Rezept-Ideen für Ostern
Kulinarische Entdeckungsreise für Genießer

Mit viel Leidenschaft und Kreativität verzaubert die Weizerin Sabine Tröster die Geschmacksnerven ihrer Gäste. | Foto: MT
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  • Mit viel Leidenschaft und Kreativität verzaubert die Weizerin Sabine Tröster die Geschmacksnerven ihrer Gäste.
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Die Fastenzeit ist bald vorbei. Grund genug, wieder etwas Freude auf Teller und Gaumen zu zaubern. Die Weizerin Sabine Tröster setzt bei ihren Köstlichkeiten auf Lebensmittel aus der Region kombiniert mit exotischen Geschmacksnuancen. Ideen gesucht? Dann probiert doch mal Sabines Rezepte.

WEIZ. Langeweile auf dem Teller war gestern. Bei Sabine Tröster kommt nur auf den Speiseplan, was optisch und geschmacklich überzeugt. Hauptberuflich in der Musikschule Weiz tätig, verwöhnt die Hobbyköchin Freunde und Familie. Mit ihrem Catering sorgt sie bei kleineren Feiern für Geschmackserlebnisse. Begonnen hat die Liebe zur Kulinarik während ihrer Schulzeit in der HLW Weiz.

"Es war schon immer faszinierend für mich, wie vielfältig man mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen arbeiten kann. Von süß bis herzhaft, von mild bis würzig – es gibt unzählige Möglichkeiten, die Geschmacksknospen zu verwöhnen."
Sabine Tröster

Der erste Eindruck zählt

"Essen muss natürlich gut schmecken. Aber es ist auch wichtig, dass es hübsch präsentiert wird", betonte sie die Bedeutung des ersten Eindrucks. "Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen und ungewöhnlichen Tellern, Schüsseln oder Gefäßen. Auch die Natur bietet uns viele Möglichkeiten. Man muss einfach 'über den Tellerrand' schauen", so Tröster.

Gut ist, wenn man mit Offenheit und Neugierde neue kulinarische Erfahrungen in seinen Speiseplan lässt. So ist sie bestrebt, ständig ihren Horizont zu erweitern. "In meiner Sammlung habe ich um die 250 Kochbücher. Ich liebe jedes einzelne davon. Soziale Medien spielen auch eine wichtige Rolle bei der Suche nach neuen Ideen und Trends. Aber letztendlich geht es darum, seine eigenen Geschmackskombinationen zu finden und zu experimentieren."

Dabei ist es wichtig, nicht nur den Geschmack, sondern auch die Herkunft der Lebensmittel zu würdigen. "Ich achte, wenn ich koche und natürlich bei meinen Caterings darauf, dass die Hauptzutaten aus der Region stammen. Wir haben hier bei uns viele tolle Produzenten, die sehr gute Lebensmittel erzeugen", erzählt die Köchin.

Gutes Essen macht gute Laune

Sabines Leidenschaft für gutes Essen und ihre Offenheit für neue kulinarische Abenteuer ist ansteckend. Ihre Geschichten haben gezeigt, dass Essen nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern eine kulturelle und emotionale Erfahrung, die uns verbindet und bereichert. "Für mich ist Kochen eine Chance, zu überraschen und kreativ zu sein. Es geht darum, den Gästen und sich selbst ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis zu bieten", so Sabine Tröster.

Rezepte zum Ausprobieren

Wenn du dich gerne von Sabine Tröster kulinarisch inspirieren lassen möchtest, dann bist du mit diesen Rezepten bestens versorgt:

Gefüllte Eier sind nicht nur zu Ostern ein Hingucker. | Foto: Tröster
  • Gefüllte Eier sind nicht nur zu Ostern ein Hingucker.
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Gefüllte Eier (auch als Resteverwertung nach Ostern)

Zutaten für 6 Eier:

  • 250 ml Rote-Bete-Saft
  • 125 g Frischkäse
  • 25 g Creme fraiche
  • Worcestershiresauce
  • 1 Tl Senf
  • Salz, Pfeffer
  • Spinatpulver, alternativ grünes Pesto

Zur Garnierung:

  • Radieschen
  • Cocktailtomaten
  • Cornichons
  • Perlzwiebeln
  • Kapernbeeren
  • Kresse, Erbsensprossen, Schnittlauch, Dill, …

Zubereitung: Die Eier 10 Minuten hart kochen, mit kaltem Wasser abschrecken, abkühlen lassen und dann abschälen.

3 Eier in eine Schüssel mit Rote-Bete-Saft geben und nach ca. 5 Minuten herausnehmen. Sie müssten dann eine schöne rote Färbung angenommen haben. Danach alle Eier halbieren und das Eigelb mit einem Löffel vorsichtig herauslösen.

Für die Füllung den Frischkäse und die Creme fraiche zu den Eigelben geben, zu einer glatten Masse verrühren und mit Senf, Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce abschmecken.

Die Füllung teilen und eine Hälfte mit Spinatpulver grün einfärben. Beide Füllungen jeweils in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben. Die hellere Füllung in die rot gefärbten Eierhälften und die grüne in die weißen spritzen. Die Eier nach Lust und Laune garnieren.

Tipp: Als Resteverwertung können natürlich auch die zu viel gefärbten Ostereier verwendet werden.


Manchmal darf es ruhig etwas schneller gehen. Die Gäste werden es lieben. | Foto: Tröster
  • Manchmal darf es ruhig etwas schneller gehen. Die Gäste werden es lieben.
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Tiramisutörtchen ohne Backen

Zutaten für 10 Stück:

  • 125 g Schlagobers
  • ½ Packung Sahnesteif
  • 50 g Staubzucker
  • Vanillezucker, Prise Salz
  • 250 g Mascarpone
  • 20 Stück Biskotten
  • 200 ml abgekühlter Kaffee
  • optional 3 EL Amaretto oder Kaffeelikör

Zur Dekoration: Früchte, essbare Blüten, Minzblätter, Schokoeier, usw.

Zubereitung: Das Schlagobers mit dem Sahnesteif, Staubzucker, Vanillezucker und einer Prise Salz aufschlagen. Den Mascarpone in einer anderen Schüssel ebenfalls kurz aufschlagen (nicht zu lange, sonst wird er zu flüssig). Dann das Obers unter den Mascarpone heben. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.

Den abgekühlten Kaffee mit dem Likör vermengen. Eine Biskotte kurz darin tunken und die Creme auf die Breite Seite der Biskotte spritzen. Dann eine zweite getunkte Biskotte darauflegen und aufgestellt auf einen Teller setzen.

Zum Schluss können die Törtchen nach Belieben dekoriert werden.


Ein Curry lässt Raum für viel Kreativität. In den Topf kommt, was Kühlschrank und Vorratskammer zu bieten haben. | Foto: Tröster
  • Ein Curry lässt Raum für viel Kreativität. In den Topf kommt, was Kühlschrank und Vorratskammer zu bieten haben.
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Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry

Zutaten für 4 Personen:

  • 350 g Süßkartoffeln *
  • 50 g Karotten
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 1 Dosentomaten
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL frischer Ingwer
  • 2 EL Kokosfett
  • 2 EL gelbe Currypaste *
  • 2 Tl Kurkuma
  • 1/2 Tl Garam Masala
  • 2 Kaffirlimettenblätter *
  • Salz, Pfeffer
  • 600 ml Kokosmilch
  • 300 ml Gemüsesuppe
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Saft und Schale von einer ½ Limette
  • 1 EL Mandelblättchen oder andere Nüsse

Zubereitung: Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Schale vom Ingwer, am besten mit einem Löffel, abschaben und fein reiben. Die Süßkartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden. Die Karotten gut waschen und klein würfeln. Den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Rest klein schneiden. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett braun rösten. Die Limette auspressen, die Schale abreiben.

Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer im Kokosfett 10 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, dann die Currypaste und den klein geschnittenen weißen Teil der Frühlingszwiebel dazugeben und weitere 2 Minuten braten. Kurkuma und Garam Masala dazu und mit der Kokosmilch und der Gemüsesuppe aufgießen. Die Süßkartoffeln, die Karotten, die Dosentomaten und die Kaffirlimettenblätter dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Curry auf geringer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Danach die Kichererbsen dazugeben und weitere 5 Minuten kochen, bis die Süßkartoffeln und die Karotten weich sind.

Kurz vor dem Anrichten mit dem Limettensaft, -schale und Salz abschmecken.

Das Curry in einen Teller geben und mit den Frühlingszwiebelringen und den Mandelblättchen bestreuen.

Das Curry kann mit Reis oder Naan-Brot serviert werden.

* Tipps: Die Süßkartoffel kann natürlich durch jedes Gemüse je nach Saison und Geschmack ersetzt werden. Die gelbe ist die mildeste Currypaste, wer es schärfer mag, nimmt eine grüne.
Am besten besorgt man sich einen Kaffirlimettenstrauch im Topf, dann hat man immer frische Blätter.

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