Beachvolleyball
In Mettersdorf bahnt sich am Beach ganz Großes an

Perfekte Defensivarbeit: Nachwuchstalent Clemens Pail fliegt über den Beach bzw. taucht ab, um noch an den Ball zu kommen.  | Foto: Klaus Zitek
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Die Beachvolleyballszene in Mettersdorf wächst und wächst. Ein engagiertes Quartett, das seine Wurzeln in der Landjugend hat, bringt nun mit Schnuppertrainings Struktur in die Sache. Möglicher nächster Schritt: ein richtiger Verein. 

METTERSDORF. „Das Image des Beachvolleyballsports ist zurzeit ein äußerst positives“, freut sich Manuel Gsell. Der Hobbyathlet zählt – wie auch Philipp Zirngast, Klaus Zitek und Martin List – zu den fixen Säulen der Saßtaler Sommersportszene in Mettersdorf, wo das Quartett in der lokalen Landjugend aktiv bzw. regelmäßig zugegen war.

Das Interesse am Schnuppertraining in Mettersdorf ist groß.  | Foto: Klaus Zitek
  • Das Interesse am Schnuppertraining in Mettersdorf ist groß.
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Seit 1996 wird ja in der Marktgemeinde Mettersdorf bereits emsig gebaggert, gepritscht und gesmasht „Angefangen hat alles hier im Freibadgelände mit einem von der Landjugend errichteten Spielfeld. Vorrangig war, wie auch heute, die Freude am Spiel“, erläutert Gsell. Geändert habe sich dennoch so einiges. „Wurde damals nach ‚südsteirischen Regeln‘, also durchaus mit Vollkörperkontakt am Netz gespielt, so betreiben wir den Sport heute weitaus professioneller“, schmunzelt der großgewachsene Rannersdorfer.

Viel los am Beach: Die Trainer Martin List (l.) und Manuel Gsell (r.), Jugendbeauftragter Philipp Zirngast (vorne, l.) sowie Organisator Klaus Zitek (vorne, r.) fiebern gemeinsam mit den Beachvolleyballbegeisterten den Trainingseinheiten entgegen.  | Foto: Dominik Prutsch
  • Viel los am Beach: Die Trainer Martin List (l.) und Manuel Gsell (r.), Jugendbeauftragter Philipp Zirngast (vorne, l.) sowie Organisator Klaus Zitek (vorne, r.) fiebern gemeinsam mit den Beachvolleyballbegeisterten den Trainingseinheiten entgegen.
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Das sportliche Niveau sei im Allgemeinen deutlich gestiegen. Das belegen auch die mitreißenden Matches im Rahmen des regen Turnierbetriebes. Seit 2004 organisieren die Saßtalerinnen und Saßtaler erfolgreich Vergleichskämpfe. Seit 2014 sogar auf zwei Sandplätzen. Das "Saßtal Beach" und "Viva La Pampa" haben sich weit über die regionalen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. 

Die Trainer zeigen die richtige Technik vor.

Auch abseits des Wettkampfgeschehens wird das „Wohnzimmer“, so nennt die Beachvolleyballgemeinschaft augenzwinkernd ihre sandige Sommerresidenz, von Hobbyspielerinnen und -spielern verschiedener Leistungsstufen intensiv bespielt. Mittlerweile organisiert man sich auch via WhatsApp-Gruppe – jene inkludiert mittlerweile rund 50 Namen.

Einfach mal im Sand schnuppern

Noch mehr Struktur und Jugendförderung schafft man nun auch mit unverbindlichen Schnuppertrainings. Zielgruppe sind vor allem Burschen und Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren. "Wir treffen uns je dienstags um 18 Uhr. Manuel und Martin leiten das Training", so Organisator Klaus Zitek, der auf Instagram stets alle aktuellen Infos rund ums Geschehen am Beach bietet.

Manuel Gsell, Clemens Pail, Christoph Neubauer, Philipp Zirngast (hinten, v.l.), Nico Höfler und Jakob Patter (vorne, v.l.) | Foto: Klaus Zitek
  • Manuel Gsell, Clemens Pail, Christoph Neubauer, Philipp Zirngast (hinten, v.l.), Nico Höfler und Jakob Patter (vorne, v.l.)
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Er und Philipp Zirngast, der als Nachwuchsbeauftragter auserkoren wurde, freuen sich jedenfalls über das große Interesse. Acht bis zehn Jugendliche haben sich zuletzt im Schnitt zum Training eingefunden. Bei jener positiven Entwicklung schließen es Zitek und Co. nicht aus, auch einen eigenen Verein auf die Beine zu stellen. "Es ist noch nicht konkret", so Zitek, doch falls das Training kommendes Jahr ähnlich gut besucht ist, steht dem logischen "next step" wohl nichts im Wege. 

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