Baustelle Brucker Herzog Ernst-Gasse
WKO zeigt sich über Haltung der Stadt Bruck erbost

- In der Brucker Herzog Ernst-Gasse stehen dringende Sanierungsarbeiten an.
- Foto: Kern
- hochgeladen von Angelika Kern
Dass die Stadt Bruck in keinster Weise auf die Vorschläge der Wirtschaftskammer in Bezug auf die Baustelle in der Herzog Ernst-Gasse eingehen wird, verärgert Martina Romen-Kierner und Thomas Marichhofer.
BRUCK AN DER MUR. Seit Beginn der Sommerferien ist aus östlicher Sicht eine Einfahrt in die Brucker Innenstadt nicht möglich. Grund dafür sind notwendige Sanierungsarbeiten in der Herzog Ernst-Gasse. Die Wirtschaftskammer in Person von Martina Romen-Kierner und Thomas Marichhofer hat in einer Pressekonferenz bemängelt, nicht in die Planungsarbeiten miteinbezogen worden zu sein bzw. auch nicht vorab über die nötigen Straßensperren informiert worden zu sein (wir haben darüber ausführlich berichtet).

- Martina Romen-Kierner und Thomas Marichhofer von der Wirtschaftskammer bei ihrem Baustellenbesuch.
- Foto: Kern
- hochgeladen von Angelika Kern
Befürchtet würden massive Umsatzeinbußen, weil Kundinnen und Kunden den weiteren Weg über die Leobener Brücke nicht in Kauf nehmen würden, so die WKO. Sie hat deshalb in einem offenen Brief Vorschläge an die Stadt Bruck übermittelt, wie man die Situation zumindest etwas entschärfen könnte.
Vorschläge bringen nur Probleme
Die Stadt Bruck bzw. Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier zieht die Umsetzung der Vorschläge aber nicht in Erwägung, denn: "Insgesamt würden die Vorschläge zahlreiche praktische und logistische Probleme mit sich bringen", so Andrea Winkelmeier in einer Aussendung. Außerdem verweist sie darauf, „dass die Einfahrt zur Herzog-Ernst-Gasse nicht generell, sondern nur wochentags von 7 bis 18 Uhr gesperrt ist.“
Das verärgert widerum Romen-Kierner und Marichhofer massiv. "Die Stadtgemeinde hat auch unseren weiteren Vorschlag, die Bauarbeiten von 12 bis 19 Uhr durchzuführen, abgelehnt, obwohl diese Maßnahme ohne großen Aufwand und ohne erhebliche Mehrkosten umsetzbar wäre. Für die Betriebe wäre es eine erhebliche Erleichterung, jeden Vormittag erreichbar zu sein", sagt Romen-Kierner verärgert.

- Pressekonferenz und quasi "Krisensitzung" bei der WKO.
- Foto: Kern
- hochgeladen von Angelika Kern
Der Argumentation, dass die Stadteinfahrt ohnedies „nur werktags von 7 bis 18 Uhr“ gesperrt sei, sei entgegenzuhalten, dass damit eine Zufahrt genau während der Öffnungszeiten der Betriebe nicht möglich ist, so die WKO weiters.
Und: "Die zugesagte bessere Kennzeichnung/Ausschilderung der Sperre ist bisher ebenfalls nicht erfolgt", bemängelt die WKO abschließend.
Das könnte dich ebenfalls interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.