Shoah

Beiträge zum Thema Shoah

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1. Wiener Gedenkkonzerte zum Holocaust
Gedenkkonzert zur Shoah am Alsergrund

Sonntag, 5. Mai um 14.00 Im Ostarrichi Park bei der Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte,  Otto-Wagner-Platz, 1090 Wien Gedenkstätte für die in der Shoa ermordeten Jüdischen Kinder, Frauen und Männer aus Österreich, kurz Shoa Namensmauern, ist der Name einer Gedenkstätte der Republik Österreich für die 65.000 jüdischen Österreicher, die im Zuge der Shoa ermordet wurden. Eingraviert sind die Namen aller österreichischen Opfer der Shoa.  Die Gedenkrede hält Frau Danielle Spera Vienna Royal...

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VHS Landstraße

VHS Landstraße - Aktuelles im Mai
Aktuelles im Mai

It's all politics!? Österreichs und Luxemburgs Chancen beim Eurovision Song Contest 2024 Mit Fernweh hautnah durch die EU Mi, 08.05.2024, 18:00 - 19:30 Uhr Wir tauchen heute in die gesellschaftspolitische Bedeutung des größten Musikfestivals der Welt ein, das diese Woche live aus Malmö übertragen wird. Österreichs Beitrag muss sich noch im 2. Semifinale beweisen, Luxemburg (nach 3 Jahrzehnten erstmals wieder dabei) war schon im 1. dran und wir können an diesem Abend analysieren, warum es sich...

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Holocaust-Gedenktag
"FPÖ brauchen wir nicht in der Regierung"

Bei einer Gedenkveranstaltung für die Holocaust-Opfer erinnerte IKG-Präsident Oskar Deutsch, dass Zivilgesellschaft und Politik alles dafür tun müssen, dass sich die Ereignisse von damals nicht wiederholen. Die Demonstrationen, wie sie am Freitag gegen Rechts stattfinden, begrüßte er im Vorfeld. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) will auf Bildung setzen, um dem Antisemitismus in Österreich entgegenzuwirken. ÖSTERREICH. Am 27. Jänner 2024 jährt sich die Befreiung der Jüdinnen und Juden...

  • Lara Hocek
Die Kampagne #WeRemember erinnert an die Opfer der Shoah und soll auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hass setzen. | Foto: Barbara Schuster/RMW
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#WeRemember
Wien setzt rund um den Holocaust-Gedenktag ein Zeichen

Jährlich wird weltweit am 27. Jänner den Opfern des Holocaust gedacht. In diesem Jahr wird an viele Stellen in Wien über die Initiative "#WeRemember" informiert - und das schon ab Freitag. WIEN. Am Samstag, 27. Jänner, wird der Holocaust-Gedenktag begangen. Er markiert den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee. Um an die Opfer der Shoah zu erinnern, hat der Jüdische Weltkongress (World Jewish Congress, WJC) 2017 gemeinsam mit der Unesco, der Organisation der Vereinten Nationen...

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  • Barbara Schuster
Dieses Schild konnte man bei der Namensmauer am Donnerstag sehen. | Foto: LPD Wien; Eyal_zh/X
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Anzeige erstattet
Shoah-Gedenkmauer von Unbekannten in Wien "gesperrt"

Auf X (ehem. Twitter) berichtet eine Nutzerin, wie Unbekannte ein Schild mit der Aufschrift "Dieser Eingang ist gesperrt" vor der Shoah-Namensmauer aufgestellt haben. Die Polizei entfernte das Schild und ermittelt gegen Unbekannt. WIEN/INNERE STADT. Die Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden in Österreich, auch Shoah-Namensmauer genannt, wurde von unbekannten Personen am Donnerstag in Wien auf eine Art gesperrt. Wie eine X-Nutzerin berichtete, haben Unbekannte ein...

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Foto: Christian Buchar
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Pogrom
Simmeringer Gedenken unter trauriger Aktualität

In der Pogromnacht vor 85 Jahren wurde auch der Simmeringer Tempel zerstört. Die Erinnerung daran beim Gedenkstein dazu sowie in der evangelischen Glaubenskirche erhielt heuer traurige Aktualität. Es ist ein stilles, ein sehr stilles Gedenken. Vermehrte Übergriffe und die jüngste Schmieraktion bei der jüdischen Abteilung des Zentralfriedhofs lassen die Widerwärtigkeiten des Antisemitismus umso lauter und aktueller klingen – und schlagen einen traurigen Bogen von der Pogromnacht vom 9. auf den...

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  • Christian Buchar
"Taussig Nr. 34", 2015, Tusche auf Papier, 48 x 36cm, ©: Konstanze Sailer | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-september-2023/

Hietzing-Küniglberg
Helene Taussig: Namensgeberin für den Küniglberg-Park?

Die Geschichte von Helene Taussig, einer österreichischen Malerin, deren Leben und Schicksal eng mit den dunkelsten Zeiten des 20. Jahrhunderts verknüpft ist, könnte bald einen neuen, symbolischen Höhepunkt erreichen. Die Kunstinitiative "Memory Gaps" schlägt vor, einen Teil des Küniglberg-Parks in Wien nach Helene Taussig zu benennen. Helene Taussig wurde am 10. Mai 1879 in Wien geboren und widmete sich ab 1910 vollständig der Malerei. Sie verbrachte viele Jahre in Anif bei Salzburg, wo sie...

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  • Gerd Traxler
Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. | Foto: Theresa Wey / AP / picturedesk.com
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Judenplatz
Holocaust-Mahnmal in Wien mit Nazi-Symbolen beschmiert

Vor einigen Tagen wurde das Holocaust-Mahnmal am Wiener Judenplatz mit Nazi-Symbolen beschmiert. Hakenkreuze wurden auch an der Oberen Alten Donau gesichtet. Die Wiener Polizei ermittelt. WIEN. Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. Es erinnert an 65.000 überwiegend aus Wien stammende österreichische Jüdinnen und Juden, die vom NS-Regime ermordet worden sind. Ein Platz...

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  • Antonio Šećerović
"Recht, nicht Rache" – diesem Credo widmete sich Simon Wiesenthal Zeit seines Lebens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wiener Wiesenthal Institut
Simon Wiesenthals Nachlasswerk wird digitalisiert

Sein Leben lang suchte der Holocaust-Überlebende Simon Wiesenthal nach ehemaligen NS-Tätern. Viele Verantwortliche konnten durch seine unermüdlichen Recherche ausfindig gemacht und verurteilt werden. Das Wiener Wiesenthal Institut will sein umfangreiches Nachlasswerk digitalisieren und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. WIEN. "Recht, nicht Rache" – diesem Credo widmete sich Simon Wiesenthal Zeit seines Lebens. Selbst dem millionenfachen Judenmord knapp entkommen, trug er nach...

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  • Kevin Chi

VHS Wiener Urania
Highlights im Juni 2023

Jüdisches Leben beidseits des Donaukanals (Walk & Talk) Fr, 23.06.2023, 15:00 - 17:00 Uhr "Walk & Talk" - Spazieren Sie mit dem*der Vortragenden von der Urania weg entlang des Donaukanals und kommen Sie in direkten Austausch. Hören Sie zu, fragen Sie, diskutieren Sie. Bis 1938 lebten die meisten Jüdinnen und Juden Wiens im zweiten Bezirk. Aber es ist kaum mehr bekannt, dass auch das Weißgerberviertel im dritten Bezirk ein wichtiges Wohngebiet für Jüd*innen war. Wir gehen zu Gedenkorten rund um...

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Der vor einigen Tagen wiedergewählte Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, präsentierte am Dienstag, 31. Jänner, gemeinsam mit Verfassungsministerin Karoline Edstadler (ÖVP) den zweiten Umsetzungsbericht der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus. | Foto: Regina Aigner/BKA
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Gedenkort in Österreich
Bundesregierung offen für Shoah-Zentrum in Wien

Da es immer weniger Zeitzeuginnen und -zeugen gibt, wurde ein Shoah-Zentrum in Wien vorgeschlagen. Verfassungsministerin Edstadtler zeigte sich gesprächsbereit. WIEN. Der vor einigen Tagen wiedergewählte Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, präsentierte am Dienstag, 31. Jänner, gemeinsam mit Verfassungsministerin Karoline Edstadler (ÖVP) den zweiten Umsetzungsbericht der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus. Zwischenfazit im Kampf gegen Antisemitismus Bei...

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1:30

"Kellernazis in ihren Reihen"
Oskar Deutsch warnt vor Koalition mit FPÖ

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, warnte am Rande einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Shoah die Parteien vor einer Koalition mit der FPÖ.  WIEN. Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Heute, 78 Jahre später, gedachte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien den Opfern der Shoah. Als Ort der Gedenkveranstaltung wurde der Ostarrichipark am Alsergrund gewählt. Dort gibt es seit 2021 eine...

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  • Barbara Schuster
Fotos: Peter Röck
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Mauthausen Komitee Steyr
Gedenkfeier am Jüdischen Friedhof machte nachdenklich

STEYR. Am 9. November 2022 fand am Jüdischen Friedhof anlässlich des 84. Jahrestages der Pogromnacht die alljährliche Gedenkfeier statt. Am 9. November 1938 plünderten hasserfüllte Nationalsozialisten jüdische Geschäfte und zündeten Synagogen an. Die Steyrer Synagoge blieb verschont, weil sie schon im August 1938 arisiert wurde. Aber auch in Steyr wurden Juden und Jüdinnen verhaftet. Der Vorsitzende des Mauthausen Komitees Steyr Karl Ramsmaier mahnte angesichts stärker werdender Kräfte, die die...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Vor 84 Jahren wurden jüdische Mitbürgerinnen und -bürger ermordet, ihre Geschäfte geplündert, Wohnungen verwüstet und Synagogen angezündet.  | Foto: AFP / picturedesk.com
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84 Jahre danach
Österreich gedenkt der Opfer der Novemberpogrome

In der Nacht von 9. auf 10. November 1938 startete das NS-Regime Gewaltmaßnahmen gegen jüdische Menschen in ganz Österreich und Deutschland. Geschäfte und Wohnungen wurden verwüstet, Friedhöfe geschändet, Synagogen zunächst geplündert und anschließend in Brand gesteckt. Hunderte Jüdinnen und Juden wurden ermordet, tausende in Konzentrationslager verschleppt. Am heutigen Mittwoch jähren sich die Novemberpogrome von 1938 zum 84. Mal. ÖSTERREICH. Mit den Novemberpogromen wurde die Vertreibung und...

  • Dominique Rohr
2011 wurde die 2,4 Meter hohe Gedenktafel aus Glas errichtet. | Foto: Barbara Schuster
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Zerstörtes Shoah-Denkmal
Gedenkveranstaltung in Margareten gegen Antisemitismus

Nach der schweren Beschädigung der Shoah-Gedenkstätte in Margareten, lädt der Bezirk am Dienstag zur Gedenkveranstaltung um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. WIEN/MARGARETEN. Anfang Juli wurde in Margareten die Gedenktafel, die an die beim Novemberpogrom 1938 zerstörte Synagoge erinnert, demoliert. Das 2011 errichtete gläserne Denkmal wurde mehrfach eingeschlagen. Die Beschädigung der Shoah-Gedenkstätte führte zu Entsetzen im Bezirk, aber auch darüber hinaus. ...

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  • Barbara Schuster
Die gläserne Shoah-Gedenkstätte in Margareten wurde mehrfach eingeschlagen.  | Foto: Barbara Schuster
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"Hass auf Juden steigt"
Zerstörte Shoah-Gedenkstätte wird Thema im Nationalrat

In Margareten wurde eine Shoah-Gedenkstätte schwer beschädigt. Nicht nur der Bezirk zeigt sich erschüttert. Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz (SPÖ) will die Sache aufgeklärt wissen und plädiert für mehr Bewusstseinsbildung. WIEN. Dass ein Denkmal, das an eine beim Novemberpogrom 1938 zerstörte Synagoge in Margareten erinnert, schwer beschädigt wurde, sorgte nicht nur im Bezirk für Aufregung. Nach einem Bericht der RegionalMedien Wien - BezirksZeitung findet die Schändung jetzt auch...

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Das Königspaar Maxima und Willem-Alexander besuchten gemeinsam mit dem Ehepaar Van der Bellen und Europaministerin Karoline Edtstadler die Shoah-Namensmauer. | Foto: Markus Spitzauer
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Shoah-Namensmauer
Niederländisches Königspaar gedenkt Shoah-Opfern

Der König der Niederlande, Willem-Alexander, und seine Frau Maxima besuchten nach Ankunft in Wien die Shoah-Namensmauer. Die Kranzniederlegung erfolgte im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und dessen Frau, sowie Europaministerin Karoline Edtstadler und Mitgliedern der jüdischen Kultusgemeinde. ÖSTERREICH. Bei 34 Grad ging es Montagnachmittag für das Königspaar in den Ostarrichipark zur Kranzniederlegung an der Shoah-Namensmauer. Gedacht wurde den ermordeten jüdischen Kindern,...

  • Lara Hocek
Foto: Heidi Prüger
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Payerbach
SteinArt und der "Baum der Zukunft und Erinnerung"

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Harald Pillhofer, bekannt als Künstler "SteinArt", schuf ein Zeichen, das Vergangenheit und Zukunft miteinander verschmelzen lässt. Die Mittelschule Payerbach und die Hotel- und Tourismusschule Semmering setzten sich im Rahmen von Heidi Prügers Großprojekt mit dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Sie recherchierten zu Shoah- bzw. Gestapo-Opfern aus der Region. Nun kam eine weitere, künstlerische Facette dazu.  Ein Baum erinnert an Gestapo-Opfer SteinArt Künstler Harald...

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  • Thomas Santrucek
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Schüler der VBS Floridsdorf nutzen zum Holocaust-Gedenktag unter anderem das GameLab der Universität Wien. | Foto: VBS Floridsdorf

Holocaust-Gedenktag
So gedenkt Wien den Opfern des Nationalsozialismus

Heute, am 27. Jänner, ist der Internationale Gedenktag der Opfer des schrecklichen Holocausts. Die BezirksZeitung hat zusammengefasst, wie Wien an diesem Tag den Menschen gedenkt.  WIEN. Am Donnerstag, den 27. Jänner, wird am Internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Jänner 1945 wurden die Überlebenden von der Roten Armee aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die überparteiliche Initiative "Jetzt Zeichen Setzen" ab 18 Uhr zu einer...

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Gedenktag
Der 27.Januar

Der 27.Januar ist Mozarts Geburtstag (1756), wie schön. - Aber er ist auch ein leider hochaktueller jüngerer Gedenktag. 2005 proklamierte die UNO den 27.Januar zum Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. (Welch beschönigender Ausdruck. Es war eine Todesfabrik, eine Mordanstalt.) - Er wurde auch zum Holocaust-Gedenktag. Wir wissen, wie hilflos das stille Gedenken im Angesicht des unbeschreiblichen Grauens ist. Wir müssen trotzdem versuchen, darüber zu reden, auch...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Chris Schuth reinigt seit zwei Jahren regelmäßig die Steine der Erinnerungen auf der Wieden.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Steine der Erinnerungen
Sie erinnert an die Ermordeten

Chris Schuth verhilft seit zwei Jahren den rund 29 Steinen der Erinnerung im Vierten zu neuem Glanz. WIEN/WIEDEN. "Die meisten gehen zu den großen, offiziellen Gedenkveranstaltungen, aber nur die wenigsten interessieren sich für die kleinen", sagt Chris Schuth, während sie sich einen rosa Gummihandschuh überstreift und dann nach Putzmittel und einem Schwamm in ihrem Kübel greift. Ein paar Bewegungen mit ihrer Hand und schon erstrahlt die kleine Bronzeplatte auf dem Gehsteig in neuem Glanz....

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Die Steine der Erinnerung werden regelmäßig von einer Anrainerin gereinigt.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick

Gedenken an die Shoah
Steine der Erinnerung werden gereinigt

Am Mittwoch, 1. Dezember werden die Steine der Erinnerung an die Opfer der Shoah auf der Wieden gereinigt. Alle Anwohner und Interessierte sind eingeladen, sich zu beteiligen.  WIEN/WIEDEN. Laut dem Verein "Steine der Erinnerung" gibt es derzeit um die 15 Stationen auf der Wieden, die an die Opfer der Shoah im Vierten Bezirk erinnern. Damit diese ihren ursprünglichen Glanz beibehalten und genauso erkennbar sind wie am ersten Tag, werden sie regelmäßig gereinigt.  So auch am Mittwoch, 1....

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Die Gedenkmauer wurde am Dienstag, 9. November, mit einer Zeremonie eröffnet.  | Foto: Schmidt
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64.440 Namen
Shoah-Gedenkmauer im Ostarrichi-Park eröffnet

Am Dienstag, 9. November, wurde die Gedenkmauer im Ostarrichi-Park mit einer Zeremonie eröffnet. Sie besteht aus 160 Gedenksteinen. WIEN/ALSERGRUND. Die Gedenkmauer ist mit 64.440 Namen von jüdischen Kindern, Frauen und Männern versehen, die während der Shoah verfolgt, vertrieben und getötet wurden. Die Namensmauer erstreckt sich über 187 Meter. Auf den 160 Gedenksteinen aus sandsteinfarbenem Granit stehen 64.440 Namen. Hinter jedem Namen steht ein Schicksal und eine Lebensgeschichte. Mit der...

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