Ein Stelldichein mit Potenzmitteln

- Wenn es im Bett nicht klappt, belastet das auch die Partnerschaft.
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Wenn der Kopf will, aber der Körper nicht mitmacht, könnte man(n) verzweifeln.
Der Griff zu kleinen Helferchen aus der Apotheke sollte aber gut abgewogen werden: Erstens wirken sie nicht bei jeder Form der Potenzstörung und zweitens darf nicht jeder sie einnehmen. Die Potenzmittel erleichtern das Entstehen und Aufrechterhalten einer Erektion, da sie zu einem Anspannen der Muskulatur und einer verbesserten Durchblutung beitragen. Gleichzeitig wirken sie aber im gesamten Körper blutdrucksenkend, was nach Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie bei sehr niedrigem Blutdruck gefährlich werden kann.
Ursache beim Urologen abklären
Der Gang zum Urologen und eine genaue Abklärung der bestehenden Probleme bleibt Betroffenen also nicht erspart. Besonders gefährdet für Potenzstörungen sind Männer, die Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen haben. Wer viel Stress oder Depressionen hat, kann ebenfalls eine sogenannte erektile Dysfunktion entwickeln - doch in diesem Fall helfen auch keine Potenzmittel. Stattdessen muss die Psyche wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Rechtzeitig in Stimmung bringen
Wenn der Griff zu einem Medikament bei erektiler Dysfunktion aus medizinischer Sicht unbedenklich ist, bleibt noch die ausreichende Planung. Die meisten der Potenzmittel wirken nämlich nicht sofort: Damit kein Frust im Bett entsteht, sollten die Wirkstoffe schon ein bis zwei Stunden vor dem Liebesspiel eingenommen werden. Neuere Medikamente wirken zum Teil aber bereits nach einer halben Stunde. Abzuraten ist aber von vermeintlichen Wundermitteln aus dem Internet: Sie können mit Hormonen oder anderen Stoffen verunreinigt sein und mehr schaden als wirken.
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