Energieregion Weiz-Gleisdorf
Eine „heiße“ Feier für 390 Klimaheldinnen und Klimahelden

Das Gruppenfoto zeigt auch die große Begeisterung der Schüler:innen bei der Abschlußfeier, welche über das Projekt der „Klimaschulen“ umgesetzt wurde.  | Foto: ERWG
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  • Das Gruppenfoto zeigt auch die große Begeisterung der Schüler:innen bei der Abschlußfeier, welche über das Projekt der „Klimaschulen“ umgesetzt wurde.
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Ein im wahrsten Sinne des Wortes „heißes Highlight“ wurde die Abschlussfeier des diesjährigen Klimaschulenprojekts der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Am Höhepunkt der ersten Hitzewelle des Jahres wurden 390 Kinder gebührend gefeiert. 

MORTANTSCH. Gemeinsam mit den Volksschulen Gutenberg, Hofstätten an der Raab und Mortantsch sowie der Fachschule Naas - St. Martin wurden die insgesamt 390 Klimaheldinnen und -helden gebührend gefeiert und ihre Projekte rund um die Themen Konsum, Lebensstil und Ernährung präsentiert. Darunter fanden sich eine schuleigene Pilzzucht, ein 6-teiliger Themenweg, ein Klima-Kochbuch, das Theaterstück „Verflixt und zugemüllt“, ein Klima-Song, kreative Videos und noch vieles mehr. Das Projekt wird mit 23.000 Euro zu 100 Prozent vom Klima- und Energiefonds gefördert.

Wie lebt man Klimafreundlich

Wie es der Zufall will, fand genau zum Höhepunkt der ersten Hitzewelle des Jahres die große Abschlussfeier des Klimaschulen-Projekts der Energieregion Weiz-Gleisdorf in der Gemeinde Mortantsch statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die insgesamt 390 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Gutenberg, Hofstätten an der Raab und Mortantsch sowie der Fachschule Naas - St. Martin. Mehr als 200 dieser Klimaheldinnen und -helden waren mit ihren Lehrerinnen und Lehrern angereist, um zu zeigen, was sie im vergangenen Jahr rund um einen klimafreundlichen Lebensweise gelernt und umgesetzt haben. Bevor in einem Messeformat an mit Plakaten, Fotos und Ausstellungsstücken dekorierte Stationen hierzu eingeladen wurde, wurden unter tosendem Applaus ein eigens komponiertes Lied rund um das Kinderrecht auf eine intakte Umwelt gesungen, ein von den Schüler:innen geschriebenes Theaterstück mit dem Titel „Verflixt und zugemüllt“ aufgeführt und kreative „Klima-Videos“ der Held:innen auf die große Leinwand projiziert.

Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden - Vinzenz Mautner (Gutenberg), Werner Höfler (Hofstätten/Raab), Peter Schlagbauer (Mortantsch) und Bernhard Ederer (Naas) - sind stolz auf die Schülerinnen und Schüler sowie Ergebnisse des Projekts und fanden lobende Worte.

„Man merkt, mit wieviel Herzblut die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind. Das Erlernte wird häufig gleich in den eigenen Alltag übernommen. Dies ist nicht selbstverständlich, aber umso beeindruckender. Wir haben es hier wirklich mit wahren Klimaheld:innen zu tun.“
Vinzenz Mautner, Bgm Gutenberg

Christian Hütter, Projektleiter und Manager der KEM Weiz-Gleisdorf, unterstreicht dabei die Bedeutung des Förderprogramms „Klimaschulen“.

„Es bietet den idealen Rahmen, uns gemeinsam mit den Schulen und den Schüler:innen ein Jahr lang altersgerecht mit dem Klimaschutz auseinanderzusetzen. Die 100%-ige Förderung durch den Klima- und Energiefonds ermöglicht dabei gänzliche neue Möglichkeiten – von vielfältigen Exkursionen über Fachvorträge bis hin zur Materialanschaffung für Experimente.“
Christian Hütter, Projektleiter KEM Weiz-Gleisdorf.

Gemeinsam sind wir alle Klimaheldinnen und Helden. | Foto: Symbolfoto: Pixabay
  • Gemeinsam sind wir alle Klimaheldinnen und Helden.
  • Foto: Symbolfoto: Pixabay
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Vieles ist Möglich

Die Frage, welche der zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres besonders in Erinnerung bleiben, ist für die Direktorinnen der vier Klimaschulen nicht so einfach zu beantworten. Manuela Schloffer (VS Gutenberg & VS Mortantsch) nennt zum einen den „Unterricht unplugged“, bei dem in Gutenberg gezeigt wurde, wie Unterricht ohne Strom aussehen würde sowie das Anreizsystem „Handabdruck“ für klimafreundliche Aktivitäten. Andererseits sind für sie in Mortantsch der angelegte Naschgarten und das selbst erstellte Kochbuch inklusive der Koch- und Backaktionen besonders wirkungsvolle Projekte gewesen. Birgit Lancsak (VS Hofstätten/Raab) spricht sich für den neuen Klimaweg mit sechs Stationen rund um das eigene Schulgelände sowie das beim Ateliertag gestaltete Plakat „Wal im Plastikmeer“, das beim Kreativwettbewerb „Waterislife“ gewonnen hat, aus. Für Andrea Marchat (FS Naas - St. Martin) waren die schuleigene Austern-Seitlingszucht inklusive selbst gebautem Zuchthaus sowie die schulübergreifende Backaktion mit der Volksschule Mortantsch richtige Highlights.

Abschließend verrät Christian Hütter, dass aufgrund des großen Erfolgs im September 2023 bereits das nächste Klimaschulen-Projekt startet. Welche Schulen diesmal beteiligt sind und welche spannenden Projekte sie umsetzen werden, wird jedoch erst im Herbst verraten.

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