Red ma drüber
Tourismus-Zusammenlegung beschäftigt das Almenland

Via Online-Konferenz traf sich auch letzte Woche wieder das Almenland. | Foto: WOCHE
  • Via Online-Konferenz traf sich auch letzte Woche wieder das Almenland.
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Bei einem weiteren Zoom-Stammtisch des Almenlandes mit dem Titel „red ma drüber“ wurde über das Thema Tourismus zu Corona-Zeiten diskutiert. Dabei ging es vorrangig auch um die Zusammenlegung der Tourismusregionen.

Als Ehrengast konnte die Almenlandrunde am 10. Dezember Landesräting Barbara Eibinger-Miedl begrüßen, die über die Zusammenlegung der 96 Tourismusregionen zu 11 Erlebnisregionen informierte. "Das Zusperren der Betriebe im Frühjahr hat besonders die Gastro und den Tourismus stark getroffen", so die Landesrätin. Die Oststeiermark hat sich im Vergleich zu anderen Regionen im Corona-Jahr recht gut behauptet, was auf die gute Leistung der Touristiker zurückzuführen ist. Dahingegen hat der Geschäftstourismus besonders in der Stadt Graz sehr starke Einbußen hinnehmen müssen. Besonders der zweite Lockdown traf die Branche mit voller Wucht.
"Das Gute ist, dass das Bewusstsein für heimische Lebensmittel, die Wertigkeit der Natur, der Landschaft und die eigene Gastfreundschaft bei den Landsleuten gestiegen ist", so Eibinger-Miedl.

Tourismus soll großflächiger werden 

Bisher waren in den Tourismusregionen vorwiegend kleine Strukturen vorrangig und nur einige Größere. Die Herausforderungen für die Tourismusregionen seien jedoch mit der Digitalisierung gestiegen – so buchen die meisten Gäste online, die Mobilität hat sich verändert und der Klimawandel macht vor allem den Schiregionen das Planen für die Zukunft schwer.
Mit der Zusammenlegung der Tourismusregionen zu 11 Erlebnisregionen sollen die Kräfte gebündelt werden und die Gäste zukünftig die Region als Ganzes wahrnehmen – so soll auch die Erlebnisregion Oststeiermark künftig als eine Region auftreten und erlebbar werden. Start ist am 1. Oktober 2021.
(Wir berichteten bereits: Land stellt steirischen Tourismus mit Erlebnisregionen komplett neu auf)
Das Almenland soll aber auch in Zukunft als Marke am Markt bestehen bleiben sowie andere bestehende Marken (Apfelland, etc.) und die regionalen Geschäftsstellen und Büros. Die Landesrätin versichert, dass auch das Mitspracherecht aller Mitglieder gewährleistet sein wird.
Die Leaderverbände sollen näher herangeholt werden, bleiben aber von der Reform unberührt.
"Gerade jetzt wurde deutlich, dass eine Arbeit mit über 90 Verbänden in Krisenzeiten sehr schwer und unübersichtlich ist. Wir müssen das jetzt machen, um gut aus der Coronazeit zu kommen.
Es gilt die Unsicherheit vor Ort zu nehmen, das ist der Richtige Weg in dir Zukunft", sagt Eibinger-Miedl via Zoom. 

Wortmeldungen aus der Region

Stefan Eder, Der Wilde Eder:
"Krise muss als Chance gesehen werden und genutzt werden, gerade das Kleinstrukturierte kann uns jetzt helfen."
Almenland TV GF Christine Pollhammer:
"Das Almenland muss auch weiterhin als solches sichtbar und spürbar sein."
Erwin Gruber, Bürgermeister von Gasen:
"Strukturveränderungen tun am Anfang in erster Linie weh, darum ist es wichtig, dass wir uns mit dem Almenland in der Erlebnisregion Oststeiermark wiederfinden. Wichtig ist, dass der Standort Fladnitz für das Almenland erhalten wird. Das Büro ist ja gerade erst ausgebaut worden und die meisten Nächtigungen sind auch in dieser Gemeinde! Das Mobilitätsverhalten der Gäste wird sich massiv verändern. Wichtig ist, die Gäste auch mit den Öffis etc. zu erreichen und zu befördern."
Vinzenz Harrer:
"Das ganze wird eine riesige Herausforderung gepaart mit einer großen Chance. Wir müssen die Chancen zwischen den Zeilen sehen."

Nächster Termin

Donnerstag, 17. Dezmeber um 19 Uhr mit der nächsten Passailer Gemeinderatssitzung:
Per Facebook (www.facebook.com/passail/live) oder Zoom (https://zoom.us/webinar/register/WN_Lh2qHHMCQZOPUMCPxjly8w).

Wir berichteten bereits:

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