Seelsorgeraum
Paralympics-Teilnehmer Reini Sampl zu Besuch in Weiz
- Reini Sampl (rechts) stattete den Weizer Jugendlichen einen Besuch ab, um ihnen in einem Vortrag seine Willensstärke mitzugeben.
- Foto: Christoph Doppelreiter
- hochgeladen von Leonie Herrmann
Jugendliche aus unterschiedlichen Betrieben, Schulen und Organisationen wurden in das Pfarrzentrum am Weizberg eingeladen, um einmal anders zu denken. Auch der ehemalige Paralympics-Teilnehmer Reini Sampl war zu Gast.
WEIZ. Um über das Thema „Ich>Wir“ nachzudenken und einmal „anders“ zu diskutieren, wurden junge Menschen in das Pfarrzentrum am Weizberg eingeladen. Den Anfang des Abends machte ein sehr interessanter Impulsvortrag von Reini Sampl, dem ehemaligen Paralympics-Teilnehmer und Weltrekordhalter, der erst dieses Jahr einen Schlaganfall erlitt und sich zurück ins Leben kämpfte, denn aufgeben ist für ihn keine Option.
- Jugendliche aus Weiz waren bei der Pfarre, um einmal anders zu denken und anders zu diskutieren.
- Foto: Christoph Doppelreiter
- hochgeladen von Leonie Herrmann
Impulsvortrag am Weizberg
Der Salzburger Reini Sampl war zu Gast am Weizberg, um den Jugendlichen seinen Willensgeist mitzugeben. Im Alter von nur 20 Jahren stürzte der Skifahrer schwer und trug eine Querschnittslähmung davon. In diesem Jahr erlitt er einen Schlaganfall und musste sich somit erneut zurück ins Leben kämpfen.
Der Paralympics-Sportler motivierte zum Aufstehen und Weitermachen, seine Zielstrebigkeit war für alle schwer beeindruckend. Durch seine Lebensgeschichte wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewusst, wie sehr sie für das eigene Leben dankbar sein können. „Mach das Beste aus deinem Leben mit dem, was dir zur Verfügung steht", lautet das Motto von Reini Sampl.
Fragen und Meinungen der Jugendlichen
Bei den anschließenden Kleingruppengesprächen ging es um das Gemeinschaftsthema. Dabei beeindruckte der respektvolle Umgang unter den jungen Leuten – Meinungen zu hören und auch nebeneinander stehenzulassen. Sowie auch das aufeinander Einlassen auf die Fragestellungen, die sie gezogen haben. Es entstand ein buntes Miteinander der Jugendlichen aus unterschiedlichen Gruppen.
Ein Statement bei den Gruppengesprächen war zum Beispiel: „Gemeinschaften zu pflegen heißt, die eigene Komfortzone zu verlassen“. Auch sagen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass für eine funktionierende Gemeinschaft wichtig ist, dass man ein gemeinsames Ziel verfolgt, sich willkommen fühlt und man über alles reden kann, aber gleichzeitig auch einem zugehört wird.
- Um über das Thema „ICH> WIR“ nachzudenken und einmal „anders“ zu diskutieren, wurden junge Menschen in das Pfarrzentrum am Weizberg eingeladen.
- Foto: Seelsorgeraum Weiz
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Gelungener Abend voller Begegnungen
Reini Sampl erzählte eindrucksvoll aus seinem Leben, davon, wie wertvoll Gemeinschaft und das richtige Umfeld in schwierigen Situationen sind und dass mit „positiver Lebenszeit“ ein erfülltes Leben gestaltet werden kann. Die Jugendlichen, die sich im Anschluss über verschiedene Fragen zum Thema Gemeinschaft austauschten, waren offen füreinander und wertschätzend.
Ihre verschiedenen Blickwinkel zu teilen, war sehr interessant für alle, da ein solcher Austausch sonst kaum im Alltag stattfindet. Alle waren im Gespräch miteinander und am Ende hörte man viel Motivation, eine solche Veranstaltung wieder zu besuchen. Die Veranstaltung fand dank Christoph Doppelreiter vom Seelsorgeraum Weiz und Christian Knill der Knill Gruppe statt.
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