Netzkultur
Zwischen Papier und Internet
Es gibt bisher keinen starken Hinweis, daß wir auf Bücher als bedeutende Medien verzichten könnten. Dabei hat sich unsere Mediensituation radikal verändert
Mit den 1970er Jahren setzte eine Art Volksdigitalisierung ein. Das heißt, Computer wurden rasant kleiner, preiswerter, und Speichermedien sprunghaft billiger. Naja, es dauert schon noch ein paar Jährchen. Aber in der zweiten Hälfte der 1890er waren Personal Computers (PC) als neue „Microcomputers“ allgemein erschwinglich.
Was damals als „Mikrocomputer“ galt, ist heute ein großer Brocken. Zwischen dem Desktop und dem Smartphone sind Tablets sehr beliebt. Entsprechend wurde während der letzten Jahrzehnte schon vom papierlosen Büro geträumt. Aber so ist es nicht gekommen.
E-Books sind weit verbreitet. Doch nichts schlägt bis heute das traditionelle Buch in seiner Robustheit und langlebigen Nutzbarkeit als Datenträger. Okay, Papier setzt dem Einsatz natürliche Grenzen. Darum ist es manchmal nützlich, verschiedene Medienformen und verschiedene Typen der Datenträger zu kombinieren.
Die oststeirische Kulturplattform Kunst Ost hat derzeit Gelegenheit, eine neue Webtechnologie zu erproben, die an der TU Graz installiert wurde. Mit den Networked Interactive Dokuments (NID) lassen sich verschiedene Optionen digitaler Werkzeuge kombinieren.
Dadurch hat jede Publikation eine Basis, quasi die erste Erzählebene, auf die, je nach Laune, weitere Layers gelegt werden können. So ist es möglich, die NIDs auch zur Grundlage von Teleworking-Situationen zu machen.
Hier einige Beispiele an NID-Booklets
+) Spielzeugautos (Eine kleine Einführung)
+) Kontext Kultur: Volkskultur 4.0
+) Kontext Kunst: Monika Lafer
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