Eröffnungspräsentation im Weizer Stadtmuseum: "Ernährungsweise im 2. Weltkrieg"
Am Freitag wurde die Ausstellung "Ernährungsweise und Speisenzubereitung im 2. Weltkrieg", im Zuge der Eröffnungspräsentation, erstmals vorgestellt.
Realisiert wurde das Projekt durch die Schülerinnen Chiara Winkelbauer und Stefanie Teni, der HLW- Weiz, im Rahmen ihrer Diplomarbeit, in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum.
Neben der informativen Präsentation, die den Zuhörern, Einblick über die Ernährung sowie der alltäglichen Nahrungsbeschaffung und – versorgung im Weltkrieg sowie der Nachkriegszeit bot, konnte man im Anschluss diverse Gebrauchsgegenstände des Alltags, - die zum Kochen und damit zum Überleben, benötigt wurden, begutachten.
Die Essenz des Vortrags, der mitunter durch Gespräche der Zeitzeugen Aloisia Haidenbauer aus Puch bei Weiz, sowie Anna Winkelbauer aus Preßguts enstand, zielte unter anderem, darauf ab dem Auditorium die Bedeutsamkeit von Lebensmitteln, hingegen der heutigen, - meist verschwenderischen Konsumgesellschaft zu vermitteln.
Abgerundet wurde die Ausstellung mit einer Tonaufnahme der Zeitzeugin Elfriede Werk aus Weiz.
Interessierte können bis Ende Mai, das Stadtmuseum besuchen und sich dabei, ein Bild des Alltags der Menschen, im Krieg sowie der Nachkriegszeit machen um dabei auch, nicht zuletzt das eigene Kosumverhalten zu reflektieren.
Harald Polt, Leiter des Stadtmuseums der mitunter am Projekt beteiligt war verkündete, dass im Sommer das Freiluftmuseum "125 Jahre Elektrische Industrie" in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, dem Museumsverein und Weizer Industriemalern eröffnet wird.
Desweiteren will mal auch künftig den Menschen im Bezirk Weiz, die Möglichkeit bieten Ausstellungen im Stadtmuseum präsentieren zu können – ein Besuch lohnt sich also auch für jene die das Museum bereits besucht haben.
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