Darmbakterien spielen eine wichtige Rolle beim Abnehmen
„Der Speck muss weg“, lautet bei so manchem der Vorsatz, spätestens dann, wenn die Bademode hervorgeholt wird. Viele halten sich penibel an die Devise, weniger Fett- und Zuckerreiches zu essen, sie betreiben regelmäßig Sport, und dennoch schmelzen die Fettpölster nicht dahin. Bei diesem Sisyphus-Zustand ist es kein Wunder, dass viele verzweifeln und aufgeben.
Jo-Jo-Effekt verhindern
Bei Sisyphus rollt der Felsblock, den er den Berg hinaufgeschoben hat, ständig wieder hinunter. Ähnlich kann es Abnehmwilligen mit dem Jo-Jo-Effekt ergehen, wenn die Körperfettmasse wieder bei ihrem Ausgangspunkt anlangt, und oft sogar noch mehr Gewicht dazukommt. Verantwortlich dafür kann laut Studien die Zusammensetzung der Bakterien der Darmflora sein. Bei Übergewichtigen sind mehr Darmbakterien eines bestimmten Stammes vorhanden, die Fettdepots für „schlechte Zeiten“ anlagern. Bei schlanken Menschen dominieren hingegen die „guten“ Bakterien. Die positive Nachricht: Das Ungleichgewicht im Darm kann mithilfe einer Behandlung mit speziellen Bakterien (Probiotika) bekämpft werden. So wird nicht mehr Nahrung aufgenommen, als der Körper tatsächlich braucht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.