Landesübung Scheitelhöhe 2019
Bedrohungsszenario mit Verkehrsunfall und Stromausfall

Bergungseinsatz durch Feuerwehr und Rettung.
 | Foto: © Land Tirol/Berger
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TIROL. Kürzlich fand die Landesübung Scheitelhöhe 2019 statt. Ein Bedrohungsszenario sowie ein Verkehrsunfall wurde inszeniert und der Ablauf in derartigen Fällen durchgespielt. Das Bundesheer, die Polizei, die Feuerwehr, die Tinetz, das Rote Kreuz und die Bezirkseinsatzleitung der BH Kitzbühel und die Gemeindeeinsatzleitung Reith bei Kitzbühel überzeugten voll und ganz. 

Das Szenario der Landesübung

Das Bedrohungsszenario sah einen bewaffneten Angriff des Tunnelportals vor. Größere Schäden können durch Bundesheer und Polizei verhindert werden, doch den Tätern gelingt die Flucht Richtung Reith bei Kitzbühel. Es kommt zudem zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Erschwert wird der Einsatz noch durch einen regionalen Stromausfall
Würde es tatsächlich zu einem katastrophalen Szenario wie diesem kommen, wären die Einsatzkräfte des Landes nun gewappnet. Sie zeigten ihr Können und einen konsequenten Einsatz bei der Landesübung. HBP Alexander Van der Bellen, HBM Thomas Starlinger, LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler waren beeindruckt von der Leistung. 

„Nur gute Vorbereitung auf alle möglichen Bedrohungsszenarien ist ein Garant für das Bewältigen von Herausforderungen“,

erklärte Bundespräsident Van der Bellen

Eine besondere Herausforderung für die zivilen Einsatzkräfte

Die Landesübung hatte dieses Mal Spezialaufgaben dabei, was eine besondere Herausforderung für die zivilen Einsatzkräfte darstellte, erläutert Sicherheitsreferent LHStv Geisler:

„Wenn die Hilfe durch Feuerwehr und Rettung erst nach Sicherung des Geländes vor terroristischen Kräften erfolgen darf, stellt das die Hilfskräfte vor eine nicht zu unterschätzende psychische Belastung.“

und Martin Dablander, Landesrettungskommandant-Stellvertreter des Roten Kreuzes Tirol, stellte fest:

"Die Abarbeitung von Großschäden unter Einfluss von Sonderlagen, wie Bedrohungen durch gewaltbereite bewaffnete Einheiten, ist nicht alltäglich für uns. [...]Abwarten müssen und nicht sofort Hilfe leisten können - das war eine sehr spezielle Erfahrung für unsere Mitarbeiter."


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