HLW-Schülerinnen als Parlamentarier in Wien

In der Säulenhalle empfingen Karlheinz Kopf (M.), Zweiter Nationalratspräsident, und Parlamentarier die Klasse HLW 1b.- Foto: KK
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Feldbacher Jugendliche durften aktiv ihre Meinung zur modernen Unterrichtsgestaltung vertreten.
Das Jugendparlament bietet Schülern die Möglichkeit, einen Tag lang in die Rolle von Politikern zu schlüpfen. Begleitet von Profis lernen die Schüler an diesem Tag, wie parlamentarische Abläufe funktionieren und wie ein Gesetz verabschiedet wird.
Die Teilnahme an diesem besonderen Erlebnis ist allerdings stark begrenzt. Nur alle paar Jahre ergibt sich die Möglichkeit, sich überhaupt dafür zu bewerben. Voraussetzung ist, dass das eigene Bundesland den Vorsitz im Bundesrat innehat. Da durch Umbauten ein Jugendparlament im vergangenen Halbjahr nicht möglich war, wurden in diesem Halbjahr Steirer und Tiroler eingeladen. Die fünf teilnehmenden Klassen waren mittels eines Kreativwettbewerbes ermittelt worden. Die 1b der HLW Feldbach qualifizierte sich durch die Erstellung eines umfangreichen Portfolios zur Frage "Was bedeutet Demokratie für dich?"
Von Profis begleitet
Gemeinsam mit den Lehrerinnen Marion Maier und Gudrun Schmied-Kern folgten 24 Mädchen der Einladung nach Wien. Nach einem ersten Kennenlernen des Parlaments und Gesprächen mit wichtigen Politikern wie Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und ihrem Vorgänger aus der Steiermark, Mario Lindner, folgte am zweiten Tag die eigentliche Arbeitsphase. Begleitet von dem Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf und Parlamentariern unterschiedlicher Fraktionen wurde das Jugendparlament eröffnet. Die Schüler wurden in unterschiedliche Clubs aufgeteilt und begannen mit ihren Clubsitzungen und Ausschüssen zu einer neuen Gesetzesvorlage, die sich mit dem Thema individuelles Lernen befasste.
Die Aufgaben gemeistert
Die intensive Beschäftigung mit der Gesetzesvorlage und die Diskussionen mit den Schülern der vier anderen teilnehmenden Schulen (Borg Birkfeld, BG Klusemannstraße, BG St. Johann in Tirol und PTS Wörgl) forderten die Parlamentarier durchaus. Gleichzeitig mussten allerdings auch noch Ausschüsse gebildet, Experten befragt und Pressetermine abgehalten werden. Die anwesenden "realen" Politiker versprachen nach dem Tag, die Ideen der Schüler in den Bildungsausschuss und an andere geeignete Stellen weiterzutragen und bestmöglich umzusetzen.





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