Buchtipp: Von der Kunst des Überlebens in einer hektischen Zeit
"Innehalten" heißt das aktuelle Buch von Fleur Sakura Wöss. Dabei zeigt schon der Titel, um was es in diesem Sachbuch geht: nämlich ums Atem holen zwischen beruflichem und privatem Alltagsstress.
Erfreulicherweise verzichtet Sakura Wöss dabei auf Gesellschaftskritik und erhobenem Zeigefinger. In flüssigem, angenehm lesbaren Schreibstil lenkt sie den Blick unaufgeregt auf Dinge, die man im hektischen Alltag oft nicht mehr wahrnimmt.
So stellt sie den Lesern zum Beispiel eine einfache Frage: "Wann haben Sie das letzte Mal nichts getan. Wann war Ihnen so langweilig, dass Sie sich danach sehnten, dass irgendetwas passiert?"
Bei der Suche nach dem Innehalten ist in diesem Buch viel vom sogenannten „Zwischenraum“ die Rede. Das Wort „Zwischenraum“ stammt aus dem japanischen Kulturkreis und bezeichnet im Japanischen viele verschiedene Aspekte.
Den "inneren Frieden"ohne viel Aufwand finden
Es kann Freiraum, Freizeit, Grauzone, Leere oder auch Pause bedeuten. Also Räume und Zeiten, in denen Durchatmen möglich wird, wie Sakura Wöss sagt.
Sakura Wöss ist Zen-Lehrerin, Führungskräfte-Coach, Bloggerin und Japanologin mit langjähriger Lehrtätigkeit als Professorin an der Universität Wien.
Sie gründete 2006 das Zen-Zentrum Mishoan in Wien, das sie seither leitet. Als Autorin publiziert sie regelmäßig Artikel zum Thema Zen-Meditation.
Das Buch „Innehalten. Zen üben - Atem holen - Kraft schöpfen“ ist im Kösel Verlag, München, erschienen und ist ab sofort im österreichischen und deutschen Buchhandel erhältlich.
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