Klimawandel

Beiträge zum Thema Klimawandel

Reinhard Teufel aus Lackenhof kämpft für die Tierhalter. | Foto: FPÖ

Dürre und Hitze
Die FPÖ setzt sich für die Viehhalter in der Region ein

Die Freiheitlichen wollen die Viehhalter in unserer Region nach dem trockenen Sommer unterstützen. REGION. Da die Viehhalter der Region durch die Hitze und Dürre des heurigen Sommers besonders stark betroffen sind, will die FPÖ diesen unter die Arme greifen. Pferdebetriebe massiv betroffen "Bei zahlreichen Grünland-Bewirtschaftern ist nach bereits geringen Erträgen beim ersten Schnitt der zweite dann komplett ausgefallen, das trifft vor allem viele Pferdebetriebe massiv! Ziel der politisch...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Kletterpflanzen können die Temperatur des Hausinneren bis zu 10 Grad runter kühlen. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com

Grüne: Begrünte Häuserfassaden als natürliche Klimaanlagen

Die Hitze der vergangenen Wochen, gibt auch dem Grünen Wohnsprecher Mingler zu denken. Es kam sogar zu mehr Hitze- als Verkehrstoten. Um dem in Zukunft vorzugreifen, schlägt der Grünen-Politiker "Grüne Fassaden und Dächer als natürliche Klimaanlagen" vor. TIROL. Mit der Begrünung von Dächern und Fassaden sollen die Häuser, besonders in den Innenstädten Tirols eine natürliche Klimaanlage erhalten. So könnte man den Auswirkungen des Klimawandels entgegen treten. Immerhin wären hohe Temperaturen,...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol
Solange in der Strozzigasse kein Baum gepflanzt wird, sorgt Alexander Spritzendorfer persönlich für Beschattung.
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Blätterwald statt nur Beton in der Josefstadt

Nach der langen Hitzeperiode und den Tropennächten wird im Bezirk der Wunsch nach Baumpflanzungen laut. JOSEFSTADT. "Die Josefstadt ist der Bezirk mit den wenigsten Grünflächen. Das rächt sich in diesem Sommer mit der längsten Hitzeperiode, die es je gab", sagt Bezirksvize Alexander Spritzendorfer (Grüne). An mehreren Orten im Bezirk würde er gerne Bäume pflanzen: "Die Menschen im Bezirk fordern Beschattung – nicht durch den Geheimdienst, sondern durch Bäume", erklärt er beim Lokalaugenschein...

  • Wien
  • Hietzing
  • Mathias Kautzky
Die Temperaturen im Lunzer See steigen stetig an. Messungen des Wasserclusters Lunz. | Foto: Wassercluster Lunz
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Es wird zu heiß in der Region

Hohe Temperaturen in unserer Region: 70 Prozent der Messstellen verzeichnen niedrige Wasserstände. BEZIRK SCHEIBBS. Besonders in Österreich zeigen sich schon heute die Auswirkungen des Klimawandels. Derzeit verzeichnen wir in ganz Österreich eine anhaltende Hitze- und Trockenperiode. Seit Mitte Juli weisen fast alle Gewässer in unserer Region niedrige Wasserstände auf. Hannes Hager vom WasserCluster Lunz ist für die meteorologischen Aufnahmen zuständig: "Zurzeit befinden wir uns noch nicht in...

  • Scheibbs
  • Philipp Pöchmann
Die extreme Hitze verändert Lebensräume wie Kleinstgewässer oder Tümpel. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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WWF fordert Umsetzung naturschutzrelevanter Konzepte

Die Wärme und der viele Sonnenschein sind für manche eine Große Freude, für andere wiederum eine extreme Belastung. Auch die Natur kämpft mit den Folgen des Klimawandels. "Dürren, Unwetter und Überflutungen scheinen an der Tagesordnung zu stehen“, wie  Arno Aschauer, Teamleiter Artenschutz beim WWF Österreich erläutert. TIROL. Unser Ökosystem hat mächtig mit den momentanen Wetterbedingungen zu kämpfen. Die extreme Hitze verändert Lebensräume oder löscht sie komplett aus. So zum Beispiel...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol
Noch nie wurde im Bezirk Kirchdorf so früh mit der Getreideernte begonnen, die Erträge bleiben aber unter dem Durchschnitt. | Foto: LK OÖ

Herausforderung Hitze

Lange Trockenheit hat negative Auswirkungen auf Grünland, Getreideernte und Erdbeerproduktion. BEZIRK. Oberösterreich ist von der langanhaltenden Hitze und Trockenheit besonders stark betroffen. Das stellt nicht nur Betriebe mit Viehhaltung vor Herausforderungen, der Wassermangel beeinflusst auch die Erträge in diesem Jahr. Bezirksbauernkammerobmann Franz Karlhuber: "Der Bezirk Kirchdorf ist aber noch mit einem blauen Auge davongekommen, weil wir von den Gewitterregen gut versorgt wurden." Von...

  • Kirchdorf
  • Sarah Strasser
Hunderte Liter Regen fehlen im Jahresverlauf in der Stadt. Im Donaupark gibt es nur noch verbranntes Gras.
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Klimawandel hat jetzt auch Linz im Griff

Noch nie war es in Linz so trocken wie heuer. Mehr Grünflächen könnten Abhilfe schaffen. Wenn am Wochenende das Wetter umschlägt, dann hat Linz eine knapp zweiwöchige Hitzewelle ohne markante Regenfälle hinter sich. So wenig Regen wie in diesem Jahr gab es in Linz überhaupt noch nicht: Seit Messbeginn im Jahr 1852 wurde zwischen Jänner und Juli noch nie weniger Niederschlag verzeichnet. „Der Winter war schon zu trocken. Seit dem Februar verzeichnet der Raum Linz ein Niederschlagsdefizit“,...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Die Hitze macht vielen Linzern zu schaffen. | Foto: vladischern/Fotolia

Was die Politik gegen die Hitze tun könnte

Während die Linzer schwitzen, diskutiert die Stadtpolitik über Zuständigkeiten im Kampf gegen die Hitze. Es kommt nicht oft vor, dass die Stadt Wien von nahezu allen Parteien als Vorbild genannt wird. Im Kampf gegen urbane Hitzeinseln ist das aber der Fall. Wien hat dafür nämlich einen umfassenden Plan entwickelt. Ganz oben stehen die Erhaltung der städtischen Luftzirkulation, städtebauliche Anpassungen und die Erweiterung von Grün- und Freiräumen. Bauliche Maßnahmen wie begrünte Dächer und...

  • Linz
  • Christian Diabl
Die Dürre macht den Linzer Bauern zu schaffen. | Foto: Johann Weber

Linzer Bauern leiden unter Dürre

Aufgrund der Trockenheit ist mit gewaltigen Ernteausfällen zu rechnen. "Es ist zum Weinen, wenn man derzeit in die Felder geht." Stadtbäuerin und ÖVP-Gemeinderätin Martina Sommer kennt die Sorgen der Linzer Landwirte. Ihr größtes Problem ist derzeit gar nicht die Hitze, sondern die Trockenheit. Weizen und Feldfrüchte haben bereits sehr gelitten, es sei mit "gewaltigen Ertragseinbußen" zu rechnen. Auch der Mais würde sich schon "richtiggehend einringeln". Letzte Hoffnung ist die Zuckerrübe, weil...

  • Linz
  • Christian Diabl
Sieht Ostösterreich in ein paar Jahren so aus? | Foto: pixabay/math_muell

Klimawandel: Mit Spaß in den Abgrund

Der italienische Architekt Stefano Boeri hat eine Vision: grüne Städte. Sie sollen das Leben in den Metropolen sichern, wenn die Sommertemperaturen durch den Klimawandel demnächst über 40 Grad klettern werden. Die Chinesen bauen eine Dschungel-StadtBekannt von ihm sind etwa die Vertikaler-Wald-Hochhäuser, die in Mailand und der Schweiz errichtet worden sind. Besonders die Chinesen sind von Boeri begeistert. Nach seinen Plänen wird nun bei der südchinesischen Metropole Liuzhou eine...

  • Wolfgang Unterhuber
Der Klimawandel ist auch im Rosental spürbar. Zu diesem Thema gibt es nun eine Reihe von Veranstaltungen | Foto: Klar! Rosental

Info-Abend zu "Klimawandel und Gesundheit"

Experte Hanns Moshammer spricht in Ferlach über die Risiken des Klimawandels und was man dagegen tun kann. FERLACH. Ein interessanter Info-Abend steht im Rahmen der "Klar! Rosental" auf dem Programm. Wir die WOCHE berichtete, ist die Carnica Region eine der Klimawandel-Anpassungsmodellregionen, die vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert werden. Am Montag, 6. November, geht es ab 17.30 Uhr im Schloss Ferlach um das Thema...

  • Kärnten
  • Klagenfurt Land
  • Vanessa Pichler
Foto: Cartoon Roman Ritscher

Romans Cartoon der Woche

April-Wetter: Derzeit ist es für niemanden einfach, sich auf das Wetter einzustellen. Sogar Wetterfrösche tun sich schwer, und wegen dem Klimawandel sind sogar Streiks vorhergesagt! Daten, Fakten und Zahlen zum jüngsten Kaltlufteinbruch! (dg.) Laut ZAMG sind Kaltlufteinbrüche um diese Jahreszeit keine Seltenheit. In den 1980er und 1990er kamen diese sogar öfter vor als nach der Jahrtausendwende. Was diesen jüngsten Kaltluftvorstoß so außergewöhnlich erscheinen ließ, waren die sehr tiefen...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
"Bauernregeln sind nicht schlecht. Sie enthalten die Erfahrung der letzten 500 Jahre", sagt Michael Staudinger von der ZAMG. | Foto: Arnold Burghardt
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ZAMG-Chef Staudinger: "Unser Wetter wird extrem"

Wie er und seine Kollegen das Wetter vorhersagen, verrät Michael Staudinger, Chef-Meteorologe der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), im Interview. Herr Staudinger, wie wird man Meteorologe MICHAEL STAUDINGER: Ich habe Meteorologie an der Universität Innsbruck studiert. Wie kommt eine Wettervorhersage zustande? Millionen von Daten über Druck, Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit zeigen den momentanen Zustand, aus dem wir eine Prognose errechnen. Diese Daten werden von...

  • Linda Osusky
Landesrat Max Hiegelsberger und LK-Präsident Franz Reisecker (v.li.) besprechen Maßnahmen für Betriebe. | Foto: LK OÖ/Stollmayer
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"Schäden sind deutlich sichtbar"

Hitze und Dürre des heurigen Sommers gehen an Landwirtschaft im Bezirk Kirchdorf nicht spurlos vorbei. BEZIRK (wey, str). Oberösterreich zählt mit Niederöster-reich und dem Burgenland zu den Hauptbetroffenen der jüngsten Hitzewelle. Während allerdings in Ostösterreich schon etwa 80 Prozent der Ackerkulturen geerntet wurden, stehen in OÖ noch etwa die Hälfte der Kulturen am Feld. Grund ist vor allem der intensive Anbau von Sojabohnen, Ackerfutterkulturen und Mais, für den das jetzige Wetter...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Bis 2030 werden in den Tieflagen des Traunviertels (bis 500 m) großflächig mehr als 10 Hitzetage erreicht. In allen Höhenstufen steigt die Anzahl der Hitzetage an. | Foto: Johann Weber

Juli 2015 bricht alle bisherigen Hitze-Rekorde

Laut ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) ist der Juli 2015 in Linz der heißeste Monat überhaupt in der gesamten Messgeschichte - in weiten Teilen Oberösterreichs einhergehend mit einem Niederschlagsdefizit von 50 bis 75 Prozent. BEZIRK. Der Juli 2015 bricht alle bisherigen Hitze-Rekorde. In Linz wurde eine Mitteltemperatur von 22,9 Grad erreicht und damit der heißeste Juli seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen in Oberösterreich gemessen. Obwohl der Sommer noch lang nicht...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Hitzetage sind durch ein Tagesmaximum von mindestens 30 °C definiert. | Foto: Jörg Trampert/Pixelio

Zahl der Hitzetage steigt beständig an

Zu den Gewinnern des Klimawandels werden die Freibäder gehören. Laut Umweltministerium sind in den letzten Jahrzehnten sowohl die mittleren Temperaturen als auch die Zahl der Hitzetage kontinuierlich angestiegen. Wien verzeichnete zwischen 1961 und 1990 durchschnittlich acht Hitzetage pro Jahr. Im Zeitraum 1976 bis 2005 stieg ihre Zahl auf elf bis 13 Tage an. Für die Periode zwischen 2010 und 2039 rechnen Klimaforscher mit einer Zunahme auf 17 bis 20 Tage. Für die Mitte des 21. Jahrhunderts...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Die Murinsel sollte hochwasserfit bleiben, durch Wetterextreme werden auch Hochwasser häufiger. | Foto: Stuhlhofer/Wolf

Grazer Klima wird nass und heiß

Neue Studie belegt schwarz auf weiß: Der Klimawandel kommt - auch in die Steiermark. Rekordsommer, grüne Winter, Hochwasser und Überflutungen - so haben wir die Klimaveränderungen schon leidvoll erfahren und erlebt. "Der Klimawandel macht nicht vor den Landesgrenzen halt", erklärt der für erneuerbare Energien und Klimaschutz zuständige Landesrat Siegfried Schrittwieser bei der Präsentation der vom Land Steiermark in Auftrag gegebenen Studie "Klimaszenarien für die Steiermark bis 2050". Konkret...

  • Stmk
  • Graz
  • Andrea Sittinger

Klimawandel hat Linz längst erreicht

Noch vor einigen Jahrzehnten freute man sich in Linz darüber, dass es einen oder zwei Tage gab, an denen das Thermometer die 30-Grad-Marke übersprang. Heute ist die Situation eine andere. Tropische Hitze und ausgetrocknete Parkanlagen gehören längst auch zu unserem Sommer. Unbeeindruckt davon verbraucht jeder Linzer etwa 300 Liter Trinkwasser täglich. Der Großteil des kostbaren Nasses wird jedoch nicht für den menschlichen Konsum verbraucht, sondern landet etwa mit der WC-Spülung in der...

  • Linz
  • Andreas Hamedinger

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