Stadtgemeinde soll ihre Räume für Büros öffnen

Fördern Coworking: Bernhard Koller und Andreas Rinder (v.l.). | Foto: KK
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Die Gunst der Stunde will die SPÖ der Stadt Feldbach zur Etablierung einer Coworker-Community nutzen. Dabei handelt es sich um eine neue Arbeitsform, innerhalb der sich Freiberuflern, Start-ups oder Ein-Personen-Unternehmern (EPU) die Möglichkeit zur Zusammenarbeit eröffnet. Zeit und Gelegenheit seien deshalb günstig, weil zum einen für die Standortentwicklung eine Förderung in der Höhe von 500.000 Euro seitens der EU und des Landes winkt – die Eigenleistung der Stadt eingerechnet betrüge das Projektvolumen 840.000 Euro. Zum anderen böten sich die leer stehenden Servicestellen in den Ortsteilen als "Coworking Spaces" an, so Vizebürgermeister Bernhard Koller.
Die SPÖ Feldbach wird in der kommenden Gemeinderatssitzung am 14. Juni einen entsprechenden Antrag einbringen. Die Stadt solle demnach die Servicestellen zur Verfügung stellen. Dort könnten die sogenannten Coworker zu moderaten Mieten befristet einziehen. Ihnen solle durch Bereitstellung einer gemeinsamen Büroinfrastruktur eine finanzielle Last von den Schultern genommen werden.

Ein Büro für viele

Der Trend hin zu "Coworking Spaces" kommt ursprünglich aus den USA, auch in Europa finden sich solche Orte. Arbeiten in offenen Räumen in unmittelbarer Nachbarschaft soll die Bildung einer Community fördern. Die einzelnen Unternehmer sollen profitieren, indem sie etwa gemeinsame Projekte an Land ziehen. Koller spricht von einer Win-win-Situation: Die Gemeinde könne wenigstens einen Teil der Fixkosten für die andernfalls leer stehenden Gebäude hereinbringen.

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