Kuhattacke

Beiträge zum Thema Kuhattacke

Georg Kaltschmid, Landwirtschaftssprecher der Grünen | Foto: Grüne
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Rechtliche Sicherheit
LandwirtInnen können bald aufatmen

TIROL. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat den Vorschlag der Grünen bezüglich einer Gesetzesänderung positiv aufgegriffen. Der Grüne Landwirtschaftssprecher Georg Kaltschmid verspricht, dass die LanwirtInnen schon bald aufatmen können.  „Es ist gut, dass Sebastian Kurz unseren grünen Vorschlag auf eine rasche Gesetzesänderung positiv aufgegriffen hat. Je schneller die Landwirte rechtliche Sicherheit haben, dass ihnen auch ohne Zäune auf den Almen kein Ungemach droht, desto besser“, erklärt der...

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Kuhattacken-Urteil: Was kommt jetzt?

BEZIRK SCHWAZ (fh).  Nach der tödlichen Kuhattacke am 28. Juli 2014 im Pinnistal (Bezirk Innsbruck-Land) muss der Kuhhalter hohe Zahlungen an die Hinterbliebenen leisten. Das Urteil verpflichtet den Bauer zu einer Zahlung von 132.832,63 Euro und einer monatlichen Rente von 1.215,50 Euro an den Ehemann sowie zu 47.500 Euro und einer monatlichen Rente von 352,50 Euro an den Sohn. Dieses Urteil des Landesgerichtes Innsbruck schlug vergangene Woche bei den Bauernvertretern ein wie ein Bombe. Von...

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LH Günther Platter (Mitte), LHStv. Josef Geisler (l.) und LK-Präsident Josef Hechenberger (r.) wollen vor allem auch die Eigenverantwortung stärken. | Foto: Kainz
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Neue Regelungen ab Sommer 2019
Maßnahmenpaket nach Kuhattacken-Urteil präsentiert – mit Video!

Ein umfassender Versicherungsschutz für die Almbauern, Änderungen von Landes- und Bundesgesetzen – mit speziellem Hinblick auf die Eigenverantwortung – sowie eine groß angelegte Info-Kampagne sollen das Miteinander auf den Almen weiterhin ermöglichen und Bauern im Fall des Falles schadlos halten. TIROL (tk). Nach dem umstrittenen Kuhattacken-Urteil habe man sich "sehr ausführlich mit allen Interessensvertretungen beraten, die im Naturraum Verantwortung tragen“, berichteten LK-Präsident Josef...

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Das tragische Unglück von 2014 ist ein großes Thema für Landwirtschaft und Tourismus in Tirol. | Foto: Symbolbild Sieghard Krabichler
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Kuhattacke-Urteil
Wolfgang Egg: "Wie in Schottland? Nein Danke!"

BEZIRK LANDECK. Der Grüne Bezirkssprecher Wolfgang Egg tritt dafür ein, das freie Wegerecht und die freie Weidehaltung zu sichern. Betretungsverbot für ganze Täler An seine Schottland-Reise im vergangenen Jahr erinnert sich Wolfgang Egg, Bezirkssprecher der Grünen, im vergangenen Jahr: "Überall Stacheldraht. Wegsperren. Betretungsverbot für ganze Täler.  Verlassene Dörfer. Gelegentlich einige Schafe. So habe ich Schottlands Norden erlebt. Bei aller landschaftlichen Schönheit trostlos." So weit...

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Viele Bauern fragen sich nach dem "Kuhattacke-Urteil", ob es noch sicher ist, ihre Kühe auf den Almwiesen frei laufen zu lassen.  | Foto: Pixabay/Pixel-Sepp (Symbolbild)

Kuhhaltung auf den Almen
Grüne fordern gesetzliche Rahmenbedingungen und Stärkung der Eigenverantwortung

TIROL. Beim "Runden Tisch" der Grünen Tirol diskutiert man erstmals eine Gesetzesänderung auf Bundesebene. Die Bauernschaft benötige in Zukunft Rechtssicherung, wenn sie ihr Vieh auf den Almen halten will.  Konkretisierung der gesetzlichen RahmenbedingungenMan fordert eine Konkretisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen beim "Runden Tisch" der Grünen. Anlass wird das kürzliche "Kuhattacke-Urteil" sein, dass einen Almwirt zu einem Schadensersatz von fast einer halbe Millionen Euro verurteilt...

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Bez.-Obmann Martin Mayr und Bezirksleiterin Kathrin Mayr sind sich mit ihren KollegInnen der Bauernjugend Eisacktal einig, | Foto: JB/LJ
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Kuh-Attacken-Urteil
Landjugend fordert Regelung statt Panikmache!

Das "Kuh-Attacken-Urteil" ist immer noch in aller Munde. Jetzt meldet sich die Landjugend zu Wort. Die LeiterInnen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land und die Bauernjugend Bezirk Eisacktal beziehen gemeinsam zur umstrittenen Causa Stellung! "Wir wollen den Hinterbliebenen der verstorbenen Frau nach der vielzitierten tragischen Kuhattacke im Stubaital unser aufrichtiges Beileid aussprechen", halten Martin Mayr und Kathrin Mayr (Bezirksobm. und Bez.-Leiterin Ibk) sowie...

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Ein Miteinander muss  auf Almen möglich bleiben.  | Foto: © Krabichler
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Morgen runder Tisch
Kuhurteil: Kommt Versicherungslösung?

TIROL. Das erstinstanzliche Urteil des Landesgerichts Innsbruck im Zivilprozess nach einer tödlichen Kuh-Attacke im Pinnistal hat in der Tiroler Landwirtschaft und weit darüber hinaus zu massiver Verunsicherung geführt. „Niemand, der nach bestem Wissen und Gewissen seine Tiere auf der Alm hält, soll Gefahr laufen, in seiner Existenz bedroht zu sein oder sich gezwungen sehen, das Vieh im Stall zu lassen oder Wege zu sperren. Deshalb führt an einer Versicherungslösung kein Weg vorbei“, sind LH...

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Das "Kuhattacke-Urteil" könnte weitreichende Maßnahmen für die Alpenwelt haben.  | Foto: Pixabay/Der_Mentor (Symbolbild)

Kuhattacke-Urteil
Grüne fordern Notfallfonds und Prüfung der Rechtsgrundlage

TIROL. Fast eine halbe Millionen Euro soll, der Landwirt nach dem Schadenersatz-Urteil an die Hinterbliebenen des "Kuh-Opfers" zahlen. Eine schier unvorstellbare Summe. Die Tiroler Grünen möchten einen Notfallfonds anregen und eine Prüfung auf Landes- und Bundesebene der kompletten Rechtsgrundlagen.  Zwei Maßnahmen zur kurzfristigen und langfristigen LösungDas Urteil ruft bei vielen Personen in der Bevölkerung Wut hervor aber auch Befürchtungen für die Zukunft. Wie wird es mit der Almwirtschaft...

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Das Gerichturteil zur Kuh-Attacke könnte weitreichende Folgen für Kärntens Bauern und den Tourismus haben | Foto: Hehn

Kuh-Attacke
Urteil könnte auch in Kärnten fatale Folgen haben

Die Kuh-Attacke in Tirol könnte durch das Gerichtsurteil gegen den Bauern auch weitreichende Folgen für die Kärntner Almwirtschaft haben. KÄRNTEN. Der Tiroler Landwirt wurde nach der Kuh-Attacke vom Landesgericht Innsbruck nun zu 490.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Dies könnte auch in Kärnten weitreichende Folgen für die Almwirtschaft, die Bauern und den Tourismus haben. "Eine Schadenersatzforderung von knapp einer halben Million Euro ist für einen einzelnen Bauern existenzzerschmetternd",...

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Das tragische Unglück von 2014 ist ein großes Thema für Landwirtschaft und Tourismus in Tirol. | Foto: Symbolfoto: Krabichler
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Kuhattacke-Urteil regt auf
Nicht nur für Bauer Reinhard Pfurtscheller "unbegreiflich" – mit Video!

"Das kam für mich wirklich überraschend. Ich hatte auf einen besseren Ausgang gehofft", sagt der Neustifter Landwirt in einer ersten Reaktion gegenüber dem BEZIRKSBLATT. Reinhard Pfurtscheller kündigt Einspruch an. NEUSTIFT (tk). Insbesondere, weil Sachverständigen-Gutachten eigentlich für ihn gesprochen hätten, fehlen Bauer Reinhard Pfurtscheller nach dem jüngsten Spruch des Innsbrucker Landesgerichts schier die Worte: "Damit habe ich echt nicht gerechnet", sagt er gegenüber dem BEZIRKSBLATT....

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Die Deutsche wurde von einer Kuh attackiert. | Foto: pixabay/3dman_eu

St. Ulrich: Frau von Kuh attackiert

ST. ULRICH. Eine Deutsche (84) wurde am 30. 9. in St. Ulrich am Ufer des „Grieslbaches“ von einer Kuh attackiert. Zuvor hatte die Frau mit ihrem Ehemann auf Grund der vielen Radfahrer auf die rechte Seite des Baches gewechselt, wo zwei Kühe standen. Ein Tier stieß die Frau mit dem Kopf zu Boden. Die erste Diagnose des Notarztes lautete Beckenprellung und Fraktur des kleinen Fingers. Die Frau wurde ins Krankenhaus St. Johann geflogen.

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Ein Jungtier attackierte am Sonntag einen 68-jährigen Wanderer aus dem Lavanttal auf der Weinebene | Foto: KK

Kuh hatte es auf Wanderer auf der Weinebene abgesehen

Ein 68-jähriger Wolfsberger zog sich bei der Kuh-Attacke Prellungen zu. WEINEBENE. Ein 68-jähriger Wolfsberger wurde am Sonntag beim Wandern auf der Weinebene von eine Kuh attackiert. In der Nähe einer Kapelle ging ein Jungtier, das sich von einer Gruppe grasender Rinder gelöst hat, auf den Mann zu. Mittels Stock vertrieben Es stieß ihn zuerst mehrmals leicht mit dem Kopf gegen seinen Arm. Doch dann rammte das Jungtier, das unerwartet seinen Kopf gesenkt hatte, diesen mit Wucht gegen den Körper...

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Meist, aber nicht immer friedlich: Kühe. | Foto: Reichel

Kuh rannte Wanderer nieder

EHRWALD. Am 09.09.2018, gegen 12.00 Uhr, wanderte ein deutsches Ehepaar (77 und 78 Jahre alt) vom Parkplatz der Ehrwalder Almbahn ausgehend über den Wiesenweg in Richtung Ehrwalder Alm. Kurz unterhalb des Berggasthofes „Ehrwalder Alm“ bogen die Wanderer auf einem Forstweg in Richtung Almsee ab. Nach einem kurzen Stück bemerkte das Ehepaar unterhalb des Weges (rechts) eine einzelne Kuh stehen und wollten am linken Wegrand weitergehen, um der Kuh nicht zu nahe zu kommen. Als die Wanderer ungefähr...

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Auf einer Alm in Saalbach wurde ein Urlauber von einer Kuh umgestoßen und verletzt. | Foto: Symbolfoto BBL

Saalbach: Kuh attackiert Urlauber

SAALBACH-HINTERGLEMM. Am frühen Nachmittag des 27. Junis kam es auf einer Alm in Saalbach zu einer Kuhattacke. Dabei wurde ein 72-jähriger Urlauber aus Schottland unbestimmten Grades verletzt. Laut Polizei ging der Schotte mit seiner Gattin an einer Kuhherde mit Kälbern vorbei. Eine Mutterkuh soll ihn von hinten überlaufen und zu Sturz gebracht haben. Der 72-Jährige wurde in das Tauernklinikum Zell am See eingeliefert. Dies berichtete die Landespolizeidirektion Salzburg. Sind Kühe eine Gefahr...

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Dieses Archiv-Foto entstand im Habachtal, doch nicht immer verlaufen  Begegnungen zwischen Kühen und Menschen so friedlich. | Foto: Symbolfoto: Christa Nothdurfter
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Bramberg: Zwei Attacken durch Kühe - Urlauber in den Habach gestoßen

Eine Presseaussendung der Polizei Salzburg BRAMBERG. Sowohl am 17. Juni als auch gestern, am 22. Juni 2018, ereignete sich am Talanfang des Habachtales, in Bramberg jeweils eine Kuhattacke auf deutsche Urlauber. 17. Juni: Mit den Hörner massive Schürfwunden zugefügt Am 17. wurde ein 57-jähriger Mann plötzlich und unerwartet von einer Horn tragenden Kuh aktiv beim Vorbeigehen angegriffen. Er war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin auf den dortigen "Smaragdwanderweg" unterwegs. Die Kuh, welche...

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Eine Kuh ist nicht nur schön anzusehen, sie ist auch meist friedlich. Wir haben Tipps zum sicheren Überqueren einer Wiese mit Kühen. | Foto: BBL

Kühe als Gefahr für Wanderer

Tipps für die friedliche Begegnung mit Kühen PINZGAU (jg). Bei steigenden Temperaturen und schönem Wetter zieht es viele in die Berge. Naturliebhaber und Sportbegeisterte schnappen sich Wanderschuhe und Rucksack und schon geht es rauf auf den nächsten Gipfel oder zur nächsten Hütte. Manche Wanderwege führen an Kuhherden vorbei, nicht immer ist ein Umgehen möglich. Meist passiert beim Überqueren der Weide nichts, doch immer wieder kommt es zu gefährlichen Begegnungen mit Wanderern und Kühen. Der...

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Wenn ein paar wichtige Verhaltensregeln eingehalten werden, kann die Gefahr von Kuhattacken minimiert werden. | Foto: mev
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Sieben Tipps zur Vermeidung von Kuhangriffen

Laut Statistik sterben mehr Menschen an Kuhangriffen, als an Haiattacken.  Wenn man jedoch nur ein paar wichtige Verhaltensregeln befolgt, steht einem friedlichen "Miteinander" von Kühen und Wanderern nichts im Weg. Hunde straff anleinen: Sind Sie mit Ihrem Vierbeiner unterwegs, sollten Sie diesen unbedingt straff anleinen – und zwar BEVOR Sie eine Kuhweide betreten. Im Anschluss sollte die Herde so großräumig und rasch wie möglich umgangen werden, am besten im Abstand von mindestens zwanzig...

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Die Frau wurde ins UKH Salzburg geflogen. | Foto: BRS

Kuh drückte Frau gegen Eisengatter

STRASS. Verletzungen im Brustbereich erlitt eine Frau bei Stallarbeiten heute, Freitag, gegen 8.20 Uhr. Laut Polizei wollte die Frau eine Viehbox öffnen, als sie von einer Kuh zur Seite und gegen ein Eisengatter gedrückt wurde. Die Verletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

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Die Landwirtschaftskammer gibt Tipps per Folder und neuem Erklärfilm.

Eine Alm ist kein Streichelzoo – Neuer Erklärfilm

Teil 4: Richtiges Verhalten beim Wandern auf Almen; Folder & Film TIROL/BEZIRK (niko). In einer kleinen Serie befassen wir uns mit "kuhfreiem" Wandern bzw. auch mit dem richtigen Verhalten beim Zusammentreffen von Wanderern und Weidevieh auf Almen. Jährlich sind mehrere Millionen Wanderer auf den Almen unterwegs. Nicht jeder weiß, wie er sich bei Begegnungen mit Weidevieh richtig verhalten soll. Damit kritischen Situationen vorgebeugt werden kann, wurde ein neuer Erklärfilm entwickelt, der die...

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  • Klaus Kogler
Wenn Wanderer auf weidende Kühe treffen, müssen bestimmte Regeln eingehalten werden.
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Kuhfreies Wandern im Bezirk Kufstein

Kuhfreies Wandern im Bezirk ist nicht überall eine Alternative. Der Tenor von TVB Kufsteinerland, TVB Kaiserwinkl und Alpbachtal Seenland Tourismus: Gäste müssen über Regeln auf der Almweide informiert werden. BEZIRK (bfl/nos). Der jüngste Kuhangriff auf zwei Wanderinnen bei Erl, bei der eine 70-jährige Frau aus dem Bezirk Kitzbühel starb, hat das Thema Wandern und Kühe wieder in das öffentliche Bewusstsein katapultiert. Wie aber sieht es in den Tourismusorten im Bezirk aus und welche...

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  • Barbara Fluckinger
In Hochfilzen bietet sich der Weitentalweg als "kuhfreie" Wandermöglichkeit an. | Foto: TVB PillerseeTal
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"Kuhfrei" Teil 2 - PillerseeTal und Wilder Kaiser

Wandern ohne Kuh-Kontakt, hundetaugliches Wandern in heimischen Regionen? Wir geben Tipps dazu. BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Wie bereits im ersten Service-Teil unserer kleinen Serie bieten wir diesmal Tipps für "kuhfreies" Wandern für die Regionen PillerseeTal und Wilder Kaiser. Der TVB PillerseeTal empfiehlt zum einen einen Wanderweg im der Hassler Schlucht im Waidringer Mühltal. Am Schluchtenende findet sich ein (abkühlender) schöner Wasserfall. Hier gibt es keine Weiden bzw. Almen, der Weg ist...

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Beim Kontakt mit Almvieh gilt es einige Regeln für Wanderer zu beachten. | Foto: Kaller Walter

"Kuhfreies" Wandern (un)möglich?

Die BEZIRKSBLÄTTER haben sich erkundigt, ob Wanderungen ohne Kuhberührung in der Region möglich sind. BEZIRK LANDECK (otko). Attacken von Kühen auf Wanderer sorgten in der Vergangenheit in Tirol immer wieder für ein riesiges mediales Echo. Derzeit steht ein Landwirt wegen einer Kuhattacke, die 2014 für eine deutsche Urlauberin tödlich endete, vor dem Richter; er soll Schmerzensgeld zahlen. In Erl kam Anfang Juni eine Einheimische bei der Attacke einer Kuhherde ums Leben. Trotzdem sind solche...

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Aus unbekannter Ursache wurde der Mann von einer Kuh zweimal angegriffen | Foto: Symbolfoto: Friessnegg

Glanegg: Kuh attackiert Mann

Ein 53-Jähriger aus der Gemeinde Glanegg wird von einer Kuh attackiert, während er sie von der Weide holt. GLANEGG. Am 25. Juni gegen 16 Uhr war ein 53-jähriger Mann aus der Gemeinde Glanegg auf einem Anwesen in Glanegg damit beschäftigt, die Kühe von der Wiese in den Stall zu bringen. Diese Tätigkeit wird von ihm täglich durchgeführt. An linker Schulter verletzt Aus unbekannter Ursache wurde er von einer Kuh zweimal angegriffen und dabei im Bereich der linken Schulter unbestimmten Grades...

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Sebastian Noggler – snoggler(at)bezirksblaetter.com
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KOMMENTAR: Eigenverantwortung ist am Berg oberstes Gebot

So tragisch der Zwischenfall auf der Kranzhornalm auch ist, irgendwann läuft die Schuldfrage einfach ins Leere. Ist die Kuh schuld, wenn sie ihr Kalb verteidigt? Ist der Almwirt schuld, weil er dort Kühe hält, wo Wanderwege durch's Gelände führen? Ist "die Tourismusindustrie" schuld, weil sie die Idylle weidenden Almviehs plakativ vermarktet? Ist die Landwirtschaft mit ihrem Interesse für Mutterkuhhaltung verantwortlich? Oder ist es der Wanderer, der sich mit Hund auf den Berg begiebt, obwohl...

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