Die alte Kunst des Nähens in jungen Jahren

Foto: KK

Das Nähen einer echten Tracht ist seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil des Unterrichtes „Kreatives Gestalten und Textilverarbeitung“ an der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Stein in Petzelsdorf bei Fehring. Wertschätzung gegenüber überlieferter aber auch moderner Handwerkstätigkeiten sind wertvolles Kulturgut und Teile des Lehrinhaltes an der Fachschule.
Dabei ist es den Schülern freigestellt, sich für eine Tracht oder für modische Alltags- und Festtagskleidung zu entscheiden. Lehrer der Fachschule erleben jedes Jahr die Freude der jungen Menschen. Freilich, zu Schulbeginn kann kaum jemand nähen. Umso stolzer seien die Schüler auf die selbst genähten Trachten und Ballkleider.
Schon die Auswahl des Materials – Leinen, Baumwolle, Wolle oder Seide – und die Vielfalt der steirischen Trachten würden eine Möglichkeit der Individualisierung darstellen, heißt es aus der Schule.
Die Wertschätzung der eigenen Arbeit, Ausdauer und handwerkliche Geschicklichkeit – Fingerfertigkeit , die in allen Bereichen der Wirtschaft gefordert sind – werden in diesen und anderen Fächern erlernt.
Diese Kleidung lande nicht im Müll, versichern die Jugendlichen, weil sie mit Liebe und Fleiß genäht wird. Absolventen erzählen, dass sie Trachten, die sie in jungen Jahren selbst genäht haben, ihren Töchtern weitergeben oder sie teilweise erneuert weitertragen und als besonderes Stück eigener Arbeit bewahren.

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