Einmal Hochschwab und retour bitte!

So hab ich mir das vorgestellt! Die Wettervorhersage war gut, also startete ich mein Vorhaben um sechs Uhr morgens.

Nun: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt... (oder so ähnlich heißt der Spruch...)

Vielleicht hätt ich noch ein paar Kleinigkeiten mit einkalkulieren müssen, wer weiß?

Es begann damit, dass vermutlich in fast ganz Österreich die Sonne schien, nur bei uns war es neblig. Kein Grund zur Beunruhigung... So hab ich einen Aufstieg, der eben nicht in der prallen Sonne stattfindet, is ja auch besser so und außerdem lichten sich Nebel in unserer Gegend meistens am späten Vormittag.

Das Zweite waren die Tourzeiten. Neun Stunden würden Auf- und Abstieg in Anspruch nehmen. Kein Problem an sich, es ist Frühling.

Nicht bedacht hatte ich zeitlichen Mehraufwand für mit Sicherheit vorhandene ausgedehnte Schneefelder ab der Voisthalerhütte... die zudem eher steilere Hänge bedeckten. Keine Lawinengefahr, aber eben mühselig: zwei Schritte vorwärts, einen zurück... (Und: die Schneefelder gabs schon weiter unten...) Aus den neun Stunden wurden zehn... (ohne eingerechnete Rastzeiten)

Wenn einem drittens der Körper deutliche Signale gibt, dass ma nimmer zwanzig is, weil den Füßen oder Knieen das Bergabgehn missfällt, dann sollte man die Konsequenzen daraus ziehn...

Fazit: Bei Schönwetter als Zweitageswanderung empfehlenswert!