Unermüdlich für die Natur im Einsatz
Neue Bezirksleitung bei der Berg- und Naturwacht Leibnitz

Bezirksleiter Raphael Narrath (r.) mit Stellvertreter Johann Reiter
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

2020 war für die Welt ein außergewöhnliches Jahr. Es stellte die Menschen und auch die Steiermärkische Berg- und Naturwacht des Bezirkes Leibnitz vor ganz besondere Herausforderungen, an die zu Jahresanfang niemand nur eine Sekunde dachte.

"Das Coronavirus stellte unser aller Leben auf den Kopf und viele Dinge, die wir geplant hatten, mussten leider abgesagt werden – wie etwa unser alljährlicher beliebter Frühjahrsputz in den Gemeinden des Bezirkes Leibnitz", blicken die Berg- und Naturwächter aus dem Bezirk Leibnitz zurück.

Neue Führung und beeindruckende Zahlen

Unter Einhaltung aller Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurde bei der diesjährigen Wahlversammlung nach den sieben Ortseinsatzleitern auch die neue Bezirksleitung der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht gewählt. Als neuer Bezirksleiter fungiert nun Raphael Narrath (Ortseinsatzstelle Leibnitz), sein Stellvertreter ist ab sofort Johann Reiter (OE Leutschach). Als Kassier ist ab sofort Anabel Legenstein (OE Leibnitz) tätig, das Amt des Schriftführers bekleidet Monika Tatzer (OE Heiligenkreuz am Waasen).
An diesem Tag war es auch an der Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Die 98 Bergwächter und Bergwächterinnen sowie die zehn Anwärter legten 2020 trotz der Pandemie eine Wegstrecke von 17.974 Kilometer zurück und standen dabei 4.405 Stunden für den Schutz unserer Natur im Einsatz. Allein 1.414 Stunden davon entfielen auf Organtätigkeiten – Begehung der Einsatzgebiete, Kontrolle der Naturschutzgebiete und der geschützten Landschaftsteile sowie des Artenschutzes.

Im Kampf gegen Neophyten

Für Projektarbeiten wie etwa dem Bau von Nisthilfen, dem Amphibienschutz, der Betreuung der Biotope, dem Bibermonitoring und der Bekämpfung der invasiven Neophyten wurden insgesamt 1.235 Stunden aufgewendet. Doch um unsere Aufgaben sorgfältig und korrekt ausüben zu können, ist die stetige Weiterbildung eines unserer wichtigsten Anliegen – in 441,50 Stunden erlernten die Bergwächter neue Dinge oder festigten ihr bestehendes Wissen. "Dabei steht vor allem auch die Ausbildung unserer Anwärter im Fokus, die sie in diesem Jahr abschließen werden und dann nach einer Prüfung bei der BH Leibnitz als offizielles Organ unserer Körperschaft des öffentlichen Rechts ihren Dienst versehen", erläutert der neue Bezirksleiter Raphael Narrath.
Abschließend blicken die Berg- und Naturwächter auf ein herausforderndes, hoffentlich aber auch deutlich besseres Jahr 2021: "Wir hoffen, dass die Pandemie endgültig in den Griff bekommen werden kann und sich unser aller Leben langsam aber stetig wieder normalisiert, damit wir wieder wie gewohnt unserem Alltag nachgehen können."

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