Mehr Schutz für Wild und Mensch

Sie montieren die Reflektoren: Die Jäger der beiden Reviere mit Bgm. Josef Ober (r.) und Vertretern des Straßenerhaltungsdienstes und des Bezirksjagdverbandes. | Foto: WOCHE
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Besonders in der Herbstzeit passieren auf unseren Straßen vermehrt Wildunfälle, die nun mit einem neuen Projekt vermindert werden sollen. "Wildtierschutz und Verkehrssicherheit" nennt sich das Projekt, das in zwei Jagdrevieren der Stadtgemeinde Feldbach für mehr Sicherheit von Mensch und Tier sorgen soll. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 werden auf bestimmten Straßen in Weißenbach und Oedt neue Reflektoren auf ihre Wirksamkeit zur Vermeidung von Wildunfällen getestet. Initiiert wurde das in 55 Revieren der Steiermark durchgeführte Pilotprojekt von Barbara Fiala-Köck von der Tierombudsstelle Steiermark in Kooperation mit dem Land Steiermark, dem Straßenerhaltungsdienst, der steirischen Landesjägerschaft und der Universität für Bodenkultur Wien.

Bis zu 1.000 Unfälle weniger

Die optischen bzw. optisch-akustischen Reflektoren in den Farben blau und weiß wurden an den Straßenpflöcken bei den Hotspots von Wildunfällen montiert und werden bei Herannahen eines Fahrzeuges ein Warnsignal für Wildtiere durch Reflexion des Scheinwerferlichtes in der Dämmerung und Nacht abgeben. Durch diesen optisch-akustischen "Zaun" sollen die ca. 2.000 Rehunfälle, die jährlich im Bezirk Südoststeiermark passieren, um mindestens 30 Prozent, bestenfalls um 50 Prozent, verringert werden. Damit sollen nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Wildtiere geschützt und die Artenvielfalt in unserer Region erhalten werden. Finanziert wird das Projekt zum Großteil vom Straßenerhaltungsdienst, aber auch die steirische Landesjägerschaft und die Jäger der Reviere Oedt und Weißenbach sowie Sponsoren tragen einen Teil der Kosten. Die Erfolgsaufzeichnungen und die regelmäßig notwendigen Wartungsarbeiten führen die Jäger und Mitarbeiter des Straßenerhaltungsdienstes durch.

Projektdaten:
• Projektzeitraum: 2016-2020
• Projektstart: 28.10.2016
• Initiatorin: Barbara Fiala-Köck
• Jagdreviere: Oedt, Weißenbach
• Betroffene Straßen: Hotspots auf der L 201, L 211, L 228, B 66
• optische, optisch-akustische Reflektoren

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