Krebs im Endstadium: Chemotherapie eher schädlich

Bei Krebskranken im Endstadium sollte auf eine Chemo verzichtet werden, so US-Onkologen. | Foto: mev.de
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Menschen die unheilbar an Krebs erkrankt sind und vor dem Lebensende stehen, sollten keine Chemotherapie mehr erhalten. Denn dadurch wird das Überleben nicht verlängert und die Lebensqualität verschlechtert sich. Zu diesen Ergebnissen kam eine New Yorker Forschergruppe. 661 KrebspatientInnen im Endstadium nahmen an der Studie teil, etwas mehr als die Hälfte erhielt eine Chemotherapie. Nach dem Ableben der PatientInnen wurden die sie betreuenden Pflegekräfte zur Lebensqualität der Erkrankten in ihrer letzten Lebenswoche befragt.

Die Studienergebnisse

Bei PatientInnen in schlechtem Allgemeinzustand verbesserte die Chemotherapie in der letzten Lebenswoche die Lebensqualität nicht. Bei Erkrankten in gutem Allgemeinzustand verschlechterte sich die Lebensqualität durch die Chemotherapie stark. Wenn - so das Fazit der ForscherInnen – der Tod innerhalb der nächsten sechs Monate erwartet werde, sollte keine Krebstherapie mehr durchgeführt werden, um das Leiden nicht zu verstärken.

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