Sie sind auf einer "Bahnlinie"

Sagen Ja zur Bahn: Cornelia Schweiner als Abgeordnete in der Politik und Roman Hebenstreit als Gewerkschafter in der Sozialpartnerschaft.
  • <f>Sagen Ja zur Bahn:</f> Cornelia Schweiner als Abgeordnete in der Politik und Roman Hebenstreit als Gewerkschafter in der Sozialpartnerschaft.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

In der Kindheitserinnerung von SPÖ-Landtagsabgeordneten Cornelia Schweiner aus Fehring liegt die ideelle Verbandelung, die bis in die Politik von heute reicht, mit Chefgewerkschafter Roman Hebenstreit begründet. Sie sei in jungen Jahren von ihrem Großvater, ebenfalls Eisenbahnergewerkschafter, politisch sozialisiert worden. Zu der Zeit sei der gebürtige Schützinger und heutige Vorsitzende der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft Vida Österreich gerade Lokführer in Brunn gewesen. Hebenstreit streut seinerseits der Kandidatin für die Nationalratswahlen Rosen. Schweiner verstehe es, alle Menschen, nicht nur aus dem eigenen Lager, zum Zuhören zu bewegen. Seine ersten politischen Gehversuche hätten übrigens vor rund 30 Jahren in Brunn ihren Ausgang genommen.
Der Grund für den gemeinsamen Auftritt im Heizhaus der ÖBB in Brunn bei Fehring war wohl dem Wahlkampf geschuldet. Roman Hebenstreit ist in der Vorzugstimmenwahlkampagne von Schweiner einer der Unterstützer im 30-köpfigen Personenkomitee.

Schulterschluss für die Bahn

Der Gewerkschaftsboss hatte auch Neuigkeiten aus Wien mitgebracht. Negative Perspektiven verstanden die beiden, Hebenstreit und Schweiner, in positive Parolen zu gießen. Die Liberalisierungspläne seitens der ÖVP in Sachen Schiene stellt das Duo rhetorisch aufs Abstellgleis. Im Speziellen der Angriff auf die Direktvergabe von öffentlichen Aufträgen mit einem Volumen von 40 Milliarden Euro im Jahr macht den Sozialdemokraten Sorgen. Im Falle einer europaweiten Ausschreibung, die seitens der EU kein Muss ist, würden österreichische Firmen quasi durch die Finger schauen. Ausländische Großkonzerne kämen im wahrsten Sinn des Wortes zum Zug. Mit Steuergeld der Österreicher würden so Arbeitsplätze im Ausland finanziert statt im eigenen Land.
Im Falle einer Liberalisierung dürften auch die Investitionen in die Infrastruktur ausbleiben – wie am Beispiel Deutschland ablesbar. Für die Thermenbahn in Richtung Wien, die Ostbahn in Richtung Graz und Ungarn sowie die Radkersburger Bahn würde die Zerschlagung der Steuerungsmöglichkeiten des Staates nichts Gutes verheißen. Daher fordert Schweiner Investitionen in die Bahninfrastruktur. Dafür wolle sie im Falle eines Nationalratsmandats in Wien lobbyieren.

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