Gastronomie
Am Freitag öffnen wieder fast alle Lokale

Auch in St. Kathrein am Offenegg freut man sich über Lockerungen in der Gastronomie. | Foto: Hofmüller
  • Auch in St. Kathrein am Offenegg freut man sich über Lockerungen in der Gastronomie.
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Österreich ist ein Land das viel vom Tourismus lebt. Auch in unserem Bezirk warten schon viele Betriebe, um wieder ihre Kunden begrüßen zu dürfen. Am 15. Mai ist es nach fast zwei Monaten soweit und es darf in den Lokalen wieder gegessen und getrunken werden. Viele der Betreiber hätten sich schon einen früheren Wieder-Eröffnungs-Termin gewünscht. Besonders der Muttertag hätte  bei vielen zu einem der stärksten Tage des Jahres werden können.

So sieht man aber trotzdem mit einem weinenden und aber auch lachenden Auge in die Zukunft. Vieles ist aber bis jetzt noch nicht fixiert worden. Einige Maßnahmen wie etwa die Abstandsregel oder die Öffnungszeiten sind schon bekannt. Auch dass das Personal einen Nasenmundschutz tragen muss, wurde bereits verkündet. Wichtige Regeln was etwa passiert, wenn sich ein Angestellter mit Covid 19 Infiziert, sind bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Muss das Lokal dann wieder geschlossen werden oder müssen dann nur die Betroffenen in Quarantäne geschickt werden? Besonders schwierig wird es für kleinere Lokale, da an der Bar nichts konsumiert werden darf und die geringen Sitzplätze zu enormen Einbußen führen könnten. Auch Nachtlokale werden die vorgeschriebenen Maßnahmen voll zu spüren bekommen.

Wie geht es weiter?

Einige Lokalbetreiber überlegen es sich schon ernsthaft, ob sie überhaupt noch öffnen sollen. Denn wenn viel weniger Menschen ins Lokal kommen dürfen, wegen den Sicherheitsabständen etc., zahlt es sich für einige überhaupt nicht mehr aus, um daraus noch ein gewinnbringendes Unternehmen zu erwirtschaften. Ende Mai dürfen dann auch wieder die Beherbergung-Betriebe und alle Hotels wieder öffnen. Auch hier wird sich erst zeigen, ob und wie viele Menschen die Angebote wieder nützen wollen. Nachdem die Grenzen auch noch nicht offen sind und Gäste aus dem Ausland fehlen, kann es zu schweren bis hin zu existenzgefährdeten Situationen kommen. Und dürfen die Thermen, Saunen und Hallenbäder in den Hotels schon wieder benützt werden? Fragen über Fragen, die uns wohl noch alle länger begleiten werden. Wie die Unternehmer darauf reagieren werden und welche Notfallpläne sie allenfalls an den Tag legen werden, kann erst in den nächsten Wochen und Monaten beurteilt werden. Wir haben uns bei einigen Gastwirten und Lokalbesitzern in unserem Bezirk informiert, was sie für die nahe Zukunft planen und wie sie sich auf den „Neustart“ vorbereitet haben.

Vorsichtige Freude

Im Blumendorf St. Kathrein am Offenegg gibt es Hotels und Gasthöfe, die in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt haben. Erst im Dezember feierte das Landhotel Schwaiger sein 50 jähriges Bestehen. In letzter Zeit wurde auch einiges investiert. Doch dann kam Corona. Die Einnahmen sanken von heute auf morgen auf null. Deshalb freut man sich schon jetzt wieder sehr, endlich wieder öffnen zu dürfen. "Die Tische wurden jetzt mit mehr Abstand im Gastraum aufgestellt, um die Sicherheitsabstände zu gewährleisten. Wieviele Gäste kommen werden, wir lassen uns überraschen", so Annemarie Schwaiger.
Auch Stefan Eder und Eveline Wild vom "WILDen EDER" freuen sich endlich wieder für ihre Gäste da sein zu können. "Wir hoffen natürlich auch jetzt auf die Solidarität der Menschen in unserem Land. Denn in der Krise wurde oft über "Regionalität" gesprochen. Jetzt würden wir uns freuen, wenn dies  jetzt auch oft in die Tat umgesetzt wird". Sonst könnte es in nächster Zeit zu ernsthaften Problemen bei vielen Unternehmen in der Gastronomie und allgemein im Tourismus in unserem Land kommen.

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