Goljat siegte diesmal gegen David
Mit zwei Einwechslungen drehte Straden das Derby gegen Klöch in Hälfte zwei.
Gleich zum Auftakt der Unterliga Süd gab es wieder das "Weinderby" Straden gegen Klöch. Die Vorzeichen: Straden ist als Tabellendritter voll im Titelkampf involviert, ist auf eigenem Kunstrasen noch unbesiegt und gewann im Herbst in Klöch mit 3:1. Die Gäste hingegen sind als Vorletzter mitten im Abstiegskampf und krempelten im Winter die Mannschaft mit sieben Neuerwerbungen ordentlich um. Vorzeichen also, die ein wenig an den biblischen Zweikampf zwischen David und Goliat erinnerten. Und da ein Derby eigene Gesetze hat, stand auch ein ähnlicher Ausgang dieses Zweikampfs im Bereich des Möglichen. Die Klöcher waren zwar nicht wie David mit einer Steinschleuder angereist und bei Straden saß "Goliat" Ziga Goljat noch auf der Bank. Die Gäste zeigten aber gleich von Beginn weg, dass im Frühjahr mit ihnen nicht gut Kirschen essen sein wird.
Geprägt war Hälfte eins von viel Kampf im Mittelfeld, Torchancen waren Mangelware. So war es auch ein Kunstschuss von Dejan Sres (24.), der die Gäste in Führung brachte. Beim Ausgleich von Gernot Ranftl (36.) reklamierten die Klöcher zwar Abseits, der Ball kam aber von einem Abwehrspieler zum Torschützen.
Eine Unachtsamkeit der Stradener Abwehr nach einem Eckball nützte Markus Klöckl in der 44. Minute und ließ die Gäste mit einer 2:1-Führung in die Kabine gehen. Straden-Trainer Simon Baranja verstärkte in der Halbzeit die Offensive mit der Einwechslung von Egzon Ismajil und die Hausherren nahmen das Heft in die Hand. Und mit der Einwechslung von Ziga Goljat (66.) trug diese Offensive auch Früchte. Er bereitete den Ausgleich durch Ismajil (68.) vor. Und in der 80. Minute bedankte sich Ismajil mit einer Flanke bei Goljat, der den Siegestreffer erzielte.
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