Öffis sollen wieder attraktiver werden
Weiz|Kunsthaus: Durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung setzen Vertreter der örtlichen Gemeinden bei der ersten Konferenz zur nachhaltigen Pendlermobilität ein wichtiges Zeichen für eine gemeinsame Lösung von Verkehrsproblemen in der Region.
Neben den Anrainern der Stadt Weiz zieht es derzeit täglich rund 10.000 Pendler in die Bezirkshauptstadt - der Trend den Arbeitsweg mit dem eigenen PKW zurückzulegen steigt stark an. Zählte man im Jahr 2005 noch 700 Autos pro 1000 Einwohner zählt man aktuell ein Auto pro Kopf - das macht 1000,1 PKW‘s pro 1000 Einwohner.
Im Rahmen des EU-Projekts „Smart Commuting“ soll nun ein energieeffizientes Verkehrsnetz in allen Gebieten der Region geschaffen werden. Insbesondere für Pendler wird die Verkehrssituation durch die Optimierung des Öffentlichen Nah- sowie des Fußgänger- und Radverkehrs verbessert.
Die Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel will man durch die Zusammenarbeit unter den Gemeinden mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben attraktiver gestalten. Um den Verkehr zu entlasten wird ab Sommer nächsten Jahres die Taktung der Bus- und Bahnlininen erhöht sowie Eilbusse auf der B72 (richtung Graz und St. Radegund) eingesetzt. Auch die Errichtung und Neukonzeption von Haltestellen sowie eine verbesserte Anbindung von Betrieben wurde bereits beschlossen.
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