Vielseitigkeit in Kornberg
Ein finaler Krimi im Gelände
189 Reiter starteten am Garnisonsübungsplatz in Kornberg bei den Staatsmeisterschaften in der Vielseitigkeit.
Zwei Steirer lagen nach dem Springen und der Dressur bei den Staatsmeisterschaften in der Vielseitigkeit in Führung. Die Paarung Robert Mandl und Napoleon SL ging mit leichtem Vorsprung vor Lokalmatador Daniel Dunst und seinem Pferd Chevalier 97 in den finalen Geländeritt. Eine Verweigerung bei einem Hindernis verhinderte den dritten Staatsmeistertitel für Dunst.
Noch schlimmer erging es Robert Mandl, der nach einem Sturz beim letzten Hindernis aus der Wertung fiel. Staatsmeister wurde der Salzburger Manfred Rust vor seiner Landsfrau Michaela Iglhauser und der Oberösterreicherin Viktoria Wolf. Für Dunst blieb nur der undankbare vierte Platz.
Mit 189 Teilnehmern aus vier Nationen wurde das Turnier in Kornberg zu einem langen Wochenende für Pferdefreunde. Auf dem Programm standen Bewerbe in sechs Klassen und in zwei Haflinger-Klassen.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgten rund 60 Mitarbeiter des Vereins unter der Führung von Elisabeth Puntigam-Schauperl und Gerhard Dunst.
• Österreichische Meisterschaften Vielseitigkeit CCI3 in Kornberg:
1. Manfred Rust, 2. Michaela Iglhauser, 3. Viktoria Wolf, 4. Daniel Dunst, 5. Nina Sagmeister, 6. Verena Laber, 7. Harald Riedl, 8. Martin Jäger
3 Fragen an Daniel Dunst:
Wie lange gibt es die Paarung Dunst und Chevalier schon?
Chevalier ist elf Jahre alt und kommt aus dem Sprungsport. Ich reite ihn jetzt seit zwei Jahren in der Vielseitigkeit.
Wie verlief jetzt rückblickend die Meisterschaft?
Wir hatten uns in der Dressur sehr gut aus der Affäre gezogen. Im Gelände habe ich dann einfach zu viel riskiert.
Was sind Ihre weiteren Ziele?
Der Aufbau von jungen Pferden, und vielleicht geht sich mit Chevalier noch eine Weltmeisterschaft aus.
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