(Bienen)freundlicher NaturRaum
“Kraut und Ruab´n” im (Bienen)freundlichen NaturRaum

Doris Maier in Ihrem bienenfreundlichen "Gartenland" | Foto: (c) Doris Maier - Zuhause im Kräuterglück
  • Doris Maier in Ihrem bienenfreundlichen "Gartenland"
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Momentan schaut der Garten aber auch die Natur rundherum im wahrsten Sinne “zerrupft” aus. Die Fauna & Flora handelt ganz nach dem Motto: “Spare im Winter und sammle Energie für den Neustart.”
Somit zeigt uns die Natur, dass auch “Unordnung” notwendig ist um wieder Neues zu schaffen und Leben erblühen zu lassen. Nehmen wir als NaturRaum-Ermöglicher genau diesen, seit Jahrtausende wiederkehrenden Zyklus, mit in unsere Gartenarbeit.

Und genau dieser “Kraut und Ruab´n”-Garten ist ideal für unterschiedlichste Verstecke unserer Insekten. Eine tolle Idee ist sich mit Garten für die “Natur im Garten”-Plakette anzumelden.

Dabei müssen einige Kriterien erfüllt werden. Im Garten dürfen keine Pestizide ausgebracht werden. Man verzichtet auf chemisch-synthetische Düngemittel sowie auf Torf. Es sollen Blumen und blühende Stauden, Wiese und Laubbäume gepflanzt sein. Auch Wildsträucher und ein sogenanntes “Wildes Eck”, in dem Laub und eventuell sogar Totholz lagern dürfen, sind beliebt. Gerne gesehen sind Sonderstandorte, an denen es besonders feucht oder außerordentlich trocken ist. Die Verleihung der Plakette führt die Ökoregion Kaindorf durch (https://www.oekoregion-kaindorf.at). Und der beste Nebeneffekt der Plakette ist: die Nachbarn geben in Zukunft eine Ruh, denn sie wissen nun, warum der Garten so gestaltet ist.

Gartenland ist Bienenland – Quadratmeter sammeln für unsere Bienen

Mit Frühlingsanfang, am 20.März, steht eine Plattform offen, wo jeder m² gesammelt wird, der Bienen und Insekten zur Verfügung steht. Wir wollen das Bemühen jedes Einzelnen hervorheben und aufzeigen, dass gemeinsam viel Positives geschehen kann. Dazu ein Beispiel: Ein kleines Stückerl im Rasen blüht gerade sehr schön mit Klee oder Gänseblümchen. Beim Rasenmähen mäht man einmal drum herum und überlässt den Bienen die Blüten. Erst wenn sie verblüht sind, werden sie beim nächsten Mal abgemäht. Und genau diese wertvollen Quadratmeter wollen wir sammeln. Bitte trag diese Fläche dann auf der Gartenland ist Bienenland Webseite ein https://gartenlandistbienenland.blogspot.com.

So wird transparent, dass viele Menschen um unsere Artenvielfalt bemüht sind und ihnen die Natur am Herzen liegt. Jede noch so kleine Fläche ist von Bedeutung! Ebenso kann ein schmaler Ackerrand zum Bienenland werden. Selbst neben einem Schotterweg darf ein Streifen für ein paar Wochen ungemäht bleiben und so zum Bienenland werden. Auch ein Straßenrand, der wiederum optimale Wuchsbedingungen für völlig andere Pflanzen bietet, entwickelt sich zum Bienenland. Auch der Begrenzungsdraht für den Rasenroboter kann um einen Meter geändert werden, um dahinter Blühpflanzen, wie der Kuckuckslichtnelke, eine Chance zu geben.

Das Eintragen geht sehr leicht und die Summe für unsere Bienen wird wöchentlich aktualisiert. Der Quadratmeter-Stand … wird angezeigt … Es darf der Name bekannt gegeben werden, muss aber nicht. Das Gebiet oder die Ortschaft sind als Ergänzung zu sehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, denn heimischen Bienen und folglich Insekten nur ein paar Quadratmeter MEHR zu schenken.

https://bienenfreundlichernaturraum.blogspot.com -  
Doris Maier, dipl. Kräuterpädagogin, Heidi Weißenbacher, dipl. Aromafachberaterin und Klaus Seidl, Imker

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