Genussplätze in St. Ruprecht

Die Stefaniequelle ist für ihre heilende Wirkung bei Augenleiden bekannt
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  • Die Stefaniequelle ist für ihre heilende Wirkung bei Augenleiden bekannt
  • hochgeladen von Iris Bloder

St. Ruprecht hat besonders viel zu bieten - vor allem tolle Plätze und Wandermöglichkeiten sind bei der Bevölkerung aber auch bei Gästen sehr beliebt.

Schon von weitem sieht man die St. Ruprechter Barockkirche, die auf einem Plateau mitten im Ort steht. Bereits im 9. Jahrhundert gab es in St. Ruprecht eine Kirche, damals wahrscheinlich einen einfachen Holzbau. Die heutige Kirche wurde um 1730 erbaut. Von hier aus führ der Kreuzweg nach Breitegg. Hier, rund zwei Kilometer nördlich der Marktgemeinde, befindet sich die Kalvarienbergkirche Breitegg. Auf dem Hochaltar steht eine um 1740 entstandene Nachbildung des Gegeißelten Heilands von der Wies.
Die Breitegger Kirche ist sehr beliebt für Taufen und Hochzeiten. Auch von Unterfladnitz aus führt ein Kreuzweg durch den Wald nach Breitegg.

Stefaniequelle mit heilendem Wasser

Rund 20 Geh-Minuten vom St. Ruprechter Ortskern entfernt befindet sich im so genannten Waldpark die berühmte Stefaniequelle.Schon seit einigen hundert Jahren ist die Quelle bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und auch Gästen, die bei einem Spaziergang entlang des Burgthannerweges Ruhe und Erholung suchen. Auf dem Weg zur Stefaniequelle befindet sich auch ein Bienenlehrpfad. Insgesamt acht Infotafeln wurden aufgestellt mit jeder Menge wissenswertem über die Insekten.
Im Jahr 1960 wurde die Quelle in ihrer heutigen Form vom Fremdenverkehrsverein errichtet und vor einigen Jahren renoviert. Nun lädt der schön gestaltete Platz mit einigen Bänken zum Verweilen ein.
Das Wasser selbst ist für seine heilende Wirkung bei Augenkrankheiten bekannt. Benannt wurde die Quelle nach der ungarischen Herzogin Stefanie, die Überlieferungen zu Folge die Heilung ihrer Augenleiden dieser Quelle verdankte.
Gleich neben der Stefaniequelle befindet sich der "Segensplatz für Kinder", der heuer eröffnet wurde. Der berühmte St. Ruprechter Holzschnitzer Hans Pendl fertigte eine Skulptur aus Lindenholz an, die Jesus mit vier Kindern zeigt. Der Stamm, in dem die Skulptur steht, ist eine alte Eiche und wiegt 960 Kilogramm.

Friedensgrotte, Gebetskreuz und Kernkapelle

Die Friedensgrotte befindet sich unter der Kirchenstiege vom St. Ruprechter Hauptplatz hinauf zur Barockkirche. Sie entstand 2004 von Hans Pendl. In ihrem Mittelpunkt steht
eine Mariendarstellung nach dem Vorbild der Marienstatue in Medjugorje, die mit einem Holzkreuz aus dem Pilgerort Medjugorje eine stimmige Einheit bildet. In der Friedensgrotte befindet sich auch eine Gedenktafel, die an die Sternenkinder erinnern soll.

Auch für die neue Gebetskapelle in Arndorf hat Hans Pendl eine Christus-Statue geschnitzt - einen knienden Jesus, der zum Kreuz aufschaut und bewusst keine Kreuzigungsszene. Hier soll es schon seit 1755 einen Bildstock gegeben haben und die Christianisierung der Umgebung von hier aus begonnen haben.

Zwischen St. Ruprecht und Rollsdorf, auf dem Höhenrücken zwischen Raabtal und Ilztal befindet sich die Kernkapelle. Sie ist ein besonderer Ort der Stille und inneren Einkehr. Hier hat Hans Pendl einen lebensgroßen "Emmaus-Jesus" mit offenen Armen geschnitzt, der die Leute willkommen heißen soll und dem man auf Augenhöhe begegnet.

Die Friedensgrotte, das Arndorfer Gebetskreuz und die Kernkapelle verbindet der ca. acht Kilometer lange Kernkapellen-Wanderweg - ein Rundweg über wunderschöne Waldpassagen mit herrlichem Ausblick auf St. Ruprecht.

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