Politik
Ein zentrales Ereignis

Zugegeben, ich übe selbst noch. Nämlich eine lokalpolitische Momentaufnahme zu erarbeiten, wobei ich meine eigenen Ansichten erst einmal an der Kette halte. Was das meint? Nicht sofort auf Sätze und Aussagen reagieren, die in mir Reaktionen auslösen. (So ein Match kriegen Sie via Social Media gratis an jeder Ecke.)

Der Modus: ich habe einen offenen Brief ausgeschickt und exponierte Persönlichkeiten der Parteien im Gleisdorfer Rathaus um Rückmeldung gebeten. Ich spreche einen politischen Mißstand an, nenne ein paar Beispiele und appelliere um nachvollziehbare Beiträge zum öffentlichen Diskurs.

Also kein Schlagabtausch via Medien, schon gar kein Gezänk. Ich nennen meine Gründe, stelle Fragen, warte auf Antworten und höre erst einmal zu, wie und womit mir geantwortet wird. Rückmeldungen kommen. Ich werde sie beizeiten zusammenfassen und im Internet publizieren.

Währenddessen ist genug Zeit, um zu überlegen, wie ich mich derzeit in dieser Sache verhalten will. Wenn es gelingen soll, eine lokalpolitische Momentaufnahme zu erstellen, dann darf die nicht von meinen Ansichten durchdrungen sein. Damit würde das Bild verschwommen werden, also wertlos.

Es ist ja ganz klar, daß schon jetzt Antworten da sind, denen ich in Teilen nicht zustimmen kann, denen ich in manchen Aspekten widersprechen müßte. Darum geht es aber im Augenblick nicht. Ich hatte diesen Nachmittag gerade ein Gespräch, in dem es einen speziellen Kern gab. Diese Annahme: „Ich vermute, es ist Teil des Menschseins, Teil der Conditio humana, daß wir von anderen erkannt und beachtet werden möchten.“

„Erkannt und beachtet“ als ein zentrales Ereignis menschlicher Gemeinschaft. Dazu braucht es von mir nicht, jeden markanten Satz meines Gegenübers zu kommentieren. Es reicht erst einmal zuzuhören. Ein Bild zu bekommen. Eine Momentaufnahme. Wir können später schauen, was daraus werden soll. (Fortsetzung folgt!)

+) Der Brief (Die Übersicht)

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