Tennisarm und Golferellbogen

Richtige Technik reduziert das Verletzungsrisiko. | Foto: Batman57 / Fotolia
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(mak). Bei einem Tennis- oder Golfer-Ellenbogen schmerzen die Muskelansätze und Gelenkknochen des Ellenbogens. Während Tennisspieler häufig die Streckmuskulatur überstrapazieren ist es bei Golfer eher die Unterarm-Beugemuskulatur, die sich bei Überbelastung schmerzhaft bemerkbar macht. Hauptauslöser des Tennis-Ellbogens sind die auf den Arm übertragenen Schlägervibrationen, die durch Dämpfer im Schläger nur bedingt reduziert werden können. Wer mit dem Training bei gleicher Intensität weitermacht, riskiert eine schlechtere Durchblutung der Sehnenansätze. Das wiederum kann zu degenerativen Schäden des Sehnengewebes führen. Schonung und entzündungshemmende Schmerzmittel können zum Abklingen der Schmerzen führen. "Ein Hauptansatzpunkt in unserer Sportlerberatung ist das Training und die Spieltechnik", weiß Bewegungsmediziner Ralf Rosenberger von der MedUni Innsbruck aus der Praxis. "Die Umstellung auf eine beidhändige Rückhand und die Verbesserung des Aufschlagspiels beim Tennis oder der Schwungtechnik beim Golf können den Stress auf die Armgelenke deutlich reduzieren". Zweiter Ansatz ist die Analyse der Bewegungskette von der Hand über die Körperstammstabilität bis zur Fußstellung. "Im Sinne einer ganzheitlichen Therapie arbeiten wir hier mit Physiotherapeuten, Trainern und Orthopädietechnikern Hand in Hand", führt der Innsbrucker Unfallchirurg fort. Neue Therapieverfahren wie die Infiltration mit körpereigenem Blutplasma kommen unterstützend zum Einsatz. Rechtzeitig erkannt lassen sich Tennisarm und Golfer-Ellenbogen gut behandeln.

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