Sexarbeit

Beiträge zum Thema Sexarbeit

Am Montag steht jener Mann vor Gericht, der im Februar hier die drei Prostituierten umgebracht haben soll.  | Foto: Barbara Schuster/RMW
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Urteil erwartet
Prozess nach Dreifachmord in der Brigittenau startet

Im Februar soll ein 27-Jähriger drei Frauen in einem Wiener Bordell ermordet haben. Dafür muss er am Montag vor Gericht. Er wird jedoch aufgrund einer psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt als unzurechnungsfähig eingestuft. Somit gilt er vor Gericht nicht als Angeklagter, sondern als Betroffener. WIEN. Am 23. Februar dieses Jahres geht in Wien eine erschütternde Nachricht umher - vier Frauen und ein Mädchen wurden allesamt an einem Tag ermordet. Eine der Taten fand in einem Bordell statt und...

Video

Psychologie / Psychotherapie
Sexarbeiter*innen, Prostituierte und Stricher

Opferschutz und Hilfe für Sexarbeit umfasst alle Formen der kommerzialisierten Sexualität und sexuelle Handlungen mit oder ohne Körperkontakt gegen Entgelt. Sexarbeit und Prostitution werden teils freiwillig ausgeübt, teils unter Zwang, etwa im Rahmen von Menschenhandel und Zwangsprostitution. Prostituierte und Sexarbeiterinnen werden oft Opfer von Gewalt und sind schwer traumatisiert. Wenn Sie als Prostituierte, Sexarbeiter*in oder Stricher Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt geworden...

Im Filmkulturzentrum "Das Kino" feierte der Film "Precious" seine Premiere.  | Foto: Neumayr
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Film "Precious"
Film gibt Einblick in Situation von Sexarbeiterinnen

Der Film von Regisseurin Carola Mair soll auf die aktuelle Situation von Sexarbeiterinnen aufmerksam machen.  SALZBURG. Der Film „Precious_LIEBEnsWERT“ feierte kürzlich im Filmkulturzentrum "Das Kino" seine Premiere. Der Film von Filmemacherin und Regisseurin Carola Mair handelt von ungewollten Lebensentwürfen dreier Sexarbeiterinnen, ihre Arbeit als Prostituierte und den Aus- beziehungsweise Umstieg aus dem Rotlichtmilieu. Film soll mehr Wertschätzung bringen „Der Film soll mehr Wertschätzung...

Viele Sexarbeiterinnen schlittern gerade in existenzielle Probleme. Wann sie nach dem Lockdown wieder arbeiten dürfen, ist völlig unklar.  | Foto: Edler
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Corona-Krise im Bordell
Wiens Sexarbeiterinnen fordern Gleichstellung bei Covid-Maßnahmen

Wann Sexarbeiterinnen wieder arbeiten dürfen, ist völlig unklar. Die Berufsvertretung der Sexarbeiterinnen und die Beratungsstelle Sophie fordern während Corona eine rechtliche Gleichstellung mit Friseuren und Masseuren und bitten um Spenden für betroffene Frauen.  RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sind meistens als neue Selbstständige tätig und haben keinen Anspruch auf einen Umsatz-Ersatz im Lockdown. Und dennoch müssen sie sich an die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung...

Bis 1. Juli konnten Sexarbeiterinnen nicht ihrer Tätigkeit nachgehen, aber auch danach wurde sie verunmöglicht: Es gab nicht ausreichend Termine für die gesetzlich verpflichtende sechswöchige Untersuchung und somit fehlte ihnen der Stempel im sogenannten "Deckel", der die Prostitution legalisierte. | Foto: Laiminger
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Sexarbeiterinnen
"Wir waren zum Warten verdammt"

Corona ist wie ein Brennglas für unsere Gesellschaft. Auch beim Thema Sexarbeit war das zu spüren. Seit dem 1. Juli ist in Österreich die Sexarbeit wieder möglich. Eine nächste vermeintliche Verschärfung der Maßnahmen jagt den Sexarbeiterinnen aber jetzt schon einen Schrecken ein. Bei einem Gespräch, der vom ibus (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen) initiiert wurde, klärten zwei Sexarbeiterinnen über das auf, was ihnen im Lockdown widerfahren ist....

Der 17. Dezember ist der „Internationale Tages gegen Gewalt an SexarbeiterInnen.“ - Beratungsstellen fordern mehr Rechte für SexarbeiterInnen. | Foto: VRD/Fotolia

Gewalt an SexarbeiterInnen
Mehr Rechte für SexarbeiterInnen gefordert

TIROL. Der 17. Dezember ist der Internationaler Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen. Anlässlich dieses Tages wollen Beratungsstellen die Problematik ins Bewusstsein rücken. Gewalt, Stigmatisierung und Diskriminierung gegenüber SexarbeiterInnen Anlässlich des Internationalen Tages der Gewalt an SexarbeiterInnen weisen Beratungsstellen daraufhin, dass Gewalt nicht nur durch Kunden geschieht.  Gewalt, Diskriminierung und Stigmatisierung hat unterschiedliche Formen und geschieht auch durch Staat...

Illegale Bordelle beschäftigen den Erhebungsdienst. | Foto: VRD/Fotolia

120 illegale Bordelle geschlossen

In den letzten fünf Jahren wurden 120 illegale Etablissements ausgeforscht und geschlossen. Der Erhebungsdienst der Stadt Linz geht in regelmäßigen Abständen auf "Rotlichtstreife". Mehr als 22.000 Mal wurde die Abteilung der Bezirksverwaltung im Vorjahr aktiv. Mehr als die Hälfte der Einsätze im Vorjahr betraf Sexualdienstleistungen. Die Aufgabengebiete des Erhebungsdienstes sind breit gefächert. Das geht von Erhebungen im Bereich der illegalen Bettelei bis hin zur Kontrolle korrekter...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Noch sind nicht alle Fragen bei der Neuregelung des Gesetzes für Sexarbeit geklärt. | Foto: Silke Mitteregger

Offene Fragen bei der Reform der Sexarbeiterinnenregelung

TIROL. Im Zuge der Reform des Landespolizeigesetzes wird auch die Gesetzgebung in Bezug auf Prostitution neu geregelt. Dieses Gesetz soll im Oktober-Landtag beschlossen werden. Noch sind aber nicht alle Fragen geklärt. Erlaubniszonen in Wohngebieten Ein Punkt der Novelle der Sexarbeiterinnenregelung regelt sogenannte Erlaubniszonen. In diesen Bereichen soll Prostitution erlaubt sein. Noch nicht geklärt ist, ob diese Zonen in Wohngebieten liegen können. FPÖ-Sicherheitssprecher Rudi Federspiel...

Gemeinderätin Christine Brandstätter | Foto: Bürgerliste

Bürgerlisten-Gemeinderätin fordert runden Tisch zum Thema Sexarbeit

Zum 41. Internationalen Hurentag stehe Salzburg immer Salzburg beim Umgang mit Sexarbeit immer noch vor einer Reihe ungelöster Fragen Anlässlich des am Donnerstag, 2. Juni, bevorstehenden "Internationalen Hurentages" fordert die Salzburger Bürgerlisten-Gemeinderätin Christine Brandstätter: „Die Stadt Salzburg muss sich endlich mit allen Betroffenen – und dazu gehören dezidiert auch die Vertreterinnen der Sexarbeiterinnen – an einen Tisch setzen. Ihre Expertise wird in den seltensten Fällen,...

Sr. Maria Schlackl ist die Initiatorin der Veranstaltung.
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Veranstaltung beschäftigte sich mit Menschenhandel

Ein möglichst objektiver Blick auf Menschengruppen und einzelne Personen, die ausgebeutet werden, und auf solche, die ausbeuten. Unter diesem Motto stand die zweite Großveranstaltung der Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ“. Rund 200 Vertreter verschiedenster sozialer und kirchlicher Einrichtungen und Organisationen sowie private Interessierte trafen sich dazu im Linzer Ursulinenhof. Initiiert wurde die Veranstaltungsreihe von der Salvatorianerin Schwester...

  • Linz
  • Nina Meißl
Foto: VRD/Fotolia

Sexarbeit zwischen Dienstleistung und Ausbeutung

Sexarbeit wurde in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit immer wieder kontrovers diskutiert. Die Forderungen reichen dabei von einem kompletten Verbot von Sexkauf bis zu einer umfassenden Entkriminalisierung. Am 12. Oktober lädt das Frauenbüro mit Linzer Frauenvereinen zu einer Podiumsdiskussion ins Alte Rathaus. Ab 18 Uhr gibt es Impulsvortrage zur den Themen "Arbeitsgruppe Prostitution" und "Gesetzliche Situation in Oberösterreich". Anschließend diskutieren Marie-Theres Prantner vom...

  • Linz
  • Nina Meißl
Die Frauen seien oft Opfer von Menschenhandel und würden zur Prostitution gezwungen, laut Amt für öffentliche Ordnung. | Foto: BB
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Arbeitsgruppe Prostitution
"Es ist der Reiz, etwas Verbotenes zu tun"

Sozialarbeiterin Christine Nagl räumt mit Mythen vom Straßenstrich auf Christine Nagl ist Mitglied der bundesweiten Arbeitsgruppe Prostitution, gemeinsam mit Exekutive, Verwaltungsbeamten und NGOs, die Empfehlungen für den Umgang mit dem Thema Straßenstrich abgibt. Als Sozialarbeiterin beraten und helfen Sie auch illegalen Prostituierten am Straßenstrich. CHRISTINE NAGL: Ich kann das Wort ‚illegale Prostituierte’ nicht mehr hören, denn diese Frauen sind legal in Österreich. Sie als ‚illegal’ zu...

V.l.n.r.: Eva van Rahden (Abteilungsleiterin SOPHIE-BildungsRaum), Charly Schall (Grüne Brigittenau) und die Grüne Gemeinderätin Birgit Hebein
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Sexarbeit: Gespräch über Gesetz

Wo Prostituierte stehen dürfen, gibt es häufig keinerlei Infrastruktur Seit 1. November ist Prostitution nur außerhalb von Wohngebieten und in sogenannten Erlaubniszonen erlaubt. Nach dieser Regelung ist Straßenprostitution am Brigittenauer Sporn und am Handelskai zulässig. Große Unsicherheit „Das Gesetz ist ein Kompromiss, der in die richtige Richtung geht. Das Problem ist die Umsetzung“, erklärt Birgit Hebein (Grünen-Stadträtin) bei einer Podiumsdiskussion der Grünen Brigittenau. Denn während...

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