Weiz
Klimaschutz mit einem Augenzwinkern: Seppi Neubauers "Heiße Liebe"
Seppi Neubauer tourt derzeit mit seinem Kabarett "Heiße Liebe" quer durch die Region. Das Programm verbindet humorvolle Unterhaltung mit wichtigen Themen wie dem Klimaschutz. Mit einer Mischung aus Gstanzln, Gitarrenklängen und einer Prise Steirischer Hochzeitsatmosphäre lädt Neubauer das Publikum ein, über Umweltfragen nachzudenken.
WEIZ. Seppi Neubauer ist vielen in der Energieregion Weiz-Gleisdorf als talentierter Kabarettist bekannt. Geboren und aufgewachsen in Hartberg, hat er sich seit 14 Jahren in Puch niedergelassen, wo er mit seiner Familie lebt. Doch nicht nur seine humorvolle Art hat ihn bekannt gemacht, sondern auch sein Engagement für den Umweltschutz.
Das Programm "Heiße Liebe" entstand nicht aus einem plötzlichen Geistesblitz, sondern aus einer anderthalbjährigen intensiven Arbeitsphase. Neubauer und sein Team, steckten viel Zeit und Herzblut in die Entwicklung dieses Kabarettprogramms. Die Idee dazu entstand in Zusammenarbeit mit der Energieregion Weiz-Gleisdorf, wo man nach kreativen Wegen suchte, um das Thema Klimaschutz einem breiteren Publikum näher zu bringen.
Aber wie wird man eigentlich Kabarettist? Für Neubauer war es kein geradliniger Weg. In seiner Kindheit war der Beruf des Kabarettisten nicht unbedingt präsent, doch mit der Zeit kristallisierte sich seine Leidenschaft für das humorvolle Spiel mit Sprache und Themen heraus. Neben seinem kabarettistischen Talent hat Neubauer auch einen handfesten Beruf, der ihm eine breite Perspektive und tiefe Ortskenntnis verschafft.
Unterhaltsame Reise zum Thema Klimaschutz
Das Programm "Heiße Liebe" behandelt ernsthafte Themen wie den Klimawandel und Umweltschutz auf eine humorvolle Art und Weise. Neubauer nutzt die Kraft des Lachens, um Menschen für diese wichtigen Anliegen zu sensibilisieren. Durch den Einsatz von Gstanzln, Gitarrenklängen und einer Hochzeitsatmosphäre auf der Bühne wird das Publikum auf eine unterhaltsame Reise mitgenommen, bei der auch kritische Themen nicht zu kurz kommen.
Doch warum ist gerade Kabarett eine effektive Methode, um Menschen zum Nachdenken über Umweltfragen zu bringen? Neubauer betont, dass es nicht immer darum geht, alle zum Lachen zu bringen. Manchmal geht es auch um das Gefühl des Fremdschämens oder um nachdenkliche Momente. Dennoch ist es wichtig, dass das Publikum stets eingebunden wird und sich niemand bloßgestellt fühlt.
Insgesamt zeigt Seppi Neubauers "Heiße Liebe" auf charmante und humorvolle Weise, wie wichtig es ist, sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Dabei geht es mehr um Klimawandelanpassung, da der Klimawandel bekanntlich unumgänglich ist. "Klimaschutz heißt wir drehen das Licht aus, Klimawandelanpassung heißt ich ziehe das Hemd aus, wenn es mir zu warm wird. Die Kunst ist allerdings nicht zwingend alles anzupassen, sondern auch zu erkennen was man lieber so lässt, wie es ist. Wir neigen dazu Dinge viel zu schnell zu verändern statt vorher nachzudenken und uns mit den Fakten vertraut zu machen", so Neubauer.
Aber wenn zu einseitig gedacht wird, kommt aus der anderen Richtung meist schon eine Gegenbewegung. "Es gibt einen Gegentrend der Umkehr beispielsweise mit der Entsiegelung. Viele Umkehrmaßnahmen sind halt erst für die kommende Generationen. Aber der Gedanke, dass man für die Zukunft etwas getan hat, ist ein sehr motivierender Gedanke", so der Kabarettist.
Die verbleibenden Termine
Die "Heiße Liebe"-Tour durch die Energieregion Weiz-Gleisdorf ist ein voller Erfolg. Mit insgesamt elf geplanten Aufführungen bis Anfang Mai bietet das Programm den Menschen in den Gemeinden der Region eine unterhaltsame Möglichkeit, sich mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen. Noch fünf mal hat man die Gelegenheit:
- Ludersdorf-Wilfersdorf: Donnerstag, 21. März, Mehrzwecksaal der Volksschule
- Thannhausen: Mittwoch, 3. April, 19:00 Uhr, Gemeindezentrum
- St. Ruprecht/Raab: Freitag, 12. April, 19:00 Uhr, Gemeindezentrum Unterfladnitz
- Gutenberg: Donnerstag, 18. April, 19:00 Uhr, Mehrzwecksaal Volksschule
- Mortantsch: Freitag, 3. Mai, 19:00 Uhr, Gemeindezentrum
Das Eintrittsgeld von fünf Euro kommt Familien in der Region zugute, die finanzielle Unterstützung benötigen.
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