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SPÖ: Es braucht eine Naturkatastrophen-Versicherung

"Die Gefahr durch Naturkatastrophen steigt und auch dieser Winter wird in Tirol Lawinen mit sich bringen.", mahnt SPÖ-Landesparteiobmann Georg Dornauer. | Foto: Rüggeberg
  • "Die Gefahr durch Naturkatastrophen steigt und auch dieser Winter wird in Tirol Lawinen mit sich bringen.", mahnt SPÖ-Landesparteiobmann Georg Dornauer.
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TIROL. Aufgrund der ersten Schneefälle in Tirol und den daraus entstanden ersten kleinen Problemen, mahnt SPÖ Tirol-Klubobmann Dornauer vor dem bevorstehenden Winter. Eine Forderung nach einer Naturkatastrophen-Versicherung wird laut. 

Extreme Wetterereignisse nehmen zu

Bereits im Sommer, im Zusammenhang mit den Hochwasser-Ereignissen, mahnt der SPÖ Tirol Klubobmann, dass es eine Naturkatastrophen-Versicherung brauche. Jetzt mit den ersten Schneefällen in Tirol, gibt Dornauer erneut zu bedenken, dass extreme Wetterereignisse mit der anhaltenden Klimakrise zunehmen werden. 

"Die Gefahr durch Naturkatastrophen steigt und auch dieser Winter wird in Tirol Lawinen mit sich bringen. Für den Fall der Fälle braucht es endlich die Einführung eines österreichweiten Versicherungsschutzes bei Naturkatastrophen.“

Besonders jene Gebäude, die in gefährdeten Lagen stehen, sieht Dornauer als problematisch an. Für diese Gebäude gibt es keine oder nur sehr teure Versicherungslösungen, die sich viele Menschen nicht leisten können. Somit muss der Katastrophenfonds immer öfter einspringen. Dessen Mittel sind begrenzt und es gibt auch keinen vollständigen Schadenersatz für die betroffenen Haushalte.

Lösungsvorschläge

Es gab bereits Lösungsvorschläge. So zum Beispiel das "NatKat-Modell", das der VVÖ in Zusammenarbeit mit den Joanneum Research Graz entwickelt hat. Hier handelt es sich um eine Versicherung, in der mehr als 90% aller Gebäude versichert sind. Durch den sehr großen Pool an Versicherten gibt es den vollen Versicherungsschutz zu leistbaren Prämien. Alle wären dann versichert und die Katstrophenfondsmittel müssen nicht nach jedem Ereignis aufgestockt werden.

In Tirol fehle es allerdings nach wie vor an einer wirksamen Versicherung bei Elementarschäden

"Was die Betroffenen Menschen brauchen, ist schnelle, ausreichende und unbürokratische Hilfe. In diesem Sinne sollten wir die Debatte aus dem Jahr 2012 wieder aufgreifen und einen echten Versicherungsschutz gegen Naturkatastrophen politisch auf den Weg bringen“, 

so Dornauer abschließend.

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