Landeslehrlingsbewerb
Kevins Gefühl fürs Holz brachte Stockerlplatz ein
Beim Landeslehrlingswettbewerb der Tischler in Fürstenfeld hat sich wieder mal gezeigt, dass die Südoststeiermark eine Kaderschmiede ist. Den dritten Rang sicherte sich ein Lehrling aus der Tischlerei Knaus in Schützing.
FELDBACH. Beim Landeslehrlingswettbewerb der Tischler in Fürstenfeld haben die angehenden Fachkräfte wieder um die begehrten Stockerlplätze geeifert. Einer, der den Bezirk Südoststeiermark und seinen Betrieb, die Wohlfühltischlerei Knaus in Schützing bei Feldbach, stolz gemacht hat, ist Kevin Kleinlercher. Er ergatterte den dritten Platz.
Ausschlaggebend dafür war bzw. ist wohl die große Leidenschaft, die Kleinlercher mitbringt.
Der 17-Jährige sieht für sich im Handwerk viele Vorteile – unter anderem den Aspekt des Authentischen. "Ich mag es einfach, mit dem Material zu arbeiten, aus einem Holzstamm lässt sich so vieles schaffen", schwärmt der Lehrling von seiner eingeschlagenen Laufbahn. Einiges hat er schon von seinem Vater, einem gelernten Tischler, mit auf den Weg bekommen. "Ich war schon als kleiner Junge in der Werkstatt und konnte schon mitangreifen", so Kleinlercher, dem eine Laubahn als Tischlertechniker mit Schwerpunkt Produktion vorschwebt.
Sport als Ausgleich
Der ehrgeizige Südoststeirer war übrigens auch schon im Ausland aktiv. Im Zuge der Initiative "Young Styrians go Europe" absolvierte er ein vierwöchiges Praktikum auf Malta. Und was treibt ein Tischlerlehrling so als Ausgleich bzw. in der Freizeit? Kevin Kleinlercher jagt jedenfalls dem runden Leder am Fußballplatz hinterher.
Nochmals zurück zum Beruflichen. Was motiviert den Lehrling denn besonders? Für mich es am schönsten, wenn ich unseren Kunden das Produkt präsentieren und erklären kann."
Eine Empfehlung an alle
Schade findet es Kleinlercher, dass der Tischlerberuf noch nicht den ganz guten Ruf hätte, den er sich aber verdiene. "Der Beruf ist sehr vielfältig und ich würde ihn auch jeder und jedem empfehlen", betont der Lehrling. Ein schöner Nebeneffekt einer Lehre sei natürlich auch, dass man sein eigenes Geld verdient. Großartig sei die Unterstützung im Betrieb Knaus. "Es ist echt super und mir wird alles geboten. So gibt man mir unter anderem die Zeit, um mich auf die Bewerbe vorzubereiten." Bei Bewerben will er übrigens auch künftig fleißig antreten und wieder sein Bestes geben.
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