AMS-Bilanz 2023
Arbeitslosenquote in der Südoststeiermark bei 4,6 Prozent
Mit 2.600 Arbeitslosen Ende Dezember sind die Zahlen im Vergleich mit 2022 nicht mehr so stark gestiegen wie in den Monaten davor. Der Gesamtblick auf das Vorjahr zeigt jetzt: Im Schnitt waren 1.642 Südoststeirerinnen und Südoststeirer ohne Job.
SÜDOSTSTEIERMARK. Die Arbeitsmarkt-Bilanz von 2023 weist einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Bezirk Südoststeiermark von 11,4 Prozent aus. Durchschnittlich waren dem AMS 1.642 Südoststeirerinnen und Südoststeirer gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag mit 4,6 Prozent deutlich unter dem Steiermarkwert von 5,5 Prozent.
Das waren die Arbeitslosenzahlen im Dezember 2023:
Sorgenkind Fremdenverkehr
Zu den durchschnittlich 1.642 Arbeitslosen im Jahr 2023 kommen im Mittel noch 424 Schulungsteilnehmende dazu, die dem AMS Feldbach gemeldet waren. Das waren 60 Frauen und 109 Männer mehr als im Jahr davor.
Auffällig stark gestiegen sei die Arbeitslosigkeit bei Ausländerinnen und Ausländern mit 31,2 Prozent, wie AMS-Chef Edmund Hacker über das Jahr 2023 bilanziert. Bemerkenswert hoch sei auch die Anzahl jener gewesen, die gesundheitliche Vermittlungseinschränkungen gehabt hätten.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent (+ 0,3 %) lag die Südoststeiermark erfreulicherweise deutlich unter dem Landesschnitt von 5,5 Prozent. Über das gesamte Jahr gesehen, wurden dem AMS 3.376 neue Stellen gemeldet, gerade einmal um elf weniger als noch 2022. Durchschnittlich seien 592 offene Stellen sofort verfügbar gewesen.
Die meisten offenen Stellenzugänge wurden – nach Branchen gerechnet – im Fremdenverkehr mit 597, bei den Metall- und Elektroberufe mit 367, bei den Hilfsberufen mit 334, im Handel mit 327 und im Gesundheitsbereich mit 281 gezählt.
356 offene Lehrstellen im Vorjahr
Am Lehrstellenmarkt waren im Schnitt 51 junge Südoststeirerinnen und Südoststeirer auf der Suche nach einer Lehrstelle, wobei durchschnittlich 111 offenen Lehrstellen zur Verfügung standen. Insgesamt wurden dem AMS 2023 genau 356 offene Lehrstellen gemeldet, die meisten in Metall- und Elektrosektor mit 50 – gefolgt vom Fremdenverkehr (34) sowie Handel und Verkehr (26).
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