Zweite Rückholaktion
Sechs Österreicher werden aus Coronavirus-Region zurückgeflogen

Allein in China gab es bisher 31.000 Coronavirus-Erkrankungen.  | Foto: Pixabay.

Am Sonntag soll eine zweite Rückholaktion von Betroffenen erfolgen. 

ÖSTERREICH. Nachdem am vergangenen Sonntag sieben Österreicher aus dem chinesischen Coronavirus-Krisenprovinz Hubei zurück nach Österreich gebracht wurden, ist für das Wochenende erneut eine Rückholaktion geplant. Diesmal handelt sich um sechs Personen. „Es handelt sich um einen Kärntner und seine Frau sowie um eine Frau mit drei Kindern“, so der Ressortsprecher. 

Zwischenstopp in Berlin

Die neuerliche Rückholaktion wird in Zusammenarbeit mit Großbritannien durchgeführt. Am Sonntagfrüh ortszeit soll die Maschine mit den Betroffenen aus Wuhan abheben. Außenamtssprecher Peter Guschelbauer teilte am Freitag der Austria Presse Agentur (APA) mit, dass die Reise dieses Mal von Wuhan nach Großbritannien, dann nach Berlin und schließlich nach Wien führe. "Der Flug von Wuhan wird mit der britischen Regierung durchgeführt. Deshalb fliegt die Maschine zunächst nach Großbritannien", erklärte Guschelbauer. Da es am Landeort nur beschränkte Start- und Landeslots gebe, würden die Österreicher in der Folge mit mitreisenden Deutschen nach Berlin-Tegel gebracht. Der Transport nach Wien erfolge schließlich mit der Tyrolean Air Ambulance (Flugambulanz Tirol). 

Das Vorgehen wird gleich wie bei den sieben Österreichern, die vergangenes Wochenende von einer "Hercules" Transportmaschine des Bundesheers zurück gebracht wurden, sein. Zunächst steht den Betroffenen ein Aufenthalt im Hygienezentrum der Gemeinde Wien mit Tests bevor. Danach folgt eine Quarantänezeit, die bis zu 14 Tage dauert.

Schutzbekleidung wird knapp 

In China haben sich bisher mehr als 31.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mit Freitag waren insgesamt 636 Todesfälle zu beklagen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird mittlerweile auch die Schutzbekleidung knapp. Auch in Österreich gab es am Freitag erneut Verdachtsfälle. Bislang konnte in jedem Verdachtsfall Entwarnung gegeben werden.

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