Patientenanwalt

Beiträge zum Thema Patientenanwalt

"Im Notfall zählt jede Sekunde" – dieser Grundsatz wurde bei einem Rettungseinsatz in Neulengbach wohl missachtet. | Foto: Archiv

Ärztin ließ Neulengbacher schwerverletzt auf Treppe liegen

Mit einem Halswirbelbruch musste ein Verletzter durch die Fehleinschätzung einer Medizinerin über eine halbe Stunde auf Hilfe warten. Nun ist die Patientenanwaltschaft aktiv. NEULENGBACH (mh). Für eine bekannte Neulengbacher Händlerfamilie wird der 28. Mai 2012 immer im Gedächtnis bleiben. Kurz vor 14 Uhr stürzte der über 80-jährige Hausherr eine Treppe hinunter, blieb mit einer blutenden Wunde liegen und konnte seinen Kopf nicht mehr bewegen. 33 Minuten Verzögerung Sofort griff seine Gattin...

LHStv. Peter Kaiser und Patientenanwalt Dr. Erwin Kalbhenn präsentieren den neuen Patientensicherheitsfolder.
2

Neuer Folder für mehr Patientensicherheit

LHStv. Peter Kaiser will Patienten animieren, aktiv zu werden. Ein neuer Folder, der heute von Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser und dem Kärntner Patientenanwalt Dr. Erwin Kalbhenn präsentiert wurde, soll Kärntens Patientinnen und Patienten zur aktiven Mitarbeit im Krankenhaus motivieren und dazu beitragen, die Patientensicherheit zu erhöhen. „Es ist wichtig, Patienten zu informieren und zu animieren, selbst aktiv zu werden. Ihre Beobachtungen und Erfahrungen sind für die Qualität...

BR Ewald Lindinger: "Größte Reform dieser Landtagsperiode erfordert begleitende Überprüfung." | Foto: SPÖ

SPÖ will Anwältin der Patienten sein

Bundesrat Ewald Lindinger will Reform aktiv mitgestalten. MICHELDORF (sta). Ein Unterausschuss im Landtag bietet aus Sicht der SozialdemokratInnen die Möglichkeit, regionale Detailfragen und Probleme mit Betroffenen zu klären. Ein SPÖ-Antrag auf Einsetzung eines begleitenden Unterausschusses zur genauen Überprüfung der Ergebnisse der Spitalsreform wurde von ÖVP und Grünen erneut abgelehnt. "Wenn das Spitalswesen mit tausenden Beschäftigten und hunderttausenden PatientInnen umfassend reformiert...

Alfred Wagner lebt mit starken Einschränkungen und hat wenig Hoffnung auf "Gerechtigkeit".

Patient schaut durch die Finger

Siebzehn Stunden Wartezeit und Schlaganfall im Spital – keine Entschädigung EICHGRABEN (mh). Alfred Wagner öffnet das Kuvert der Patientenanwaltschaft, liest kurz und schüttelt den Kopf. "Von der Schiedstelle wurde keine Empfehlung auf eine Schadensregulierung abgegeben", ist in dem Schreiben zu lesen. Des Weiteren gebe es keine Anhaltspunkte für ein ärztliches Fehlverhalten. Patienten-Ping-Pong Was war geschehen? Am 4. November 2010 ruft Alfred Wagner die Rettung (die Bezirksblätter...

Viele Operationen verlaufen ohne Komplikationen. Passieren Fehler, fühlen sich viele Patienten im Stich gelassen. | Foto: Fotolia/Astoria
1

"Weiß nicht weiter"

Renate Klambauer wünscht sich nach verlorenen Prozess gegen AkH Stärkung der Patientenrechte. "Bei meiner Operation 1999 im Linzer AkH ist einiges schiefgelaufen," erklärt Renate Klambauer. Bei der Entfernung der Gebärmutter wurde der Dickdarm in Mitleidenschaft gezogen.Bei meiner Operation im Linzer AkH ist einiges schiefgelaufen. Die Folge: Drei Tage später wurde die Patientin notoperiert. Nach Angaben der ehemaligen Krankenschwester wurde sie von verschieden Ärzten falsch behandelt....

  • Linz
  • Andreas Hamedinger
Nach 17 Stunden im Spitalwartesaal erstmals ins Bett. | Foto: Symbolfoto: Archiv Bezirksblätter
1

Schlaganfall: 17 Stunden im Wartesaal des Spitals

(ONLINE SEIT 8. MÄRZ 2011) Hätte der Schlaganfall eines Eichgrabner Pensionisten rechtzeitig erkannt und verhindert werden können? Hat ärztliche Hilfeleistung im Fall eines 67jährigen Schlaganfallspatienten versagt? Patientenanwalt und Staatsanwalt ermitteln. EICHGRABEN/ST. PÖLTEN (wp). Als Alfred W. (Name der Redaktion bekannt) am Morgen nach dem Aufstehen starke Gleichgewichtsstörungen und Übelkeit verspürt, ist er verunsichert. Da er erst vor wenigen Monaten einen Lungeninfarkt erlitten...

Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder konnte kein Schlaganfall festgestellt werden. | Foto: Paul Weisz

Viel Wirbel um eingeschlafenen Arm

„Arzt verweigert Patient die Hilfe“ schlagzeilte am vorvergangenen Freitag das größte Kleinformat Österreichs. Außer dem Tipp, sich auf die andere Seite zu drehen, habe der Doktor keinerlei Maßnahmen ergriffen, um dem Mann zu helfen, stand da sinngemäß zu lesen. EISENSTADT (sz). Die Diagnose der Redakteurin lautete auf Schlaganfall – und wurde nach dem Spitalsaufenthalt vom „Opfer“ dazu verwendet, damit auch bei den regionalen Medien punkten zu können. Dieses Mal sogar mit der Nennung des...

  • 1
  • 2

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.