Buchempfehlung
Die letzte Nacht - Die Geschichte des Gasenleiters
- Das Titelbild des neuen Buches von Hermann M. Weil.
- Foto: Hermann M. Weil
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Nach den einigen Jahren des Reisens kehrte der Autor Hermann M. Weil wieder zurück an seinen erworbenen und renovierten Bergbauernhof, wo er zu schreiben beginnt. Sein neues Buch über den Gasenleiter, einen alten Bauern, erregt Aufsehen.
WEIZ. Kürzlich veröffentlichte der Autor Hermann M. Weil sein neues Buch "Die letzte Nacht - Die Geschichte des Gasenleiters". Die Idee war es aufzuzeigen, wie das raue Leben der Bergbauern den Rhythmus bis heute bestimmt. Hier entfaltet sich die Geschichte, wo Wildbäche durch tiefe Wälder rauschen und die Menschen ein karges, oft auch einsames Leben führen.
- Hermann M. Weil widmete sich nach seinen Reisen dem Schreiben.
- Foto: Hermann M. Weil
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Von Bayern nach Österreich
Hermann M. Weil, geboren 1946, kommt ursprünglich aus München-Schwabing, wo er im turbulenten Flair eines Geschäftshaushaltes der Eltern aufwuchs. Während seiner Neuorientierung hin zur Naturheilkunde gründet er eine Praxis in München und lernt bei einer heilkundigen Bäuerin im Osten Österreichs. Er erwirbt schließlich einen alten Bergbauernhof, renoviert ihn und findet dort seine Seelenheimat.
Nach den Jahren des Reisens erfolgt die Hinwendung zur biologischen Landwirtschaft mit Ausbildung zum staatlich geprüften Schäfer. In der Einsamkeit seines Hofes in der steirischen Bergwelt beginnt er zu schreiben, und die ersten Bücher werden veröffentlicht.
- "Die letzte Nacht - Die Geschichte des Gasenleiters" handelt von einem alten Bauern, der seine letzte Nacht auf seinem Bauernhof erlebt.
- Foto: Pixabay / (Symbolfoto)
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Die Hauptfigur und Geschichte des Buches
Der Gasenleiter, ein alter Bauer, hat seinen Hof verkauft und er wird nur noch diese eine letzte Nacht in seinem Haus schlafen. Er sitzt eingetaucht in das Licht der Abendsonne auf der Bank vor seinem Haus und in dieser Nacht, seiner letzten in der ihm vertrauten Umgebung, lässt er sein langes Leben noch einmal an seinem geistigen Auge vorüberziehen.
Im Waisenhaus geboren, von einem Bauernhof zum nächsten als „Kind Knecht“ weitergereicht, den Aufstieg zum Groß-Knecht, die Heirat und Gründung einer eigenen Existenz auf einem kleinen, verfallenen Hof, tief im Wald versteckt; die Zeit des Weltkrieges und seine Einberufung in die unendliche Weite der Taiga am Polarkreis.
Die Gedanken des Gasenleiters kehren im großen Bogen in die Gegenwart zurück, bis er sich zu seiner letzten Nacht zur Ruhe legt – bereit, Abschied von seinem Haus zu nehmen. Ein leises, intensives Buch über das Vergehen, über Herkunft, Heimat und das Erinnern – angesiedelt in einer Welt, in der ursprüngliche Natur und menschliche Schicksale eng miteinander verwoben sind.
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