Was sich anblickt…

Die älteste erhaltene Ansicht von Gleisdorf
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Laut der Chronik von Franz Arnfelser ist die älteste Ansicht Gleisdorfs auf einem Stich von Vischer zu sehen, der das Schloß Freiberg zeigt. Das Blatt stammt aus dem 17. Jahrhundert.


Arnfelser leitete sein Kapitel über „Herrschaft und Untertanen“ mit dem anregenden Satz ein: „Unsere Gegenwart ist das Altertum und die Vergangenheit späterer Geschlechter“.

Im Rahmen einer kollektiven Kulturarbeit treffen sich derzeit die Blicke auf der Luftlinie zwischen den beiden historischen Orten. Mehr noch, da hat sich eine sehr konkrete Kooperationssituation entfaltet.

Mehr noch, diese Verknüpfung führt über die „Kulturspange“ auch nach Graz, nach Bad Mitterndorf und nach Belgrad (Serbien).

Eine intensive Arbeit an der Gegenwart, die ja oft sehr schnell zur „Vergangenheit späterer Geschlechter“ wird. Der aktuelle Zusammenhang ergibt sich unter anderem aus den derzeitigen Umbrüchen in der Region, welche uns allen die eine und andere Neuordnung im Denken und Handeln nahelegen.

In den Fragen nach den vorrangigen Themen einer eigenständigen Regionalentwicklung verständigen sich via „Kulturspange“ (Kunst Ost) momentan Kunst- und Kulturschaffende mit Kräften aus der Wirtschaft und der Wissenschaft.

Die laufende Arbeit hat Menschen mit verschiedenen Kompetenzen und Professionen zusammengeführt. Im Fokus der ersten Monate: Gegenwartskunst, Mobilitätsgeschichte und Netzkultur (Medienkompetenz). Ein Bemühen, das Wechselspiel zwischen Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft auf eine Praxis-Ebene zu stellen, wo alte Denkmuster verlassen werden können.

Es geht hier nicht um „Sponsoring“, sondern darum, daß sich die Aktiven über interessante Fragestellungen und gemeinsame Aufgaben verständigen, für die (bei Konsens) von allen Beteiligten Mittel und Möglichkeiten eingebracht werden. Hier wird also nicht eine Seite von der anderen finanziert. Es werden Vorhaben gemeinsam bearbeitet und realisiert. Die Mittel der Kunst sind dabei nur eine von mehreren Optionen.

Das Terrain dieser Arbeit hat, wie angedeutet, innerhalb der Energieregion Weiz-Gleisdorf einen Schwerpunkt zwischen Gleisdorf und Ludersdorf (Schloß Freiberg), bezieht sich aber auch auf Graz. Eine weitere Verbindung führt nach Bad Mitterndorf, Kunst Ost verknüpft das ganze Geschehen ferner mit einer Position in Belgrad.

Gleisdorf ist also ein „Scharnier“ in diesem Geschehen. Das geistige Leben hat freilich keine Verwaltungsgrenzen. In diesem Zusammenhang überprüft diese Runde auch das alte Denkmuster des Verhältnisses zwischen Zentrum und Provinz, um solche Denkweisen aufzuheben.

Details im Internet: http://www.kunstost.at/spange/

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