach Maierdorf, wo das Bestattungsessen stattfand, um den Mitreisenden vom Leben und Sterben einer Attraktion im Steirischen Vulkanland zu berichten. Unter Weinen und Zähneknirschen verließ letztendlich, sich nicht von einer Spende abhalten zu lassen, das Publikum den letzten Zug. Abschiedsreden blieben diesmal aus, obwohl von Bürgermeister Karl Lenz über Feuerwehrhauptmann Franz Haas bis zum zuständigen Postenkommandanten Walter Wippel alle im Zugabteil waren, um bei der Verabschiedung dabei zu sein.
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