Lesbos

Beiträge zum Thema Lesbos

Studiogespräch mit Bischof Glettler über die Notsituation auf Lesbos
"Hilfe vor Ort reicht nicht aus!"

INNSBRUCK. Am 17. Jänner wird das Studiogespräch mit Sandra Szabo und dem Innsbrucker Bischof Glettler neben vielen anderen spannenden Themen im im ORF-Regionalmagazin auf ORF2 um 12:30 Uhr ausgestrahlt. Bischof Hermann Glettler der Diözese Innsbruck kritisiert die Regierung angesichts der andauernden Notsituation von Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesbos scharf. Die Rede von einer „Hilfe vor Ort“ als Ersatz für eine Evakuierung des Lagers sei angesichts von winterlichen Temperaturen...

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  • Ricarda Stengg
Bischof Hermann Glettler wiederholt eindringlich seinen Appell: 100 Familien jetzt aufnehmen – ohne Wenn und Aber!  | Foto: dibk/N.N. aus dem Lager Kara Tepe II
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Die Zeit des geduldigen Wartens geht zu Ende

INNSBRUCK. Bischof Hermann Glettler reagiert mit der Aufforderung zum entschlossenen Handeln auf die aktuelle Entwicklungen im Flüchtlingslager auf Lesbos und wiederholt eindringlich seinen Appell: 100 Familien jetzt aufnehmen – ohne Wenn und Aber! StatementHeute geht mit dem Fest „Taufe des Herrn“ die Weihnachtszeit zu Ende. Erschüttert von den aktuellsten Berichten und Fotos aus dem Flüchtlingslager auf Lesbos habe ich heute aufgehört, an ein Weihnachtswunder der österreichischen...

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Heike Tröstner unterstützte mit ihrer Pechsalben-Aktion Katerina Nikos (Flüchtlingshilfe auf Lesbos) und die Krebshilfe Burgenland. | Foto: Heike Tröstner
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Wenn Pech zu Glück wird
Heike Tröstner sammelte 1.612 Euro für guten Zweck

1.612 Euro für zwei Hilfsprojekte kamen durch den Verkauf von Pechsalben zusammen. OBERWART. Heike Tröstner aus Oberwart (Geschäftstellenleiterin der Bezirksblätter Oberwart) nutzte die Corona-Krise für ein besonderes Projekt. Vor Weihnachten machte sie aus ihren Pechsalben eine Benefizaktion, die sozusagen für zahlreiche Menschen aus "Pech Glück machte". Heike Tröstner: "Ich weiß, wie schwierig es für viele Menschen und Familien derzeit ist. Umso dankbarer bin ich, dass es mir gut geht. Und...

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  • Michael Strini
Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel setzt sich in einer Videobotschaft für die Menschen auf Lesbos/Griechenland ein.  | Foto: Fluckinger/BB Archiv
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Lesbos/Griechenland
Bürgermeister im Bezirk Kufstein setzen sich für Flüchtlinge ein

Die Lage auf Lesbos in Griechenland ist Ernst und vor allem menschenunwürdig. Es sind entsetzliche Bilder die uns alle bisher erreicht haben. Wörgls und Kufsteins Gemeindeoberhäupter setzten sich jetzt für die Menschen dort ein.  WÖRGL, KUFSTEIN (red). Die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner und Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel setzten sich dafür ein, das Leid und die Not der Menschen im Flüchtlingslager auf Lesbos/Griechenland zu lindern. Wechner's Brief an die Regierung Die Bürger...

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  • Magdalena Gredler
Regenfälle führen immer wieder zu Überschwemmungen im Flüchtlingscamp Kara Tepe.  | Foto: Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Flüchtlingslager
Rektor Märk fordert humanitäre Hilfe, FPÖ gegen Aufnahme

TIROL. Der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk, unterstützt die Initiative „Courage – Mut zur Menschlichkeit“. Für ihn ist an der Zeit ist, die unhaltbare und würdelose Situation der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln zu lösen. Die Tiroler FPÖ spricht sich klar gegen eine Aufnahme aus. Appell an die Regierungen „Die Universität Innsbruck hat sich in Ihrem Leitbild dazu bekannt, dass ‚alle Angehörigen der Universität, Studierende sowie Mitarbeitende, aktiv Verantwortung...

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Hunderte Kerzen am Linzer Pfarrplatz – der Kulturverein "Oasch" rief zum Lichtermeer für Moria. | Foto: Florian Schwalsberger

Appell an Bundesregierung
"Wir bitten Sie inständig: Handeln Sie"

Die Friedensinitiative der Stadt Linz appelliert an die Bundesregierung, Druck auf die griechische Regierung auszuüben und Flüchtlinge aus dem Lager auf Lesbos in Österreich aufzunehmen. LINZ. Angesichts der dramatischen Lage im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos, appelliert die Friedensinitiative der Stadt Linz an die Bundesregierung. Sie soll sich bei der griechischen Regierung dafür einsetzen, dass das Lager auf der Stelle geräumt wird und die Menschen unter anderem...

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  • Christian Diabl
Regenfälle führen immer wieder zu Überschwemmungen im Flüchtlingscamp Kara Tepe.  | Foto: Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
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Kirche fordert
Österreich soll Flüchtlinge aus Lesbos aufnehmen

"Eine humane Katastrophe kurz vor Weihnachten ist im Gange", sagt der Vorsitzender der Bischofskonferenz Franz Lackner in Bezug auf die menschenunwürdigen Bedingungen in den griechischen Flüchtlingslagern wie auf Lesbos: "Erste Hilfe ist nötig, von der sich niemand dispensieren kann." Er fordert die österreichische Bundesregierung auf, vor allem Familien mit Kindern aus dem Elend zu retten und in Österreich aufzunehmen. ÖSTERREICH.  Angesichts der Notlage im Lager Kara Tepe auf Lesbos soll sich...

  • Mag. Anna Trummer
Achtsam und mit gezücktem Pinsel allzeit bereit ... | Foto: Herbert Waltl
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Meine Erfahrungen als neuer Pensionist und Rentner #7
Merksatz: Hellhörig bleiben - Räder beobachten. Dafür und Dagegen. Nachdenkliche Liebeserklärung der Gegensätze.

Testen. Impfen. Dafür und Dagegen. Es ist ein einziges Durcheinander vor den Weihnachtsfeiertagen. Und jeder hat seine eigene, oder von den Experten, den Virologen oder Politikern übernommene Wahrheit des bösen Coronas. Gegensätze der nachdenklichen Liebeserklärung.Wie wunderbar gegensätzlich dazu das Gedicht von Paul Celan. „Corona“. Geschrieben als Liebeserklärung an Ingeborg Bachmann. Vielleicht auch hilfreich, um das Schimpfwort „Corona“ mit anderen Werten und sinnhaften Worten aufzuladen....

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  • Herr.Bert Waltl
Lesbos, Dezember 2020: Rund 7000 Menschen leben derzeit im Camp Kara Tepe auf Lesbos, darunter viele Frauen und Kinder. Sie schlafen in Zelten, trotz der winterlichen Temperaturen und der Regenfälle, die immer wieder zu Überschwemmungen führen. | Foto: IFRC / Georgia Trismpioti
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Weltmigrationstag
Rotes Kreuz: Flüchtlingssituation ist Armutszeugnis für Europa

Das Rotes Kreuz appelliert anlässlich des "Internationalen Tag der Migranten" am Freitag an die österreichische Regierung, schutzbedürftige Menschen aus den griechischen Flüchtlingscamps aufzunehmen. ÖSTERREICH. Rund 7000 Menschen leben derzeit im Camp Kara Tepe auf Lesbos, darunter viele Frauen und Kinder. Trotz der winterlichen Temperaturen müssen sie in Zelten schlafen. Die derzeitigen Bedingungen seien "katastrophal", die Kälte habe die Situation im Ersatzcamp nach dem Brand in Moria weiter...

  • Julia Schmidbaur
Tag täglich erreichen uns erschütternde Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern. Nun richtet die Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol einen Appell an die Verantwortlichen. | Foto: Pascal Violo

Kinder-und Jugendanwaltschaft Tirol
Hilfe für Kinder in griechischen Flüchtlingslagern gefordert

TIROL. Tag täglich erreichen uns erschütternde Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern. Nun richtet die Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol einen Appell an die Verantwortlichen. Kritik an restriktiver Linie der Bundesregierung Die Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern sind erschütternd. Sie müssten endlich aufrütteln, so die Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol. Sie fordert die Bundesregierung auf, endlich von ihrer restriktiven Linie Abstand zu nehmen. „Vor allem das Schicksal...

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Hunderte Kerzen am Linzer Pfarrplatz – der Kulturverein "Oasch" rief zum Lichtermeer für Moria. | Foto: Florian Schwalsberger
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Kulturverein "Oasch"
Linzer Lichtermeer brachte 1.000 Euro für Geflüchtete auf Lesbos

Der Kulturverein Oasch machte mit einem Lichtmeer auf die katastrophalen Zustände im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam. LINZ. Unbeheizte Sommerzelte, kein Trinkwasser und Kinder mit Rattenbissen – die NGO "Ärzte ohne Grenzen" berichtete in der Vorwoche von menschenunwürdigen Zuständen im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos. 1.000 Euro für Geflüchtete Um auf die Lage der Geflüchteten hinzuweisen, veranstaltete die "Organisation für...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Bischof Hermann Glettler auf Lokalaugenschein im Flüchtlingslager Kara Tepe: | Foto: KAP

Gedanken
Glettler bei Flüchtlingen auf Lesbos: "Nicht mehr wegschauen!"

IBK/ATHEN (KAP). Innsbrucks Bischof Hermann Glettler auf Lokalaugenschein im Flüchtlingslager Kara Tepe: "Bewusstes Hinschauen auf einen der größten humanitären Katastrophenschauplätze Europas." Aufruf an österreichische Regierung, Menschen aus Lesbos mit positivem Asylbescheid aufzunehmen. BesuchBischof Hermann Glettler hat die griechische Insel Lesbos besucht und sich vor Ort ein Bild vom Elend der rund 9.000 Flüchtlinge vor Ort gemacht. Angesichts der Situation vor Ort appellierte der...

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  • Georg Herrmann
Präsentation des Kampagnenbildes für Kinderrechte und den Schutz von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen – V. l.: Sarah Kotopulos, Gerhard Haderer und Gunther Trübswasser | Foto: Zoe Goldstein
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Welttag der Kinderrechte
Flüchtlingslager auf Lesbos "macht krank und wir haben Platz"

Anlässlich des Welttags der Kinderrechte am 20. November ruft Karikaturist Gerhard Haderer gemeinsam mit dem Verein SOS-Menschenrechte dazu auf, Menschen aus dem Flüchtlingslager auf Lesbos in Österreich aufzunehmen. Die Corona-Lage stelle kein Hindernis dar. LINZ. Keine Heizung in den dünnen Zelten, Dusche ohne Warmwasser,  Menschen, die sich im Meer waschen müssten oder sich stundenlang um eine warme Mahlzeit am Tag anstellen. Von "unhaltbaren Zuständen" spricht Gunther...

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  • Andreas Baumgartner
Versorgt wurden Flüchtlinge im Lager Kara Tepe auf Lesbos. | Foto: Pascal Violo
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Spenden aus dem Raum Güssing
Zwölf Tonnen Hilfsgüter an Flüchtlinge auf Lesbos verteilt

Das Ergebnis des Aufrufs, den Pascal Violo aus St. Nikolaus bei Güssing gestartet hatte, übertraf alle seine Erwartungen. Zwölf Tonnen Hilfsgüter aus dem Südburgenland brachte er mit anderen Freiwilligen auf die griechische Insel Lesbos, um sie unter Flüchtlingen zu verteilen, nachdem deren Lager Moria im September abgebrannt worden war. Zusätzlich trafen 43.157,45 Euro an Geldspenden ein. Tausend Kisten"Tausend Bananenkisten haben die Sachspenden gefüllt, die von zahlreichen Helfern sortiert...

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  • Güssing
  • Martin Wurglits
Foto: Dienstl
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10 Kubikmeter dringend benötigter Hilfsgüter für griechisches Flüchtlingslager gesammelt
Von Graz nach Moria2 - kleines Team mit großer Wirkung

LANGENZERSDORF/GRAZ (gdi). Franziska Dienstl, gebürtige Langenzersdorferin und seit zwei Jahren Studentin in Graz, erfuhr über soziale Medien von einem Hilferuf einer non-profit Organisation auf der griechischen Insel Lesbos. Das Hilfsprojekt namens Becky’s Bathhouse in direkter Nähe zum neu errichteten Flüchlingslager, auch Moria 2 genannt, ersuchte um Sachspenden. Dienstl recherchierte die guten Referenzen bezüglich Effizienz und Kooperation von diesem Hilfsanbieter und entschied sich danach...

  • Korneuburg
  • Gabriele Dienstl
Von den vielen Flüchtlingen auf Moria, möchte Zwettl keine Familie aufnehmen. | Foto: Symbolfoto: Trocaire/Meabh Smith/Flickr/CC BY 2.0
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Grüner Antrag abgelehnt
Zwettler ÖVP will keine Familie aus Moria

Zwettler Grünen wollen Familie aus Flüchtlingslager auf Lesbos aufnehmen - Antrag von ÖVP abgelehnt. ZWETTL. Auf Lesbos leben 13.000 Asylsuchende seit Jahren unter menschenunwürdigen Bedingungen. Die Lage hat sich in den letzten Wochen durch die Coronavirus-Pandemie und die verheerenden Brände noch verschärft. Das jahrelange Wegsehen führte letztendlich zur Katastrophe. "War es bisher schon ein Schandfleck europäischer Flüchtlingspolitik, stehen die rund 13.000 asylsuchenden Menschen über Nacht...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Der Hilfstransport ging von Güssing nach Lesbos. Auch über 40.000 Euro Geldspenden trafen bei Organisator Pascal Violo ein. | Foto: Violo
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Transport nach Griechenland
Tonnenweise Hilfsgüter aus Güssing für Flüchtlingslager auf Lesbos

Ein ganzer Lkw voller Hilfsgüter, begleitet von drei Kleinbussen und sieben Freiwilligen, machte sich von Güssing aus auf die Reise nach Griechenland. Die "Karawane der Menschlichkeit", die Pascal Violo aus St. Nikolaus ins Leben gerufen hatte, war für die Insel Lesbos bestimmt, wo vor mehreren Wochen das Flüchtlingslager Moria abgebrannt war und tausende Asylwerber über Nacht keine Bleibe mehr hatten. Die Initiative Violos brachte nicht nur Tonnen von Sachspenden aus der Bevölkerung, sondern...

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  • Martin Wurglits

Hilfe für Lesbos
Nicht schimpfen, sondern anpacken!

Nicht schimpfen, sondern anpacken, das war das Motto von Nadine. Sie hatte es satt, wenn Leute sich über die schlimmen Zustände auf Lesbos aufregen. Sie wurde initiativ und postete, dass sie Hygieneartikel, Handtücher, Decken, Schlafsäcke und Isomatten sammelt. Eine Lawinie kam in Bewegung. Viele Unterstützer schicken Sachspenden zu ihr. Unter anderem waren in ihrer Sammelliste, 729 Seifen, 325 Decken, 1020 Zahnbürsten, 8329 Windeln, 632 Zahnpasten... Vergangenen Samstag hat sie mit Helfern die...

  • Korneuburg
  • Reinhard Renner
Die Grazerin und Menschenrechtsaktivistin Doro Blancke verteilt Essen an hungernde Schutzsuchende auf Lesbos. | Foto: David Pichler
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Moria#2
Zwei Grazer im Einsatz gegen das Elend

Zwei Steirer berichten aus dem "Elendscamp" auf Lesbos und hoffen auf mehr Mut von der Grazer Stadtregierung. 4.000 Kinder, 1.200 Menschen mit Behinderungen, keine Dusche, drei Stunden Wartezeit vor der Toilette, einmal täglich tiefgefrorenes Essen, Dreck, Krankheiten, Suizid bei Minderjährigen – die Grazerin Doro Blancke und der Grazer David Pichler berichten im Gespräch mit der WOCHE über ihre Erfahrungen aus der Zeltstadt Kara Tepe, dem "neuen Moria" auf Lesbos. Fehlende Rechtsstaatlichkeit,...

  • Stmk
  • Graz
  • Anna-Maria Riemer
Günther Holzinger: "Verstörende Migrationspolitik" | Foto: Privat

INTERVIEW
"Moria ist ein absoluter Notfall"

FREISTADT. Günther Holzinger ist vielen bekannt als Internist mit einer Praxis im Gebäude der Raiffeisenbank in der Linzer Straße. Der 63-Jährige ist aber nicht nur Mediziner, sondern auch Philosoph und Theologe. In diesen Funktionen haben wir ihn zum Interview gebeten. Anlass ist die seiner Meinung nach "verstörende Migrationspolitik der ÖVP". Herr Holzinger, Sie sind sehr verärgert über die Performance der ÖVP in Sachen Migrationspolitik. Steht Ihnen die Partei in irgendeiner Form nahe? Nein,...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Stadträtin und Integrationsbeauftragte Lizeth Außerhuber-Camposeco, Gabriele Knauseder von der Volkshilfe und Volkshilfe Regionalleiterin Johanna Asen-Simböck. | Foto: Volkshilfe

Initiative der Volkshilfe Braunau
Wir haben Zimmer frei

Die Volkshilfe Braunau möchte mit der Aktion "Wir haben Zimmer frei!" auf die verheerende Situation der Flüchtlinge auf Lesbos aufmerksam machen. BEZIRK BRAUNAU. „Wir haben Zimmer frei. Im Jahr 2015 haben wir unter Hochdruck unsere Kapazitäten hochgefahren, um der Regierung unter die Arme zu greifen und als NGO Flüchtlinge aufzunehmen. Das haben wir gerne getan. Jetzt müssen wir so rasch wie möglich Quartiere schließen“, erzählt Johanna Simböck-Asen, langjährige Flüchtlingsbetreuerin in...

  • Braunau
  • Katharina Bernbacher
Der Diskussionsabend in der Robert-Jungk-Bibliothek. | Foto: sm
1 Video

Flüchtlingslager Moria
VIDEO - Forderung nach mehr Solidarität

Ärzte ohne Grenzen sprachen in der Robert-Jungk-Bibliothek über Moria. SALZBURG. In der Robert-Jungk-Bibliothek fand vergangene Woche die Auftaktveranstaltung der "Corona Lecture" statt – das ist eine Veranstaltungsreihe, die den gesellschaftlichen Diskurs fördern soll. Beim Vortrag "Die Grenzen unserer Solidarität" wollte man jene Menschen in den Vordergrund rücken, die aus der öffentlichen Wahrnehmung beinahe verschwanden: die Geflüchteten in Moria. Dazu sprachen zwei Ärztinnen von Ärzte ohne...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Anja Krohmer kennt die Zustände auf Lesbos und fordert Österreich auf, sich an der Evakuierung zu beteiligen. | Foto: BRS/Diabl
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Menschen im Gespräch
"Menschen steigen nicht in Schlauchboote, weil es bei uns so schön ist"

Die Linzerin Anja Krohmer hat sich selbst ein Bild der Lage im Flüchtlingslager Moria gemacht. Wir haben mit ihr über die Not der Menschen, Corona, mögliche Hilfe und ihre Forderungen an die heimische Politik gesprochen. LINZ. Anja Krohmer, Geschäftsführerin des Verein Arcobaleno, war Anfang Juni für vier Tage auf der griechischen Insel Lesbos und hat das Flüchtlingslager Moria besucht. Warum sind Sie nach Lesbos gereist? Mir war es schon immer ein Anliegen, die Situation der Menschen dort zu...

  • Linz
  • Christian Diabl
Das Flüchtlingsdrama in Moria auf der griechischen Insel Lesbos spitzt sich weiter zu.  | Foto: Symbolbild (Pixabay)

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Sollte Tirol einen Teil der Flüchtlinge aus Moria aufnehmen?

Das Flüchtlingsdrama in Moria auf der griechischen Insel Lesbos spitzt sich weiter zu. Aufgrund des abgebrannten Flüchtlingslagers müssen Tausende Flüchtlinge die sechste Nacht in Folge im Freien schlafen. Auf europäischer Ebene wird weiter über die Verteilung der Flüchtlinge diskutiert. Auch ein neues Aufnahmezentrum könnte bald in Lesbos entstehen. Die Flüchtlinge haben derzeit behelfsmäßige Lager auf den Straßen aufgeschlagen – Hilfsorganisationen sprechen von katastrophalen Zuständen. Die...

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