Land Steiermark
Wärmeversorgung im Bezirk Weiz, 620.000 Euro Förderung

LRin Ursula Lackner setzt auf den Ausbau der umweltfreundlichen Wärmeversorgung. | Foto: Land Stmk/Purgstaller
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  • LRin Ursula Lackner setzt auf den Ausbau der umweltfreundlichen Wärmeversorgung.
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Das Land Steiermark fördert den Ausbau der Wärmeversorgung für einen klimafreundlichen Bezirk Weiz.

WEIZ. „Die Energiewende ist notwendig, damit wir den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stellen können“, betont Ursula Lackner, Landesrätin für Klimaschutz und Umwelt.

Das gilt vor allem für die Wärmeversorgung. Daher unterstützt das Land Steiermark den Ausbau der steirischen Nah- und Fernwärmenetze. Nun fördert das Land drei Projekte im Bezirk Weiz mit 618.000 Euro.

„Als Landesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern in dieser Legislatur deutlich voranzutreiben. Der Ukraine-Krieg und die einhergehende Energiekrise haben diese Notwendigkeit auf deutliche Weise untermauert und die Alternativlosigkeit dazu aufgezeigt.“
Ursula Lackner, Landesrätin.

In ihrer Sommersitzung hat die Landesregierung daher auf Lackners Antrag hin nun Förderungen für den Ausbau von 24 weiteren Nah- und Fernwärmenetzen in der Steiermark im Ausmaß von mehr als 4,2 Millionen Euro beschlossen. 618.000 Euro davon fließen in den Bezirk Weiz:

  • St. Margarethen/R.: Die Nahwärme Hestia St. Margarethen GmbH erweitert das bestehende Nahwärmenetz um vier Abnehmer (gewerbliche und private Objekte). Der bestehende Hackgutkessel wird entfernt, da der Wärmebezug zur Gänze über die Wärmeauskopplung der Firma KWB erfolgen wird. Die Netzlänge beträgt nach dem Ausbau 2.239 Trassenmeter. Das Land unterstützt dieses Projekt mit rund 21.000 Euro.
  • Mortantsch: Die Biomasse Mortantsch reg. Gen.mbH baut das bestehende Nahwärmenetz für 48 weitere Abnehmer aus, darunter sind private Haushalte und öffentliche Objekte. Im Zuge des Ausbaus sollen zwei Biomasse-Kessel und ein Rauchgaskondensator für die Erzeugung der erforderlichen thermischen Energie zur Versorgung des Nahwärmenetzes installiert werden. Das Land steuert mehr als 365.000 Euro bei.
Das neue Biomasseheizwerk befindet sich genau zwischen Göttelsberg und Hafning | Foto: Regionalmedien Steiermark
  • Das neue Biomasseheizwerk befindet sich genau zwischen Göttelsberg und Hafning
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  • St. Peter/Kammersberg: Die „nah Wärme St. Ruprecht GmbH“ erweitert das bestehende Nahwärmenetz um 66 Abnehmer, darunter sind private Haushalte, öffentliche Objekte und Gewerbebetriebe. Im Zuge des Ausbaus soll ein Ringschluss der Fernwärmetrasse erfolgen, sodass die Versorgungssicherheit gesteigert werden kann. Das Land schießt 231.800 Euro zu.

Große Fortschritte bei umweltfreundlicher Wärmeversorgung

Der Ausbau der Nah- und Fernwärme ist eine wichtige Säule beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern, betont Lackner. „Parallel dazu unterstützt das Land die Steirerinnen und Steirer auch beim Umstieg von der Ölheizung auf umweltfreundliche Heizsysteme. Seit Beginn des Jahres 2022 haben wir dafür schon mehr als 23 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt.“

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