Kulturelle Nahversorgung
Jungen Künstlern eine Bühne geben

Das Projektteam: 
Erste Reihe (v.l.n.r.): Jeannine Pichler (Stone Break Festival), Julia Muhr (Regionalentwicklung Oststeiermark), Franz Kneißl (GF Regionalentwicklung Oststeiermark)
Zweite Reihe: LAbg. Hubert Lang (Vorsitzender der Regionalentwicklung Oststeiermark), Laura Bäumel (Verein Kontrapunkt), Günther Friesinger (Projektumsetzung)
Dritte Reihe: Georg Gratzer (Projektumsetzung), Petra Stambolija alias Vida Noa. | Foto: WOCHE/NdC
10Bilder
  • Das Projektteam:
    Erste Reihe (v.l.n.r.): Jeannine Pichler (Stone Break Festival), Julia Muhr (Regionalentwicklung Oststeiermark), Franz Kneißl (GF Regionalentwicklung Oststeiermark)
    Zweite Reihe: LAbg. Hubert Lang (Vorsitzender der Regionalentwicklung Oststeiermark), Laura Bäumel (Verein Kontrapunkt), Günther Friesinger (Projektumsetzung)
    Dritte Reihe: Georg Gratzer (Projektumsetzung), Petra Stambolija alias Vida Noa.
  • Foto: WOCHE/NdC
  • hochgeladen von Nadine Ploder

Mit der Initiative „Nahversorgung einmal anders“ unterstützt die Regionalentwicklung Oststeiermark Künstler und Kulturschaffende im Bezirk bei der Vernetzung.

Der Stellenwert der Nahversorgung hat seit Corona stark an Bedeutung gewonnen – Kunst und Kultur leiden jedoch noch immer sehr unter den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung. Das Bedürfnis nach Gesellschaft und Gemeinschaft steigt jedoch.
Darum hat die Regionalentwicklung Oststeiermark sich mit kleineren und größeren Kunst- und Kulturschaffenden zusammengetan und  ein Netzwerk für "Kulturelle Nahversorgung Oststeiermark" auf die Beine gestellt. Mit Hilfe dieses Netzwerks sollen Künstler unterstützt, vernetzt, aufgespürt und gefördert werden. 

Die Köpfe hinter dem Projekt

Günther Friesinger und Georg Gratzer von KOMM.ST haben sich vor einigen Monaten mit dem kulturellen Vernetzungsgedanken an die Regionalentwicklung Oststeiermark gewandt und im Juni bereits ein erstes Netzwerktreffen veranstaltet. "Es passiert sehr viel in der Oststeiermark, aber viele arbeiten nur für sich, in ihrer Kleinregion. Wir haben nun begonnen das zu ändern und Synergien geschafft“, sagt Günther Friesinger. „Früher hat es viel mehr Auftrittsmöglichkeiten und Bühnen gegeben. Heute gibt es immer mehr Auflagen. Mit der kulturellen Nahversorgung wollen wir mehr konkrete Auftrittsmöglichkeiten bieten,“, ergänzt KOMM.ST-Kollege Georg Gratzer.  

Günter Friesinger (Mi.) und Georg Gratzer (re.) sind die Ideengeber der Projektinitiative. | Foto: WOCHE/NdC
  • Günter Friesinger (Mi.) und Georg Gratzer (re.) sind die Ideengeber der Projektinitiative.
  • Foto: WOCHE/NdC
  • hochgeladen von Nadine Ploder

Kreative junge Köpfe fördern

Vom Bandwettbewerb über Musikfestivals bis hin zu Theater und Kabarett oder Workshops beinhaltet die Initiative alles, was Kunst und Kultur betrifft. Dabei sollen vor allem junge Menschen  in ihren kreativen Interessen gefördert werden und eine Bühne bekommen, um sich auszuprobieren. Dafür werden heuer 50.000 Euro Budget von der Regionalentwicklung investiert.  Denn: "Zur Lebensqualität einer Region gehören nicht nur der Arbeitsplatz und Wohnraum, sondern auch das kulturelle Leben. Kunst und Kultur hat eine enorme Kraft, sie verbindet und schafft Nähe", so Hubert Lang, Vorsitzender der Regionalentwicklung Oststeiermark. Die Zielgruppe ist insbesondere die Jugend zwischen 12 und 30 Jahren. "Wir wollen das kreative Potenzial der jungen Oststeirer fördern", ergänzt Franz Kneißl, GF der Regionalentwicklung Oststeiermark.

Die drei Teilbereiche

Konkret sollen durch diese Initiative in Zukunft vermehrt "Events" und Veranstaltungen für junges Publikum geboten werden. Daneben spielt auch das "Netzwerken" eine essentielle Rolle. Lokale Kulturveranstalter können sich untereinander vernetzen und inhaltlich austauschen und damit jungen Künstlern und Bands das Auftreten in allen Locations der Region erleichtern.  Es soll auch niederschwellig jungen Musikern Unterstützung bei der Auftrittssuche bieten. "Wir wollen eine kreative Ursuppe in der Region erzeugen, aus der viele neue Ideen entstehen können", so Gratzer. Der dritte Punkt ist das "Mentorship", denn die Organisatoren wollen vor allem auch Wissen und Know How weitergeben und Mut machen. "Kreativität heißt auch Mitgestalten in der Region", sagt Friesinger und ergänzt, dass sich die Jugend mit einem künstlerisch, kulturellen Bezug besser mit der Region verbinden und nach der Ausbildung auch eher in die Region zurückkommen würden.

Die 14 Netzwerkpartner

Cross Check Festival
Dead Man Walking Festival
Grabherhaus
KOMM.ST
OnStage Bandcontest
Kontra.Punkt
kulturverein kulm
Puppille Puppentheater-Festival
Rabtaldirndln
Roter Gugl
Styrian Summer Art
StoneBreak Festival
TimeOut Festival
Urban Art Festival Styria
WeLoveMelodies Songwritingcamp
Wiener Hof Festival

Mehr über die kulturellen Nahversorgung!
Kontakt: Projektleiterin Julia Muhr: Tel. 0676-78 400 89, muhr@oststeiermark.at

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Panthermedia
2

Motor & Mobilität in Weiz
Motorische Vielfalt im Bezirk Weiz

Auch dieses Jahr helfen die Autohändler der Region gerne dabei, das richtige Auto für Sie zu finden. Gerade im Frühling ist der Zeitpunkt für eine Kfz-Neuanschaffung perfekt, denn wenn es auf den Straßen wieder schöner wird, macht es doppelt so viel Spaß, mit dem neuen Untersatz die Region zu erkunden. Die zahlreichen Angebote der heimischen Betriebe sollen bei einer möglichen Kaufentscheidung helfen. Regional einkaufenEine bunte Auswahl an Automarken, Mopeds und Motorrädern bieten die Händler...

  • Stmk
  • Weiz
  • Nadine Krainer
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
Bürgermeister Peter Raith mit den Steinböcken, dem neuen Maskottchen der Gemeinde Fladnitz/Teichalm. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
3

Ortsreportage
Fladnitz/Teichalm: Sehr naturnah und familienfreundlich

Die Gemeinden stehen derzeit überall vor finanziellen Herausforderungen. So auch Fladnitz a. d. Teichalm. Projekte, darunter die dringend benötigte Sanierung der Volksschule, müssen größtenteils über Darlehen finanziert werden, da die freien Finanzmittel für Investitionen dieser Art derzeit nicht vorhanden sind. Das ist auch der Grund, warum dieses Großprojekt heuer nicht stattfinden kann. FLADNITZ/TEICHALM. Insbesondere die Kosten im Sozial- und Pflegebereich sind massiv gestiegen, wobei die...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
In den regionalen Gastgärten kann man den Frühling in vollen Zügen genießen. | Foto: Ibengee
7

Auf zum Lieblingswirt
Die Sommersaison im Gastgarten ist eröffnet

Mit Sehnsucht erwartet, ist sie endlich da: Die Gastgartensaison beim Lieblingswirt ist eröffnet. Ob geselliger Grillabend, Cocktailabend oder Mottofest, gefeiert wird, wenn das Wetter mitspielt am liebsten im Freien oder fallweise in der gemütlichen Gaststube.  WEIZ. Ob Hochzeit, Taufe, Erstkommunion oder Firmung im Mai und Juni finden zahlreiche Feste statt. Die Gastronomie bietet für jeden Anlass das passende Ambiente, herrliche Speisen und das perfekte Service. Die Gäste können sich...

  • Stmk
  • Weiz
  • MeinBezirk.at / Weiz

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.